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Anders als an herkömmlichen Spiegeln kann Licht an sogenannten Metaoberflächen reflektiert werden, ohne seine Polarisation zu ändern. Das haben Physiker der FAU und des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts (MPL) nachgewiesen. Damit kann zirkulierendes Licht genutzt werden, um chirale Moleküle zuverlässig zu detektieren.

In der Natur treten Moleküle häufig chiral auf. Diese sogenannten Enantiomere sind spiegelbildliche Zwillinge – so wie die linke und die rechte Hand des Menschen. „Meistens haben Enantiomere dieselbe Funktionalität“, sagt Dr. Michael Reitz, der 2023 in der von Dr. Claudiu Genes am MPL geleiteten Forschungsgruppe promovierte. „Allerdings könn...
Wenn Antibiotika nicht mehr wirken, wird die Therapie gegen krankmachende Bakterien schwieriger. Insbesondere Personen mit Vorerkrankungen können über viele Jahre resistente Keime in sich tragen und immer wieder an Infektionen leiden, zeigt eine Studie der Universität und des Universitätsspitals Basel.

Lungenentzündung, Harnwegsinfektion, Blutvergiftung: Ohne Antibiotika können derlei Erkrankungen fatal sein. Einige Bakterien haben die Fähigkeit entwickelt, sogenannte Beta-Laktam-Antibiotika wie Penicilline und Cephalosporine abzubauen und damit unwirksam zu machen. Ist der Körper einer Patientin oder eines Patienten einmal mit solchen resistenten Bakterien besiedelt, kann er ...
Eine Studie des Alternsforschungs-Exzellenzclusters CECAD hat einen Proteinkomplex identifiziert, der von Defekten im sogenannten Spliceosom aktiviert wird, der molekularen „Schere“, die Erbinformation zuschneidet. Weitere Studien könnten zu neuen Therapieansätzen von durch Fehlfunktionen des sogenannten Spliceosoms verursachten Krankheiten führen / Veröffentlichung in „Nucleic Acid Research“

Das genetische Material in Form der DNA enthält die Informationen, die für das korrekte Funktionieren jeder menschlichen und tierischen Zelle entscheidend sind. Aus diesem Informationsspeicher wird die RNA, ein Zwischenprodukt zwischen DNA und Protein, der funktionellen Einheit der ...
Erstmals ist es gelungen, eine reproduzierbare In-vitro-Hundehaut im Labor herzustellen. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB haben das Vollhaut-Äquivalent auf Basis echter Hautzellen entwickelt. Es ermöglicht, die Wirkung medizinischer Therapeutika für die empfindliche Hundehaut präzise zu testen. Auch Pflegemittel wie Shampoo oder Fellseife lassen sich damit auf Verträglichkeit untersuchen – ganz ohne Tierversuche.

Sie laufen bei Wind und Wetter im Freien herum und wälzen sich auch gerne mal im Gras. Hunde sind offenbar robuste Tiere. Doch der Schein trügt, denn die Vierbeiner haben eine überdurchschnittliche Veranlagung für...
Neue Erkenntnisse eines Forscherteams des Sonderforschungsbereich 1357 – Mikroplastik der Universität Bayreuth enthüllen, dass scheinbar identische Mikroplastik-Modellpartikel verschiedener Hersteller sich in ihren Eigenschaften stark unterscheiden, und deshalb unterschiedlich mit Zellen interagieren. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Forschung zu den potenziellen Risiken von Mikroplastik, da viele Studien auf solche Modellpartikel zurückgreifen.
Mikroplastik ist überall in unserer Umwelt zu finden. Meer, Flüsse, Boden, Luft – wo auch immer Forschende nach diesen mikroskopisch kleinen Plastikpartikeln suchen, werden sie fündig. Daher wurde Mikroplastik als Contamina...
Forschende des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD) in Hamburg und des SLAC National Accelerator Laboratory in den Vereinigten Staaten haben neue Erkenntnisse über die Entwicklung des lichtinduzierten ferroelektrischen Zustands in SrTiO₃ gewonnen. Sie setzten das Material Laserpulsen im mittleren Infrarot- und Terahertzbereich aus und stellten fest, dass die Fluktuationen der Atompositionen unter diesen Bedingungen reduziert werden. Dies könnte das Entstehen einer geordneteren dipolaren Struktur als im Gleichgewicht und eines lichtinduzierten ferroelektrischen Zustands erklären.

Mittelinfrarote und Terahertz-Frequenz-Laserimpulse sind leistungsstarke ...
Ein Team der Universität Wien unter der Leitung von Nuno Maulide hat eine neue Methode zur Umwandlung von Alkenen in komplexere Produkte entwickelt. Alkene sind Bausteine, die in verschiedensten Anwendungen – von Pharmazeutika bis Petrochemie – nötig sind und deren Transformation in andere Produkte von besonderem Interesse ist. Der innovative Ansatz der Chemiker*innen: Sie nutzen "tanzende" positive Ladungen für die Alkentransformation, und umgehen damit die bisherige Notwendigkeit zusätzlich eingebauter Molekülfragmente. Letztere waren oft unerwünschte Bestandteile und mussten nach der Umwandlung wieder entfernt werden – der neue Prozess ist also um einiges effizienter. Die neue...
Wenn krankmachende Bakterien Insekten befallen, setzen diese Giftstoffe frei, die ihre Wirte töten. Das Bakterium Photorhabdus luminescens beispielsweise pumpt Insektenlarven mit dem tödlichen Toxin "Makes caterpillars floppy 1" (Mcf1) voll. Dadurch erschlaffen die Larven erst und sterben dann. Doch wie Mcf1 seine verheerende Wirkung entfaltet, war bisher ein Rätsel. Forschenden am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund haben nun die Struktur von Mcf1-Struktur entschlüsselt und die Wirkung des Toxins erklärt. Dieses Wissen hilft bei der Entwicklung neuartiger Biopestizide. Diese könnten den Einsatz kaum spezifischer chemischer Pestizide mit schädlichen Nebenwirkun...
Ein Forscherteam an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden unter der Leitung von Prof. Frank Buchholz hat einen bedeutenden Durchbruch im Bereich der Genom-Editierungstechnologie erzielt. Das Team konnte eine wegweisende Methode entwickeln, die die funktionale Stärke von Designer-Rekombinasen mit programmierbaren DNA-Bindungsbereichen kombiniert, um präzise und anpassbare Genom-Editierungswerkzeuge zu schaffen.

Die traditionelle Genom-Editierung stieß bisher an Grenzen bei der Erreichung höchster Präzision. Das Team von Prof. Buchholz hat diese Hürde durchbrochen, indem sie das erreicht haben, wonach viele suchen: eine Zink-Finger kond...
Mikroplastik ist ein Problem für die Meere und ihre Ökosysteme, insbesondere für die Küstenregionen. Wellen erzeugen Strömungen, die Plastikpartikel in Richtung der Brandungszonen bewegen, wo sie sich in Pflanzen wie Seegras anlagern. Das macht es schwierig, diese Zonen effektiv von den winzigen Partikeln zu reinigen. Wären allerdings die Bedingungen bekannt, unter denen sich das Mikroplastik gut ansammelt, ließe sich daraus ableiten, an welchen Stellen es sinnvoll ist, Plastik einzusammeln und damit wertvolle Küstenlandschaften zu schützen.

In einer aktuellen Studie haben Forschende um Dr.-Ing. Nils Kerpen, Betriebsleiter am Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau und Ästua...
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