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Die Mikroskopie hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten beispiellose Fortschritte bei Geschwindigkeit und Auflösung gemacht. Allerdings sind zelluläre Strukturen im Wesentlichen dreidimensional, und herkömmlichen hoch aufgelösten Techniken fehlt oft die notwendige Auflösung in allen drei Richtungen, um Details im Nanometerbereich zu erfassen.

Ein Forschungsteam unter der Leitung der Universität Göttingen, an dem auch die Universität Würzburg und das Center for Cancer Research in den USA beteiligt sind, hat nun eine Technik zur superauflösenden Bildgebung untersucht, bei der die Vorteile von zwei verschiedenen Methoden kombiniert werden, um in allen drei Dimensionen die gleic...
Im Meerwasser tummeln sich unzählige Lebewesen, vom grössten Tier der Erde, dem Blauwal, bis hin zu winzigen Mikroorganismen. Diese sind nicht nur sehr zahlreich, sondern auch wichtig für das Funktionieren des gesamten Öko-​ und Klimasystems. So produzieren photosynthetisch aktive Mikroorganismen wie Cyanobakterien rund 50 Prozent des in der Atmosphäre vorhandenen Sauerstoffs. Auch entziehen solche Kleinstlebewesen der Atmosphäre Kohlendioxid und wirken damit der Klimaerwärmung entgegen.

Trotz ihrer Bedeutung ist die Vielfalt der Meeres-​Mikroorganismen erst ansatzweise erforscht. Eine Gruppe von Forschenden um Shinichi Sunagawa, Professor für Mikrobiomik, hat deshalb mit ...
Ob Festkörper etwa als Leuchtdioden Licht aussenden können oder nicht, hängt von den Energieniveaus der Elektronen im Kristallgitter ab. Einem internationalen Team um die Oldenburger Physiker Dr. Hangyon Shan und Prof. Dr. Christian Schneider ist es nun gelungen, die Struktur der Energieniveaus in einer extrem dünnen Probe des Halbleiters Wolframdiselenid so zu manipulieren, dass das Material, welches normalerweise eine reduzierte Lumineszenzausbeute hat, zu leuchten begann. Das berichtet das Team in der Fachzeitschrift Nature Communications.

Den Forschenden zufolge ist das Ergebnis ein erster Schritt auf dem Weg, Materialeigenschaften durch Lichtfelder steuern zu können. „Die ...
Ein internationales Team von Wissenschafter*innen unter der Leitung der Universität Wien und des Ulsan National Institute of Science and Technology hat in Zusammenarbeit mit dem Nationalmuseum von Korea erfolgreich das gesamte Genom von acht 1.700 Jahre alten Individuen aus der Drei-Königreiche-Zeit (ca. 57 v. Chr. – 668 n. Chr.) in Korea sequenziert und untersucht. Die ersten veröffentlichten Genome aus dieser Zeit in Korea liefern wichtige Informationen für das Verständnis der koreanischen Bevölkerungsgeschichte. Das Wiener Team wurde von Pere Gelabert und Ron Pinhasi von der Universität Wien geleitet.

Die Studie, die in Current Biology veröffentlicht wurde, zeigt, dass Ko...
Ein Forschungsteam am Institut für Biochemie der Westfälische Wilhelms-Universität Münster fand heraus, dass sie unter Verwendung von sogenannten FlashCaps erfolgreich die Translation von mRNA (Boten-Ribonukleinsäure) mit Licht steuern können. Die DNA (Desoxyribonukleinsäure) ist ein langes Kettenmolekül, das sich aus vielen einzelnen Bausteinen zusammensetzt und die Grundlage des Lebens auf der Erde bildet. Die Funktion der DNA ist die Speicherung aller Erbinformationen. Die Umsetzung dieser genetischen Informationen in Proteine, die ein Organismus zur Entwicklung, Funktion und Reproduktion benötigt, geschieht über mRNA (Boten-Ribonukleinsäure). Die DNA wird zur mRNA transkribier...
Blutgefäße müssen ihr Wachstum an das in ihrer Umgebung vorhandene Nährstoffangebot anpassen, um Organe bedarfsgerecht zu versorgen. Ein Team um Michael Potente hat in „Nature Metabolism“ zwei Proteine beschrieben, die eine wichtige Rolle in diesem Prozess spielen.

Blutgefäße durchziehen den gesamten menschlichen Körper. Sie stellen sicher, dass Organen ausreichend Nährstoffe und Sauerstoff zur Verfügung stehen. Funktionieren diese feinmaschigen Netzwerke nicht mehr so, wie sie sollen, drohen Krankheiten. Während sie zum Beispiel bei altersabhängigen Herz-Kreislauf-Leiden häufig verkümmern, sind bösartige Tumore durch ein überschießendes Wachstum fehlgeleiteter Gef...
Ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) und der McGill Universität in Kanada entdeckt starke Klebeeigenschaften der Weißbeerigen Mistel. Die flexiblen Fasern der Mistelbeere haften sowohl an Haut und Knorpel als auch an verschiedenen synthetischen Materialien und könnten durch einfache Verarbeitung Anwendung in vielen Bereichen finden, beispielsweise als Wundverschlussmittel in der Biomedizin.

Für ihre Forschung holten die Materialwissenschaftler um Prof. Dr. Peter Fratzl die Mistelbeeren selbst von den Bäumen. Von seinem Bürofenster aus kann der Direktor der Abteilung Biomaterialien die vielen grünen Mitesser sehen. „Misteln...
Welche Rolle die beiden Proteine Tenascin C und Tenascin R für die Multiple Sklerose spielen, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Bei der Krankheit zerstören Zellen des Immunsystems die Myelinscheiden, also die Ummantelungen der Nervenzellen. Wie das Bochumer Team in Versuchen mit Mäusen zeigte, hemmt die Anwesenheit der beiden Tenascine die Regeneration der Myelinscheiden.

Die Ursache für die Zerstörung der Myelinscheiden bei der Multiplen Sklerose ist bislang nicht geklärt. „Aber der Organismus verfügt über diverse Mechanismen, um die Läsionen in Teilen wieder zu kompensieren“, sagt Juliane Bauch, die sich in ihrer Promotion intensiv mit dem Thema...
Fast alle Zelltypen sondern Exosomen ab: kleine extrazelluläre Vesikel, die mit Proteinen, RNA und DNA beladen sind. Auf diese Weise können Zellen untereinander kommunizieren und stimmen viele Prozesse ab, wie beispielsweise Zellteilungen. In der Nähe von Tumoren werden solche Exosomen verstärkt abgesondert. „Die darin enthaltenen Biomoleküle verändern die Umgebung von Tumoren und können damit den Verlauf einer Krebserkrankung entscheidend beeinflussen“, so PD Dr. Basant Kumar Thakur von der Kinderklinik III des Universitätsklinikums Essen und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.

Kürzlich ist es ihm mit seinem Team gelungen, die in ...
 Ein Forscherteam um Chemieprofessor Frank Glorius von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hat es geschafft, sogenannte Ketylradikale für eine neue Mehrkomponentenreaktion zu nutzen. Diese kann zur umweltfreundlichen Herstellung nützlicher Verbindungen genutzt werden.

Eine nachhaltigere Nutzung chemischer Ressourcen ist Teil der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Synthetische Chemiker arbeiten daher daran, effiziente Synthesen zu entwerfen und durchzuführen. Innerhalb des synthetischen Arsenals des organischen Chemikers spielen Prozesse eine zentrale Rolle, die mehrere Moleküle (Kupplungspartner) in einem einzigen Schritt verknüpfen – sogenannte Mehrkomponen...
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