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Wer Hochleistungsmaterialien für Gasspeicherung, thermische Isolierung oder Nanomaschinen entwickeln möchte, muss ihre thermischen Eigenschaften bis hinunter auf die molekulare Ebene verstehen. Doch die Thermodynamik, entwickelt vor 200 Jahren, um die Effizienz von Dampfmaschinen zu verbessern, betrachtet typischer Weise nur die Mittelwerte einer sehr großen Zahl von Molekülen. Ein Team von Wissenschaftlern hat nun eine Methode entwickelt, mit der gezielt die Thermodynamik einzelner Moleküle untersucht werden kann.

Auf der Suche nach Hochleistungsmaterialien für Anwendungen wie Gasspeicherung, thermische Isolierung oder Nanomaschinen ist es entscheidend, das thermische Verha...
Ein internationales Forschungsteam aus Berlin, Freiburg und Fukuoka, Japan, hat erstmals einen direkten experimentellen Einblick in das geheime Quantenleben des Chromdimers gewonnen: Das Molekül aus zwei Chrom-Atomen besitzt zwölf Valenzelektronen, die eine enge Sechsfachbindung zwischen den beiden Atomen gewährleisten. Die Abspaltung von nur einem einzigen Elektron verändert diese Situation dramatisch: Zehn Elektronen lokalisieren sich und richten ihre Spins parallel aus, so dass das Chromdimer-Kation ferromagnetisch wird. Für die molekulare Bindung sorgt dann nur noch ein einziges Elektron. Die Forscher nutzten ein einzigartiges Instrument, die Nanocluster Trap an BESSY II am Helmholt...
Chemiker der Universität Bielefeld haben ein kupferhaltiges Molekül entwickelt, das gezielt an DNA bindet und somit Tumore am Wachstum hindert. Eine erste Studie zeigt, dass es Krebszellen schneller abtötet als der verbreitete Anti-Tumor-Wirkstoff Cisplatin, der häufig in Chemotherapien eingesetzt wird. Für die Entwicklung arbeitete das Team um Professor Dr. Thorsten Glaser mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Biochemie und Physik zusammen.

Das Design des neuen Wirkstoffs ist Grundlagenforschung. „Wie und ob der Kupferkomplex für medizinische Behandlung eingesetzt wird, das muss die medizinische Forschung in den kommenden Jahren klären“, sagt der Chemiker.<...
Eine Kooperation zwischen der Universität Konstanz und dem Max-Planck-Institut in Bremen entdeckt die bedeutende Rolle von Nitrat beim Methan-Abbau

Eine hohe Nitratkonzentration führt dazu, dass Gewässer überdüngt werden. In einem nitratarmen „sauberen“ See wie dem Bodensee spielt Nitrat hingegen eine wichtige Rolle bei der Stoffumsetzung. Ein Forschungsteam der Universität Konstanz und des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen hat herausgefunden, dass der Pflanzennährstoff Nitrat entscheidend zur Oxidation von Methan beiträgt, das im Sediment des Sees produziert wird. Durch den Oxidationsprozess wird verhindert, dass Methan in großen Mengen in die ...
Agrochemikalien stellen ein globales Risiko für Fließgewässer auf rund 40 Prozent der Erdoberfläche dar. Da in die Untersuchung auch viele Gewässer in unbeeinflussten Gebieten wie Gebirgen und Wäldern einbezogen wurden, seien diese Chemikalien somit ein Problem für die überwiegende Mehrzahl an Gewässern in landwirtschaftlichen Gebieten.

Das geht aus der ersten modellierten Weltkarte zum Austrag von landwirtschaftlich genutzten Insektenvernichtungsmitteln in Gewässern hervor, die Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Universität Koblenz-Landau zusammen mit den Universitäten Mailand, Aarhus und Aachen jetzt im Fachjournal Environmental...
Um Energie zu speichern kann man Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufspalten. Forscher um Bernhard Klötzer vom Institut für Physikalische Chemie haben gemeinsam mit Kollegen an der TU Wien nun überraschende Effekte entdeckt, die eine deutlich effizientere Hochtemperatur-Elektrolyse in einer Festoxid-Zelle ermöglichen.

Auf den ersten Blick sieht es ganz einfach aus: Man trennt Wasser durch die Kombination überschüssiger elektrischer und thermischer Energie in Wasserstoff und Sauerstoff. Den Wasserstoff kann man dann speichern, um später daraus mit Hilfe einer Festoxid-Brennstoffzelle (SOFC) den passenden Energiemix zurückzugewinnen. Doch wenn man dieses Prinzip der wär...
Fett ist angesichts moderner Zivilisationskrankheiten wie Diabetes Typ 2 oder Adipositas zunehmend in Verruf geraten. Dabei erfüllt es aber auch ganz wichtige Funktionen im Organismus. Unter anderem ist Fett für das Zellwachstum essenziell, wie Univ.-Prof. Dr. Sepp-Dieter Kohlwein mit seiner Arbeitsgruppe am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz 2009 erstmals nachweisen konnte. Nun hat das Team weitere Details zur Rolle des Fettstoffwechsels im Zellzyklus geklärt. Die neuen Erkenntnisse wurden soeben im renommierten US-Wissenschaftsjournal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) online veröffentlicht.

Damit sich Zellen te...
Experten des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel konnten jetzt zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Großbritannien, Kanada und den USA dank modernster Analysetechnik erstmals den pH-Wert des Nordpazifik seit Ende des 19. Jahrhunderts hochauflösend rekonstruieren. Die Studie, die in der aktuellen Ausgabe der internationalen Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) erscheint, offenbart einen klaren Versauerungstrend, aber auch starke saisonale Schwankungen.

Neben der globalen Erwärmung gilt die Ozeanversauerung derzeit als zweites großes CO2-Problem. Denn mit dem Anstieg der Kohlendioxid (CO2)-Konzentrationen in der Atmosphäre g...
Gebührenordnung zur Akkreditierung in wesentlichen Teilen rechtswidrig und nichtig ?

Richtungsweisendes Ergebnis eines vom VUP beauftragten Rechtsgutachtens

"Die Gebührenordnung (AkkStelleKostV) zum deutschen Akkreditierungsstellen Gesetz (AkkStelleG) ist in wesentlichen Teilen rechtswidrig und damit nichtig". Zu diesem Ergebnis gelangt jetzt nach eingehender, umfangreicher Bewertung ein Rechtsgutachten, mit dem der Deutsche Verband Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) einen der namhaftesten Verwaltungs- und Verfassungsrechtler Deutschlands beauftragt hatte.

Der VUP hatte diese Expertise angefordert und finanziert, nachdem der Verband seitens des Bundesmin...
Bakterien verbinden sich untereinander und tauschen Nährstoffe aus. Dass Bakterien sich bei Nährstoffmangel gegenseitig aushelfen ist schon länger bekannt. Wie dieser Nährstoffaustausch praktisch aussehen kann, haben jetzt Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena sowie der Universitäten Jena, Kaiserslautern und Heidelberg, herausgefunden. Sie entdeckten, dass manche Bakterien Nanokanäle zwischen einzelnen Zellen ausbilden, die den direkten Austausch von Nährstoffen ermöglichen. (Nature Communications, 23. Februar 2015)

Bakterien leben zumeist in artenreichen Gemeinschaften, in denen häufig Nährstoffe und andere Stoffwechselprodukte ausgetau...

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