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Welche Funktion haben lichtempfindliche Proteine in einem Schadpilz, der Reispflanzen befällt? Forscher aus Würzburg und Sevilla haben diese Frage geklärt: Die Proteine bremsen die Keimung der Pilzsporen.

Fusarium fujikuroi: So heißt ein Pilz, der Reispflanzen infiziert. Er durchwuchert ihr Gewebe, lässt ihre Halme lang und schwach werden und sie schlimmstenfalls absterben. Falls die Pflanzen die Attacke des Parasiten überleben, bringen sie nicht den vollen Ertrag: Die Ernte kann dann bis zu 20 Prozent geringer ausfallen, wie das Internationale Reisforschungsinstitut (Philippinen) festgestellt hat.

Der Pilz befällt den Reis über die Körner oder die Wurzeln. Gel...
Künstliche Implantate wie Herzschrittmacher rufen oft Komplikationen hervor, weil der Körper sie als fremde Objekte erkennt. Forschende der ETH Zürich haben nun eine einfache Methode entwickelt, um mikrostrukturierte und dadurch besonders gut verträgliche Beschichtungen für solche Implantate herzustellen.

Das menschliche Immunsystem unterscheidet Körpereigenes von Körperfremdem. Was zur Abwehr von Krankheitserregern sehr nützlich ist, wird zum Problem, wenn ein Patient ein künstliches Implantat braucht, zum Beispiel einen Herzschrittmacher oder eine Herzpumpe. So reagiert der Körper in manchen Fällen mit einer Entzündung oder gar mit Abstossung des Geräts. Forschende ...
Duftrezeptor in Leberkrebszellen nachgewiesen

Terpene als Hauptbestandteil ätherischer Öle können das Wachstum verschiedener Krebszellen hemmen. Wie genau sie das tun, haben Bochumer Forscher um Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt jetzt an Leberkrebszellen genau untersucht. Sie konnten die molekularen Mechanismen aufklären, die bei Anwendung von (-)-Citronellal zu einem Wachstumsstopp der Krebszellen führten und wiesen nach, dass der Duftrezeptor OR1A2 die entscheidende Schaltstelle dafür ist. Der Duftrezeptor könnte künftig als Ziel für Diagnostik und Therapie des Leberkrebses dienen. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher im Journal Archives of Biochemistry and Biophysic...
Es ist das Gas, das mit fast 80 Prozent den Hauptbestandteil der Luft bildet: Stickstoff. Tagtäglich atmen wir mehrere tausend Liter davon ein. Das farb- und geruchlose Gas ist jedoch nicht nur in der Atmosphäre allgegenwärtig. Auch wir selbst und alle anderen Lebewesen bestehen zu einem erheblichen Teil aus Stickstoff – ohne ihn hätte sich das Leben auf der Erde vermutlich nie entwickelt.

Dabei weist der irdische Stickstoff eine recht charakteristische chemische Signatur auf, die ihn deutlich von Stickstoffvorkommen in anderen Regionen unseres Sonnensystems unterscheidet. Wie dieser einstmals auf die Erde gelangt ist, ist bislang jedoch ungeklärt. Mineralogen der Friedrich...
Einen Großteil der Energie, die das Herz für seine Pumpleistung braucht, erhält es aus der Fettverbrennung. Deshalb ist ein funktionierender Energiestoffwechsel, bei dem sich die Speicherung und der Abbau von Fettsäuren im Herzen die Waage halten, Voraussetzung für die Gesundheit. ForscherInnen der Arbeitsgruppe um Günter Haemmerle am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Karl-Franzen-Universität Graz haben dazu grundlegende neue Erkenntnisse gewonnen. Sie konnten erstmals zeigen, wie das Protein Perilipin 5 (PLIN5) den Fettstoffwechsel im Herzen reguliert. Die Forschungsergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe des renommierten Journal of Biological Chemistry (JBC) veröffe...
Schülerlabore für Chemie können jungen Leuten wissenschaftliche Erkenntnisse zur Energiewende vermitteln und die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit unseren Ressourcen bewusst machen. Nach einer heute in Osnabrück vorgestellten und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit 65.000 Euro geförderten Erhebung des Agnes-Pockels-Schülerlabors der Technischen Universität (TU) Braunschweig erscheint das Thema Chemie und Energie gemessen an seiner Bedeutung für die Zukunft aber noch deutlich unterrepräsentiert. „Handlungsbedarf gibt es vor allem bei Experimenten zu Materialien, Katalyse und Ressourcenschonung“, so Petra Mischnick von der TU. Die Umfrage richtete sich an ...
Fast unbemerkt sind sie Teil unseres täglichen Lebens geworden: Nanopartikel führen in Kosmetika, Nahrungsmitteln und Medikamenten, aber auch in Katalysatoren zu besonderen Eigenschaften der Produkte. In den meisten Anwendungsgebieten werden die Nanopartikel in Flüssigkeiten aufgelöst, denn viele ihrer Eigenschaften entstehen an den Grenzflächen. Bisher konnten Wissenschaftler jedoch nur theoretisch modellieren, ob und wie sich die interne Struktur einer Flüssigkeit an der Oberfläche eines Nanopartikels verändert. Physikern der Universität Erlangen-Nürnberg ist nun erstmals der experimentelle Nachweis gelungen. Ihre Ergebnisse haben sie in dem Wissenschaftsjournal Science* veröffe...
Forschern der Universität Leipzig ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Verständnis der Bildung von Nervenbahnen gelungen. Sie entdeckten einen Weg, bestimmte Proteine regelrecht an- und abzuschalten, die für die Sicherung von Nervenbahnen von Bedeutung sind. Ähnlich wie die einzelnen Adern von elektrischen Kabeln sind die Nervenbahnen voneinander isoliert, um Fehlfunktionen zu vermeiden. Zuständig für die Isolierung ist eine Zellschicht, die Myelin genannt wird, und sich schützend um die Nervenbahnen wickelt. Eine gestörte Myelinisierung findet man bei Krankheiten wie der Multiplen Sklerose. Eine gerade erst in den Fokus rückende Gruppe von Rezeptoren, deren Funktion bishe...
Mit Hilfe eines Computer-Modells konnten Physiker der TU Berlin die Fortbewegung des Erregers der Schlafkrankheit analysieren

Trypanosoma brucei heißt der unscheinbare einzellige Organismus, der die Schlafkrankheit auslöst – eine sowohl für Menschen wie für Tiere potentiell tödliche Krankheit. Übertragen wird der Erreger von der Tsetse-Fliege. Im Blutkreislauf seiner Wirte vermehrt er sich massiv und kann dann – beim nächsten Biss der Fliege – wieder aufgenommen und weiter verbreitet werden. Innerhalb der Fliege durchläuft der Erreger verschiedene morphologische Formen.

Im Laufe seines Lebens muss sich der Einzeller in den verschiedensten Umgebungen zurech...
Wissenschaftlern ist es jetzt erstmals gelungen, elektrische Felder zwischen Atomen in einem Kristall zu messen. Das Forscherteam aus der Arbeitsgruppe von Professor Andreas Rosenauer am Institut für Festkörperphysik der Universität Bremen setzte dazu mit seinen internationalen Kooperationspartnern der Universitäten Antwerpen, Regensburg und Wien eines der derzeit leistungsfähigsten Elektronenmikroskope ein. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

Für ihre Experimente griffen die Forscher auf Strontiumtitanat (SrTiO3) zurück, das aufgrund seines hohen Brechungsindex für optische Bauelemente ...

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