Volltextsuche

Top Suchbegriffe



Bei fünf bis zehn Prozent der Patienten auf Intensivstationen versagt die Nierenfunktion. Und nur weniger als die Hälfte dieser vom akuten Nierenversagen Betroffenen überleben es – trotz der Ersatztherapie Dialyse. Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben nun einen neuen Biomarker gefunden, der bereits bei Eintritt des akuten Nierenversagens eine verbesserte Auskunft darüber geben kann, ob der Patient dieses überlebt oder nicht. Es handelt sich um eine ‚long non-coding RNA‘ – eine Ribonukleinsäure, die im Blut vorkommt. Die Wissenschaftler haben sie TapSAKI (Transcript predicting Survival in acute kidney injury) genannt. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse i...
Ein Team von Nachwuchswissenschaftlern der Arbeitsgruppe NanoBioSciences am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Technische Universität Braunschweig führt die vor Kurzem entwickelten „Nano-Lineale“ zur Marktreife. Bis zum Jahr 2016 wollen die Braunschweiger Nano-Experten mit ihrem Startup „GATTAquant“ die Entwicklung und Vermarktung der neuartigen, optischen Mikroskopieproben vorantreiben. Gefördert werden sie dabei vom EXIST-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Mit Unterstützung der EXIST-Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie werden sich der Braunschweiger Diplomphysiker Jürgen Schmied und sein Team a...
Bindegewebszellen – sogenannte Stromazellen – können das Tumorwachstum entscheidend beeinflussen. Dies ist seit Längerem bekannt. Neu ist ein Auswerteverfahren, das der Bioanalytiker Christopher Gerner und ein interdisziplinäres Team von der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien entwickelt haben. Mit Hilfe der modernen Massenspektrometer der Universität Wien gelang es erstmals, in menschlichen Brustkrebs-Gewebsproben tumorfördernde Zellaktivitäten analytisch nachzuweisen. Aktuell ist dazu eine Publikation im renommierten Fachmagazin "Journal of Proteome Research" erschienen.

Bekannt ist, dass Bindegewebe oder auch Stroma zu Entstehung und Wachstum von...
Freiburger Pharmakologen haben erstmals das Epigenom von Herzmuskelzellen komplett entschlüsselt. Sie versprechen sich davon unter anderem neue Erkenntnisse über die Entstehung angeborener Herzfehler und der chronischen Herzinsuffizienz. Die Ergebnisse hat das Team in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

Das Epigenom ist die Gesamtheit der epigenetischen Mechanismen, die darüber entscheiden, welche Gene in einer Zelle aktiv sind und welche nicht. Dabei können wechselnde Umweltbedingungen wie Ernährung, Stress oder Medikamente epigenetische Muster hinterlassen. Solche Mechanismen spielen bei der Krebsentstehung eine wichtige Rolle, ihre Bedeutung fÃ...
Einer Forschergruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Bodo Grimbacher, Wissenschaftlicher Direktor am Centrum für Chronische Immundefizienz (CCI) des Universitätsklinikums Freiburg, gelang in Kooperation mit David Samson und Lucy Walker, zwei führenden Immunologen am Royal Free Hospital des University College London (UCL), eine wissenschaftlich herausragende Entdeckung, die nun erstmals im renommierten Journal Nature Medicine veröffentlicht wird.

Die Forscher haben einen neuen Gendefekt bei insgesamt 14 Patienten mit einem angeborenen Immundefekt entdeckt. Die Patienten stammen aus sechs Familien. Neben schweren Infektionen in den oberen und unteren Atemwegen litten die meisten...
Freiburger Forscherinnen und Forscher haben erstmals ein automatisiertes Verfahren entwickelt, um künstliche Zellmembranen im Array-Format, das heißt in einer regelmäßigen zweidimensionalen Anordnung, herzustellen. Die Membran-Arrays erleichtern die Analyse von Transport- und Signalproteinen, die sich in der Zellmembran befinden und für zahlreiche Lebensvorgänge entscheidend sind. An der Arbeit beteiligt waren die Teams um Dr. Gerhard Baaken vom Start-up-Projekt Ionera, einer Ausgründung der Universität Freiburg, und Prof. Dr. Jan C. Behrends, der die Arbeitsgruppe für Membranphysiologie und -Technologie am Physiologischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität leitet. Eine genaue...
Für ihre eigene Vermehrung brauchen Viren die Zellmaschinerie. Wie die Erreger in Zellen eindringen, ist mittlerweile gut erforscht. Nur ungenügend bekannt ist hingegen, wie im Lauf der Infektion die Virenhülle geknackt wird, damit das Erbgut des Virus‘ freikommt. Ein Forschungsteam unter der Führung der ETH Zürich hat den Mechanismus nun beim Grippevirus aufgeklärt – und dabei Überraschendes zu Tage gefördert.

Die Infektion mit einem Virus läuft stets nach einem ähnlichen Schema ab. Der Erreger muss versuchen, in die Wirtszellen hineinzukommen, um deren Replikations- und Proteinbildungsmaschinerie für die eigene Vervielfältigung zu nutzen. Die erste Grenze, die ei...
Forscher der Universitäten in Bielefeld, Manchester und Saragossa stellen Tieftemperaturexperiment in „Nature Communications“ vor.

Ein internationales Wissenschaftler-Team hat es erstmals geschafft, mit magnetischen Molekülen Temperaturen unterhalb von minus 272,15 Grad Celsius – knapp über dem absoluten Nullpunkt – zu erreichen. Die Physiker und Chemiker stellen ihr neues Verfahren heute (22.10.2014) in dem Wissenschaftsjournal „Nature Communications“ vor. An der Entwicklung waren sechs Wissenschaftler der Universität Bielefeld, der University of Manchester (Großbritannien) und der Universidad de Zaragoza (Spanien) beteiligt.

Naturwissenschaftler drüc...
Ulmer Chemiker haben einen neuen Korrosionsschutz (POM-IL) hergestellt, mit dem sich Metalle effektiv vor saurem Regen und anderen Umwelteinflüssen schützen lassen. Die Besonderheiten: Wird die Schutzschicht beschädigt, heilt sie sich binnen einer Minute selbst. Die Schicht kann zudem problemlos mit organischen Lösungsmitteln entfernt und recycled werden. In der renommierten Fachzeitschrift Angewandte Chemie stellen die Forscher um Professor Carsten Streb die neuartige Polyoxometallat-basierte ionische Flüssigkeit vor und überprüfen ihre Eigenschaften unter realitätsnahen Bedingungen im Experiment.

Grünliche Patina mag auf dem Dach der Dorfkirche erwünscht sein, und Rost...
Das Berner Instrument ROSINA auf der Raumsonde Rosetta hat bereits viel über den Kometen «Chury» herausgefunden – unter anderem, wie der Komet «riecht». Das Berner ROSINA-Team ist über die Vielfalt der gemessenen Moleküle überrascht und erfreut.

Wie riecht ein Komet? Seit Anfang August «erschnüffelt» ROSINA die Gase des Kometen Churyumov-Gerasimenko mit ihren zwei Massenspektrometern. Dabei erweisen sich die gemessenen chemischen Elemente in der Koma, der Gashülle um den Kometenkern, als ausserordentlich reichhaltig. «Das überrascht uns, weil der Komet noch über 400 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt ist» sagt Kathrin Altwegg, ROSINA-Projektleiterin des C...

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.