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LMU-Forscher haben eine neue Ursache angeborener Immunschwächekrankheiten entdeckt: Gendefekte im Gen „Jagunal-1“ verhindern die Bildung weißer Blutkörperchen. Die Folgen sind oft lebensbedrohliche Infektionen.

Forscher der LMU um Professor Christoph Klein vom Dr. von Haunerschen Kinderspital haben einen neuen Gendefekt bei Patienten mit einer seltenen angeborenen Immunschwäche identifiziert. Webfehler in dem Gen Jagunal-1 haben zur Folge, dass bestimmte Fresszellen im Blut, die neutrophilen Granulozyten, weder in ausreichender Zahl ausreifen noch adäquat funktionieren können. Ohne diese Fresszellen im Blut ist das Immunsystem zu schwach, um bakterielle Infektionen abzuw...
Wenn Nervenzellen miteinander kommunizieren, übernehmen Neurotransmitter eine wichtige Rolle. Die Prozesse, die dabei ablaufen, waren bisher in wichtigen Details ungeklärt. Mit einer neuen Technik haben jetzt Wissenschaftler der Universität Würzburg ein genaues Bild von ihnen gewonnen.

Alles Denken, Fühlen und Handeln des Menschen basiert auf der Tatsache, dass Nervenzellen miteinander kommunizieren. Über Synapsen leiten sie Reize weiter, verstärken diese, schwächen sie ab oder blockieren sie. Wie eine Fähre, die einen Fluss überquert, wandern dabei chemische Überträgerstoffe, sogenannte Neurotransmitter, von einer Seite der Synapse durch einen weniger als tausendstel ...
Immer mehr Kraftfahrer sind offensichtlich als Drogenkonsumenten im Straßenverkehr unterwegs. Die Rostocker Rechtsmedizin kann jetzt durch ein neues Verfahren binnen einer Stunde nachweisen, ob jemand Drogen genommen hat.

Wer sich nach Drogenkonsum ans Steuer setzt, muss mit drastischen Strafen rechnen und könnte in Rostock jetzt schneller als bisher überführt werden. Der Toxikologe Dr. Daniel Rentsch vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Rostock hat ein neues Verfahren zum Nachweis von Cannabis (THC) in Blut und Haar entwickelt. Die Methode vereint gleich mehrere Vorteile in sich: Die Droge kann schneller, kostengünstiger und hoch sensitiv nachgewiesen werden.
Molekulare Prozesse in lebenden Zellen lassen sich am besten mithilfe hochauflösender Mikroskopie-Techniken beobachten. Trotz moderner technischer Neuerungen in der Mikroskopie gibt es nach wie vor Grenzen, die das Vordringen in molekulare Bereiche verhindern. Prof. Dr. Silvio O. Rizzoli und sein Team vom Exzellenzcluster und DFG-Forschungszentrum für Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns (CNMPB) der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben jetzt durch die Kombination zweier bildgebender Techniken ein neues Verfahren entwickelt, welche die Anwendbarkeit hochauflösender Mikroskopie für biologische Präparate und Fragestellungen erweitert. Mit dem neuen Bi...
Aktuelle Messdaten des IOW zeigen: Sauerstoffreiches Salzwasser aus der Nordsee hat das Gotland-Becken erreicht und verdrängt zum ersten Mal seit 2003 den Schwefelwasserstoff in den Tiefen der zentralen Ostsee.

Nach einer langen Phase von Sauerstoffmangel im Tiefenwasser der zentralen Ostsee zeigen die Ergebnisse der aktuellen IOW-Messkampagne vom 19.-30. Juli dieses Jahres, dass Sauerstoff-reiches Salzwasser die Tiefenbecken der zentralen Ostsee erreicht hat. Damit wird eine seit 2003 anhaltende Phase von Sauerstoffzehrung und zunehmender Schwefelwasserstoffbildung unterbrochen und die Lebensbedingungen höherer Lebewesen in diesen oft als „Todeszonen“ bezeichneten Bereichen...
Auf den Spuren der Safranwürze: Prof. Dr. Peter Beyer vom Institut für Biologie II der Universität Freiburg hat gemeinsam mit Prof. Dr. Giovanni Giuliano des Casaccia Research Centre in Rom/Italien und Forscherinnen und Forschern aus Saudi Arabien und Spanien ein Schlüsselenzym für die Synthese von Crocetin/Crocin, Pinocrocin und Safranal entdeckt. Diese Inhaltstoffe sind für Farbe und Aroma des Safrans verantwortlich. Das Enzym namens „Carotenoid Cleavage Dioxygenase 2” (CCD2) bewirkt die Synthese des Geschmacks des teuersten Gewürzes der Welt anhand der Spaltung eines Vorläufermoleküls. „Das bessere Verständnis der Biosynthese eröffnet uns Wege, die Inhaltsstoffe des Safra...
In einer Gewächshausspinne sind deutlich mehr Gene aktiv als im Menschen. Außerdem verfügt sie über alle wichtigen Gene, die auch die Embryonalentwicklung des Menschen vorantreiben. Das hat ein internationales Forscherteam unter der Führung von Wissenschaftlern des Göttinger Zentrums für Molekulare Biowissenschaften (GZMB) der Universität Göttingen herausgefunden. Mithilfe neuester Sequenziermethoden haben die Wissenschaftler alle aktiven Gene der Gewächshausspinne Parasteatoda tepidariorum entschlüsselt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift PLOS ONE erschienen.

Während im Menschen im Laufe seines Lebens etwa 25.000 Gene aktiv sind, verfügt die Spinne über bis ...
Als Badesalze oder Kräutermischungen sind sie frei im Internet erhältlich: Hinter diesen harmlosen Namen stecken aber oft Designerdrogen. Die Rauschmittel sind weltweit auf dem Vormarsch. Ihr Konsum steigt rapide an. Sie nachzuweisen und zu verbieten, ist oft ein schwieriges Unterfangen, da immer neue Substanzen auf den Markt kommen. Toxikologen der Saar-Uni arbeiten daran, diesen Drogen schneller auf die Spur zu kommen. So haben Forscher um Jessica Welter und Professor Hans Maurer ein Verfahren entwickelt, mit dem sich der Konsum der Designerdroge Camfetamin eindeutig nachweisen lässt. Ihre Arbeit wurde nun in der Fachzeitschrift „Analytical and Bioanalytical Chemistry“ veröffentlic...
Professur Mess- und Sensortechnik der TU Chemnitz macht die Impedanzspektroskopie für die Batteriediagnose in Elektrofahrzeugen nutzbar

Im Labor der Professur Mess- und Sensortechnik der Technischen Universität Chemnitz füllen sie halbe Schränke: Anlagen zur Impedanzspektroskopie, mit denen man unter anderem untersuchen kann, wie lange Batterien leistungsfähig sind. Der aktuelle Stolz der Elektrotechniker aber passt auf eine zehn mal fünf Zentimeter große Leiterplatte – den Chemnitzer Forschern ist es gelungen, die bisher Platz raubende Technik in handliches Format zu bringen und damit die Anwendung der Impedanzspektroskopie zur Batteriediagnose in Elektrofahrzeugen zu er...
Eine Untersuchung an DESYs Röntgenring PETRA III zeigt, wie spezielle Viren den lebensbedrohlichen Durchfallkeim Clostridium difficile abtöten. Die Studie von Forschern der Hamburger Niederlassung des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie, EMBL, enthüllt, wie bestimmte Enzyme dieser Viren ausgeschüttet werden, um die Zellwand der Bakterien aufzulösen. Die Arbeit eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Therapien mit sogenannten Bakteriophagen, also auf Bakterien spezialisierten Viren, wie das Team um EMBL-Gruppenleiter Rob Meijers im Fachjournal „PLoS Pathogens" schreibt.

„Angesichts wachsender Antibiotikaresistenzen können Bakteriophagen und i...

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