Volltextsuche

Top Suchbegriffe



An der TU Wien ist es gelungen, mit miniaturisierter Lasertechnik auf einem wenige Millimeter großen Chip einen Sensor zu bauen, der die chemische Zusammensetzung von Flüssigkeiten messen kann.

Man kann sie nicht sehen, aber sie eignen sich perfekt zur Untersuchung von Flüssigkeiten und Gasen: Laserstrahlen im Infrarotbereich werden von unterschiedlichen Molekülen unterschiedlich stark absorbiert. Dieser Effekt wird beispielsweise bei der Messung der Sauerstoffkonzentration in Blut verwendet. An der TU Wien hat man dieses einfache Prinzip aufgegriffen und auf dieser Basis einen neuen Sensor-Prototyp realisiert.

Speziell designte Quantenkaskaden-Laser und Lichtdetekt...
Auf Umwelteinflüsse wie Kälte oder eine unausgewogene Ernährung reagiert der menschliche Körper, indem er sich anpasst: Die Stoffwechselprozesse in weißen Fettzellen, aus denen Fettgewebe bei Säugetieren hauptsächlich besteht, verändern sich. Es entwickelt sich beispielsweise bräunliches oder beiges Fett, das sich in den weißen Fett-Depots befindet und bei Kälte Wärme erzeugt. Ein Team um Prof. Dr. Roland Schüle und Dr. Delphine Duteil von der Urologischen Klink und der Zentralen Klinischen Forschung am Universitätsklinikum Freiburg hat gezeigt, dass sich durch Umweltreize wie Kälte die Menge des epigenetischen Enzyms Lysin-spezifische Demethylase (LSD1) im weißen Fettgewebe ...
Materialwissenschaftler aus Bremen und Stanford identifizieren Nanodiamanten als effektive Bakterienkiller. Über ihre Forschungsergebnisse haben sie einen Beitrag in der Fachzeitschrift „ACS Nano“ veröffentlicht.

Nanodiamanten sind mit einem Durchmesser von 5 Nanometern etwa 200-mal kleiner als ein Bakterium und werden durch Explosion von kohlenstoffhaltigen Verbindungen in Hochdruckbehältern hergestellt. Neben Ruß entstehen bei der Explosion auch die winzigen Explosionsdiamanten. Die Bremer Materialwissenschaftler Dr. Michael Maas, Julia Wehling und Professor Kurosch Rezwan identifizierten jetzt in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Stanford Universität (USA) ...
Prozesse, die auf atomarer Größenskala ablaufen, lassen sich nur mit den Gesetzen der Quantenmechanik genau beschreiben. Physikern der Universität Würzburg ist es jetzt erstmals experimentell gelungen, den Zustand eines solchen quantenmechanischen Systems vollständig zu erfassen.

„Es ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem umfassenden Verständnis der natürlichen Prozesse in einer atomaren Größenordnung.“ Dieses Fazit zieht eine Gruppe Würzburger Experimentalphysiker in einer neuen Publikation, die gerade in dem renommierten Journal "Nature Communications" erschienen ist. Achim Schöll, Privatdozent am Lehrstuhl für Experimentelle Physik VII der Universität W...
Es mag verwundern, aber in der Physik liegen Welten zwischen dem Gebiet der Atome und dem Terrain der organischen Moleküle. Um ein Molekül mit Atomen optisch sprechen zu lassen, müssen sich Physiker daher ähnlich anstrengen wie die meisten Europäer, wenn sie chinesisch lernen wollen. Ein Team des Max-Planck-Instituts  für Festkörperforschung und der Universität Stuttgart hat nun erstmals eine Kommunikation zwischen Molekülen und Atomen angestoßen. Die Forscher haben Moleküle dazu gebracht, einen Strom schnell aufeinander folgender, aber dennoch einzelner, Photonen abzugeben. Die Moleküle wählten sie dabei so aus, dass die Farbe ihrer Emission auf die Absorption der Natriumatome...
Forscher der Universitäten Köln, Göttingen und Münster konnten erstmals einen Unterschied im Verhältnis der Sauerstoffisotope zwischen Erde und Mond nachweisen. Die Ergebnisse bestätigen die Impakthypothese der Mondbildung. Die Impakthypothese besagt, dass der Mond das Resultat einer katastrophalen Kollision der frühen Erde und eines wahrscheinlich marsgroßen Planeten namens Theia ist. Diese Kollision fand vor 4,5 Milliarden Jahren statt. Dr. Daniel Herwartz führte die Untersuchungen zusammen mit seinen Kollegen Professor Andreas Pack, Göttingen, und Professor Addi Bischoff, Münster, durch. Ihr Artikel „Identification of the giant impactor Theia in lunar rocks“ erscheint in de...
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Quantencomputer ist Forschern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit Partnern aus Frankreich gelungen: An einem Einzelmolekül-Magneten demonstrierten die Wissenschaftler, wie sich Kernspins mit elektrischen Feldern manipulieren lassen. Die elektrische Manipulation ermöglicht ein schnelles und gezieltes Schalten von Quantenbits. Über die Ergebnisse ihrer Experimente berichten die Wissenschaftler im Magazin Science. (DOI: 10.1126/science.1249802)

Einen Quantencomputer zu verwirklichen, ist eines der ehrgeizigsten Ziele der Nanotechnologie. Ein solcher Computer, der auf quantenmechanischen Prinzipien basiert, soll Aufgaben wesentl...
Die elektrische Ladung mineralischer Oberflächen verändert sich in fließendem Wasser – die Erkenntnis ist auch für das Verständnis geologischer Prozesse relevant.
Ein Team des Mainzer Max-Planck-Instituts für Polymerforschung und der belgischen Universität Namur hat jetzt mit einem ausgeklügelten spektroskopischen Verfahren herausgefunden, dass sich die elektrische Ladung von mineralischen Oberflächen unter einer Wasserströmung entscheidend verändert, weil sich dabei manche Ionen bevorzugt aus dem Material lösen.

Mainz/Namur. In der Chemie kommt es oft auf die Oberfläche an – zumindest immer dann, wenn es um Reaktionen an festen Materialien geht. Dass sich di...
Der Einsatz von Nanopartikeln gilt in der Krebsforschung als vielversprechender Ansatz, um Tumorzellen aufzuspüren und zu bekämpfen. Bislang scheitert die Verwendung aber häufig daran, dass das menschliche Immunsystem sie erkennt und ausschleust, bevor sie ihre Aufgaben erfüllen. Forscher des HZDR und des University College in Dublin haben nun Nanopartikel entwickelt, die sowohl die Abwehrsysteme des Körpers umgehen als auch ihren Weg zu den erkrankten Zellen finden können. Dafür verwendeten sie Fragmente von Antikörpern, die nur bei Kamelen und Lamas vorkommen. Die Teilchen waren so selbst unter Bedingungen erfolgreich, die der Situation im Patienten sehr ähnlich sind.

â...
Die Transportrouten von Nähr- und Botenstoffen in Zellen lassen sich mit dem Verkehrssystem einer Stadt vergleichen: Wie die weltweit einzigartige quantitative Studie von Zellbiologen der Universität Zürich zeigt, gibt es in Zellen Hauptverkehrsachsen, Nebenwege, Verkehrsknotenpunkte und Leitsysteme, die die örtliche und zeitliche Verteilung von Substanzen im Inneren regulieren.

Damit eine Zelle richtig funktioniert, muss sie Nähr- und Botenstoffe durch ihre Membran transportieren und diese im Zellinnern zur richtigen Zeit an den richtigen Ort bringen. Dieser Vorgang ist komplex und wird mit Hilfe von spezifischen Genen reguliert. Kommt es zu Störungen im Transportmechanismu...

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.