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Yersinia enterocolitica ist ein krankheitserregendes Bakterium, das Fieber und Durchfall auslöst. Mit Hilfe eines in seiner Membran verankerten Proteins heftet es sich an Wirtszellen an und infiziert sie. Forscher des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie in Tübingen und des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie in Berlin haben die Struktur eines wichtigen Bestandteils dieses Membranproteins aufgeklärt und Informationen über seine Biogenese gewonnen. Die Membranproteine könnten ein interessanter Ansatzpunkt für die Entwicklung neuer Antibiotika gegen Krankheitserreger sein.

Eine Reihe von Erkrankungen geht auf eine Infektion mit Yersinia enterocolitica zu...
Wie kann der Personen- und Güterverkehr in Zukunft klimaschonender gestaltet werden? Welchen Beitrag kann der Verkehr leisten, um Treibhausgasemissionen zu vermindern? Welche Auswirkungen hat der Klimaschutz im Verkehr auf die Volkswirtschaft?

Antworten auf diese Fragen zu finden und mögliche Entwicklungspfade für nachhaltige Mobilität bis zum Jahr 2030 aufzuzeigen, war erklärtes Ziel des Forschungsprojektes Renewbility II, dessen Ergebnisse heute in Berlin vorgestellt werden. Wesentliche Erkenntnisse des Forscherteams aus Öko-Institut, Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR-IVF) sowie Fraunhofer-Institut für System-und Innovati...
Weltweit sind rund 160 Millionen Menschen mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) infiziert, es ist die häufigste Ursache von Leberzirrhose und Leberkrebs. Die bisherige Standardtherapie gegen das Virus ist mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden und führt nur in der Hälfte aller Fälle zum Erfolg. Neue Therapieansätze nutzen kleine Moleküle, die bestimmte Schritte der Virus-Vermehrung hemmen. Allerdings wird der Erreger schnell unempfindlich gegen diese Wirkstoffe.
Forscher vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben jetzt in Zusammenarbeit mit Kollegen vom TWINCORE in Hannover neue Moleküle entdeckt, die auch gegen solche resistenten Viren wirksam sind. I...
Mikro-RNAs greifen bei Vielzellern entscheidend in die Genregulation ein. Da diese Regulatoren hochwirksam sind, müssen sie selbst sehr genau reguliert werden. Das haben Tübinger Forscher des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie in einer neuen Studie festgestellt. Sie identifizierten in der Ackerschmalwand, Arabidopsis thaliana, eine bisher unbekannte Komponente, die durch das gezielte Entfernen eines Phosphatrests die Herstellung von Mikro-RNAs steuert. Das geht so schnell wie das Umlegen eines Schalters, so dass sich die Pflanze zügig an wechselnde Bedingungen anpassen kann. Entscheidend bei diesen Untersuchungen waren am Max-Planck-Institut entwickelte Verfahren, die es erlau...
Der aus dem Holz bekannte Grundstoff Cellulose wird längst nicht mehr nur aus natürlichen Rohstoffen isoliert und weiterverarbeitet, sondern auch chemisch produziert. Denn Cellulose wird außer als Papier auch in Chemiefasern, Lacken, Klebstoffen, in Nahrungsmitteln und Pharmaka sowie in der Analytik und der Medizin verwendet. Ihr großer Vorteil: Cellulose ist bioverträglich und inzwischen gut zu modifizieren.

„Thüringer Applikationsplattform für homogene Polysaccharidchemie“

Wenn Getreide von Schimmelpilzen befallen ist, machen die sog. Mykotoxine seinen Verzehr gefährlich. Die Untersuchung dieses Befalls ist bislang ziemlich aufwendig. Wie eine solche Analy...
Der Feind steckt in den eigenen Genen: Marburger Immunologen und ihre Kollegen haben herausgefunden, wie der Organismus ererbte Viren in Schach hält, die seit Generationen im Erbgut schlummern.  Wenn die Krankheitserreger aktiviert werden, können sie Tumore und andere Krankheiten auslösen. Das Forscherteam unter Leitung von Dr. Philipp Yu berichtet in der aktuellen Online-Ausgabe des Fachmagazins „Immunity“, wie das Immunsystem die endogenen Viren kontrolliert.

Bestimmte Viren können sich im Erbgut ihrer Wirte einnisten. Zu diesen so genannten „Retroviren“ zählt zum Beispiel der AIDS-Erreger HIV. Wenn die Retroviren im Genom von Keimzellen siedeln – also in Ei oder...
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben neuartige Galliumnitrid-Transistoren erfolgreich in leistungselektronischen Schaltungen eingesetzt. Damit könnten z.B. Ladegeräte für die Elektromobilität kleiner, Bordnetzgeräte für Flugzeuge leichter und Stromversorgungen für Serverräume effizienter werden.

Galliumnitrid (GaN) ist schon länger im Fokus der Halbleiterforschung und mittlerweile sind erste Prototypen von Bauelementen verfügbar. »Transistoren aus Galliumnitrid erlauben deutlich höhere Schaltfrequenzen und höhere Wirkungsgrade als gewöhnliche Transistoren aus Silizium. Im Gegensatz zu den ebenfalls neuen Transistoren aus Siliziumkarb...
In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature" liefert ein ForscherInnenteam unter Beteiligung von Staff Scientist Markus Schmid und Michael Wagner, Professor für Mikrobielle Ökologie an der Universität Wien und ERC-Advanced-Grant-Gewinner 2011, einen wertvollen Beitrag zum besseren Verständnis des Methanabbaus durch Mikroorganismen in den Sedimenten der Ozeane. Gemeinsam mit ForscherInnen des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen analysierten sie die durch zwei Mikroorganismengruppen durchgeführte anaerobe Methanoxidation – eine physiologische Win-win-Situation –, und zeigten, dass dabei Schwefel eine wichtige Rolle spielt.
In sauerstofffreien Meeress...
Blutgefäße sind äußerst dynamisch: Ihre Durchlässigkeit für Nährstoffe, ihre Kontraktionskraft, aber auch ihre Form passen sich jeweils an die äußeren Bedingungen an. Anders als beispielsweise Herzmuskelzellen zeichnen sich die glatten Muskelzellen der Gefäße durch eine hohe Plastizität aus, sie können sich also je nach Bedarf entweder spezialisieren oder vermehren und damit zum Beispiel auch eine Verletzung der Gefäßwand reparieren. Dieser Gefäßumbau ist offensichtlich genauestens reguliert. Störungen spielen bei Erkrankungen wie Arteriosklerose oder Bluthochdruck eine wichtige Rolle. Am Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim haben Wissenschaftle...
Wissenschaftler an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben winzige Mikropumpen aus elastischem Material entwickelt, die als Bauteile für Chiplabore Verwendung finden könnten. Die Mikropumpen haben einen Durchmesser von etwa einem halben Millimeter und sind damit nicht größer als Grieß. Sie sind als Kern-Schale-Teilchen aufgebaut mit einer äußeren Hülle aus flüssigkristallinen Elastomeren. Diese Materialien sind in der Lage, auf externe Reize zu reagieren. So verformen sich die runden Kern-Schale-Tropfen bei einer Temperaturerhöhung zu Stäbchen. Durch die Verformung der elastischen Außenhülle wird der innere, flüssige Kern durch ein Ventil nach außen gepumpt. Der ...

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