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Ein Berliner Forschungsteam hat auf dem X-Chromosom Gene gefunden, die Unterschiede zwischen der männlichen und weiblichen Embryonalentwicklung erklären. Die Erkenntnisse sind möglicherweise relevant für eine geschlechtersensible Medizin und Stammzelltherapie.

Der „kleine Unterschied“ ist im frühen Embryo winzig und mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Die befruchtete Eizelle hat sich gerade erst ein paar Mal geteilt und in eine Kugel aus Stammzellen verwandelt. Und doch werden schon jetzt die Weichen für die Unterschiede zwischen den biologischen Geschlechtern gestellt.

Anders als der männliche legt der weibliche Embryo bei Mäusen in der frühen Entwicklung eine Pau...
Uferfiltration ist eine wichtige Methode zur Trinkwassergewinnung in Gebieten mit beschränktem Grundwasservorkommen, in denen sich aber große Flüsse oder Seen befinden. Sie wird in verschiedenen Regionen weltweit eingesetzt, u.a. in Europa, den Vereinigten Staaten, und Teilen von Afrika. Erhöhte Schadstoffkonzentrationen in Oberflächengewässern sind jedoch ein Risiko für das Erreichen der Trinkwasserqualität. Eine relevante Gruppe von Schadstoffen sind krankheitserregende Mikroorganismen wie humanpathogene Viren und Bakterien, welche im Abwasser vorkommen und von Kläranlagen nicht vollständig entfernt werden können. Untersuchungen am Rhein haben nun gezeigt, dass der Transport von...
Erhöhte Natriumkonzentrationen im Blut dämpfen die Energieproduktion in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle. Das hat Folgen für Immunzellen. Den Mechanismus dahinter hat ein internationales Team um eine Forschungsgruppe am MDC aufgeklärt und im Fachjournal „Circulation“ publiziert.

Das Essen nachzusalzen ist für viele Menschen ganz normal. Im Grunde denkt man gar nicht darüber nach. Sollte man aber! Denn zu viel Kochsalz kann nicht nur den Blutdruck in die Höhe treiben, sondern auch den Energiehaushalt von Immunzellen empfindlich stören und damit ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.

Bereits 2015 hatte die Arbeitsgruppe von Professor Dominik Müller vo...
Egal, ob Sie sich nach einem starken Koffeinkick sehnen oder den Schaum eines Cappuccinos bevorzugen, Ihre regelmäßigen Kaffeegewohnheiten könnten Ihnen mehr über Ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit zeigen, als Sie denken.

In einer Studie mit fast 400.000 Probanden fanden Forscher der University of South Australia kausale genetische Beweise dafür, dass die Gesundheit des Herzens - wie sich im Blutdruck und in der Herzfrequenz widerspiegelt - den Kaffeekonsum beeinflusst.

Das Forscherteam stellte fest, dass Menschen mit hohem Blutdruck, Angina pectoris und Arrythmie im Vergleich zu Menschen ohne solche Symptome eher weniger Kaffee und entkoffeinierten Kaffee trinken oder Kaffee ...
Riko Siewert will Gymnasiallehrer werden. Doch zuvor hat der 27-Jährige, in Eutin Geborene, der am Institut für Chemie der Universität promoviert, gemeinsam mit seinem Betreuer Professor Sergey P. Verevkin in einem internationalen Projekt die Stabilität von Diamant und Graphit untersucht. Denn: Jüngste quantenchemische Berechnungen legten nahe, dass Diamant bei sehr tiefen Temperaturen stabiler als Graphit sein könnte.

Diese Theorie wurde jedoch mit dieser Arbeit widerlegt. Wissenschaftler aus Kanada, Portugal und Rostock haben festgestellt, dass Graphit unter Atmosphärendruck bei allen Temperaturen vom absoluten Nullpunkt bei 0 Kelvin (-273.15 °C) bis zu 400 Kelvin stabiler i...
Spätestens, seit die ersten mRNA-Impfstoffe gegen das SARS CoV2-Virus in Deutschland zugelassen sind, ist der Begriff mRNA auch über Fachkreise hinaus bekannt. Weniger bekannt ist, dass sich mit Hilfe der "Boten-RNA" nicht nur Impfstoffe herstellen lassen. Rund 50 Verfahren zur Behandlung von Krankheiten, darunter Krebserkrankungen, werden bereits in klinischen Studien untersucht. Forschende des Pharma-Unternehmens AstraZeneca haben nun mit Unterstützung von Neutronenforschern des Forschungszentrums Jülich herausgefunden, wie sich die subkutane Verabreichung von mRNA verbessern lässt. Ziel ist, dass chronisch kranke Patienten sich den Wirkstoff regelmäßig selbstständig verabreichen k...
Viele Industrieprozesse blasen Kohlendioxid in die Luft. Die derzeitigen elektrochemischen Abscheideverfahren für Kohlendioxid sind jedoch energieintensiv und teuer, und neben viel Strom werden Edelmetalle als Katalysatoren benötigt. Wissenschaftler:innen haben nun ein Aerogel aus einer preisgünstigen Metalllegierung entwickelt, mit dem sie Kohlendioxid hocheffizient elektrochemisch umwandeln können. Dabei entsteht vor allem Ameisensäure, eine ungiftige Grundchemikalie, schreiben sie in ihrer Studie in der Zeitschrift Angewandte Chemie.

Könnte man Kohlendioxid aus Industrieprozessen abfangen und chemisch binden, wäre dies ein großer Schritt in Richtung kohlenstoffneutrale Wirt...
In einem Spezialheft der Fachzeitschrift „Nature“ und in begleitenden Artikeln, die zeitgleich in weiteren Fachzeitschriften veröffentlicht wurden, gab das Vertebrate Genomes Project (VGP) die vollständige und nahezu fehlerfreie Sequenzierung von 16 Wirbeltier-Referenzgenomen bekannt. Dieser Schritt zu einer neuen Qualität und Größenordnung in der Genomsequenzierung der biologischen Vielfalt wird neue Entdeckungen und Erkenntnisse aus der Vielfalt des Lebens ermöglichen. Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) und das Berliner Zentrum für Genomik in der Biodiversitätsforschung (BeGenDiv) trugen zu dieser Gemeinschaftsleistung maßgeblich bei.

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Krankheitserreger aus dem Trinkwasser zu entfernen, ist dann besonders schwierig, wenn die Keime zu winzig sind, um von herkömmlichen Filtern abgefangen zu werden. Forscherteams der Empa und der Eawag entwickeln neue Materialien und Prozesse, mit denen sich Wasser von hartnäckigen Kleinsterregern wie Viren befreien lässt.

Wasser ist Leben, lehrt uns die Biologie. Etwas Anderes lehrt die Realität: Mit Krankheitserregern verunreinigtes Wasser bringt jährlich Hundertausenden den Tod an Orten, wo die Wasseraufbereitung fehlt oder nur mangelhaft funktioniert. Um dem ein Ende zu setzen, gehört die Verfügbarkeit von sauberem Wasser für alle Menschen seit 2015 zur Globalen Nachhaltigk...
Das internationale Vertebrate Genomes Project (VGP) veröffentlicht heute in einer Sonderausgabe von Nature seine Flaggschiff-Studie (https://www.nature.com/articles/s41586-021-03451-0) die sich mit der Qualität und Standardisierung von Genomassemblierungen beschäftigt, zusammen mit 20 dazugehörigen Publikationen. In dieser Studie werden 16 diploide, hochqualitative, nahezu fehlerfreie und fast vollständige Referenzgenome von Wirbeltieren beschrieben, die das Ergebnis der fünfjährigen Pilotphase des VGP-Projekts sind. Auf der Grundlage der Genome aller Wirbeltiere besteht nun die Möglichkeit, zu untersuchen, wie Gene zur Evolution und zum Überleben dieser Arten beigetragen haben und ...

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