Volltextsuche

Top Suchbegriffe



Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundheilung. Eine zu geringe Anzahl kann verheerende Blutungen verursachen, während eine Überproduktion das tödliche Risiko von Thrombosen erhöht. Die Konstanthaltung (Homöostase) der Thrombozytenzahl im Blut ist daher von zentraler Bedeutung. Thrombozyten werden kontinuierlich von den Megakaryozyten (MKs) gebildet und ans Blut abgegeben. Forschende des LMU-Klinikums und des Biomedizinischen Zentrums (BMC) haben nun eine bahnbrechende Entdeckung gemacht: Zellen des angeborenen Immunsystems (plasmazytoide Dendritische Zellen; pDCs) steuern maßgeblich die Ausreifung neuer MKs und damit auch die Bildung der Blutplättchen. Z...
Weibliche Säugetiere werden mit all ihren Eizellen geboren. Von den rund ein bis zwei Millionen Eizellen einer Frau reifen etwa 400 bis zu den Wechseljahren heran und können befruchtet werden. Manche der Eizellen werden somit mehrere Jahrzehnte alt – und müssen über diese lange Zeitspanne funktionsfähig bleiben. Extrem langlebige Proteine im Eierstock könnten dabei eine wichtige Rolle spielen, wie Forschungsteams aus Göttingen jetzt in Experimenten mit Mäusen herausgefunden haben. Diese langlebigen Proteine helfen offenbar, die Fruchtbarkeit möglichst lange zu bewahren.

„Eizellen müssen während der gesamten Phase der Fruchtbarkeit einer Frau erhalten bleiben, damit sich...
Ein Signalweg namens TNF-α steuert die Umwandlung von Epithelzellen, der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten, in aggressive Tumorzellen. Schreitet eine Krebserkrankung fort, aktivieren die Zellen ihr eigenes TNF-α-Programm und werden invasiv. Diese Erkenntnis könnte laut den UZH-Forschenden helfen, die Früherkennung und Behandlung von Patienten mit Haut-, Speiseröhren-, Blasen- oder Dickdarmkrebs zu verbessern. Wie entwickelt sich eine normale Zelle im Körper zu einer aggressiven Krebszelle? Nach dem zentralen Tumormodell entwickelt sich Krebs in einem evolutionären Prozess. Häufen sich zufällig verteilte Mutationen in Krebsgenen in einzelnen Zellen an, stört dies allm...
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat ihren Jahresbericht 2023 veröffentlicht. Darin zieht sie unter anderem eine Bilanz über ihre Forschung für Arbeit und Gesundheit im vergangenen Jahr.
Der Wandel der Arbeitswelt ist aktuell durch eine hohe Dynamik geprägt und führt zu umfangreichen Transformationsprozessen auf der betrieblichen Ebene. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) verfolgt mit ihrer Arbeit das Ziel, zur sicheren und gesunden Gestaltung von Arbeit und gelingenden Transformationsprozessen beizutragen. Mit dem Jahresbericht 2023 gibt sie anhand ausgewählter Schwerpunkte und konkreter Projekte einen Einblick in ihre vielfÃ...
Max-Planck-Wissenschaftler werden auf der 73. Tagung der Nobelpreisträger in Lindau einen Niederfeld-Magnetresonanztomographen (MRT) für die weitere Entwicklung neuartiger MRT-Methoden vorstellen. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleitveranstaltung werden zwei Forscher des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik aus Tübingen ein Modell eines neuen Niederfeld-MRT-Systems zeigen. Es kombiniert Hyperpolarisation mit Bildgebungsverfahren, die bei geringen Magnetfeldstärken ausgeführt werden können. Die Qualität der MRT-Bilder kann zusätzlich mithilfe Künstlicher Intelligenz verbessert werden.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat sich zum Goldstandard in der klinis...
Phosphor ist ein wichtiger Pflanzennährstoff und damit unverzichtbar für die Nahrungsmittelproduktion. Die weltweiten Phosphorvorkommen sind jedoch begrenzt. Die Rückgewinnung von Phosphor aus Abwasser und Klärschlamm spielt daher eine wichtige Rolle bei der Sicherung der zukünftigen Versorgung.

Die Technische Universität Braunschweig treibt diese Rückgewinnung mit ihrem Projekt "P-Net" maßgeblich voran. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erzeugung des kristallinen Phosphorprodukts Struvit und der Aufbau eines Netzwerks zum Phosphor-Recycling in der Region zwischen Harz und Heide.

Erster Erfolg des Projekts: Auf der Kläranlage Braunschweig testen die Projektpartner erstma...
Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch nicht entziffert sind. ForscherInnen am Institut für Genetische Epidemiologie der Med Uni Innsbruck haben eine komplexe Rechenmethode entwickelt, mit der sie spezifische dunkle Regionen sichtbar machen. Dabei entdeckten sie mehr als 300 Varianten im LPA-Gen. Dieses Gen ist eines der wichtigsten in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Innsbruck, am 17. Juli 2024: Die UK Biobank enthält die genetischen Daten von rund 500.000 Stu...
Die meisten Influenzaviren dringen über eine spezifische Struktur auf der Oberfläche in menschliche und tierische Zellen ein. Menschliche Grippeviren und das verwandte Vogelgrippevirus des Subtyps H2N2 nutzen aber noch einen zweiten Eintrittsweg, wie UZH-Forschende zeigen: einen Proteinkomplex des Immunsystems. Dieser Vorteil hilft den Erregern, unterschiedliche Arten zu infizieren und zwischen Tieren und Menschen zu wechseln.
Der Grossteil der Influenzaviren des Typs A zirkuliert in Vögeln und Schweinen und stellt normalerweise kein Risiko für die menschliche Gesundheit dar. Kommt es zu einem Ausbruch in Milchvieh wie aktuell in den USA oder bei der jährlich wiederkehrenden Grippewe...
Physikerinnen und Physiker an der Universität Regensburg und der Universität Oxford enthüllen mit einem ultraschnellen Mikroskop, wie sich Elektronen in einem neuartigen Solarzellen-Material bewegen. Die Ergebnisse liefern Einsichten, wie das Material noch effizienter für Photovoltaik genutzt werden kann. Auf dem Weg zu effizienteren und nachhaltigeren Methoden der Energiegewinnung ist die Materialklasse der Metall-Halogenid-Perowskite ein vielversprechender Hoffnungsträger. Neuartige Solarzellen auf Basis dieses Materials erreichten innerhalb kürzester Zeit nach ihrer Entdeckung Effizienzen, die mit kommerziellen Silizium-Solarzellen vergleichbar sind. Darüber hinaus haben Perowskit-...
Die bakteriellen CRISPR-Cas-Abwehrsysteme haben sich zu einer bedeutenden Ressource für molekulare Diagnoseverfahren entwickelt. Forschende des Würzburger Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) haben diesen umfangreichen Werkzeugkasten nun erweitert: Ihre neuartige Technologie, PUMA genannt, ermöglicht den Nachweis von RNA mit Cas12-Nukleasen, die herkömmlicherweise DNA schneiden. Die Methode verspricht dabei vielseitige Anwendungsmöglichkeiten und hohe Genauigkeit.

Bakterien haben spezielle Abwehrmechanismen entwickelt, um sich gegen Viren zu schützen – denn diese befallen keineswegs nur den Menschen. Bei diesen sogenannten CRISPR-Cas-Systemen erken...
Seite 1 von 99

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.