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Metallkatalysatoren können Stickstoff auf organische Moleküle übertragen. Bei solchen Reaktionen treten kurzlebige Verbindungen auf, deren Funktion für die Produktbildung durch die chemische Bindung von Metall und Stickstoff maßgeblich bestimmt wird. Die Struktur und chemische Bindung eines solchen Schlüsselintermediats für den Stickstoffatom-Transfer haben jetzt Chemiker der Universität Göttingen und der Goethe-Universität Frankfurt umfassend analysiert. Das detaillierte Verständnis des Reaktionsablaufs erlaubt es, künftig Katalysatoren für bestimmte Reaktionen maßzuschneidern und wichtige chemische Reaktionen gezielt zu steuern.

Um neue Wirkstoffe für Medikamente oder...
Der Kampf gegen HIV ist auch nach jahrelanger Forschung nicht gewonnen. Ein wichtiger Schritt zur Entwicklung besserer Therapien ist ein gutes Verständnis davon, wie sich das Virus auf molekularer Ebene im Körper vermehrt. Ein Team um Kathrin Breuker hat nun einen Mechanismus entschlüsselt, der für die Vermehrung des Virus zentral ist und ein neues Angriffsziel für eine Therapie bietet.

Millionen von Menschen weltweit sind mit dem Immunschwäche-Virus (HIV) infiziert. Wird dessen Vermehrung nicht mit Hilfe von antiviralen Mitteln eingedämmt, führt eine Infektion nach einiger Zeit zu einer AIDS-Erkrankung. Viele Wissenschaftler forschen immer noch intensiv nach neuen Angriffspun...
Auch wenn sich die Fachwelt noch nicht ganz einig ist, gehen viele Experten davon aus, dass Aerosolpartikel bei der Übertragung von Sars-CoV-2-Viren eine wichtige Rolle spielen. Aerosole entstehen beim Atmen, Husten oder Niesen, aber auch beim Reden und Singen. Anders als Tröpfchen fallen sie nicht schnell zu Boden, sondern können längere Zeit in der Luft bleiben und sich im ganzen Raum verteilen.

In Innenräumen, in denen viele Menschen längere Zeit zusammen sind, ist die Gefahr also besonders groß, sich auch über Aerosole mit dem Coronavirus anzustecken. Doch wie hoch ist das Infektionsrisiko wirklich? Und wie stark lässt es sich durch Maske Tragen, Lüften und Abstandhalten...
Wissenschaftlerteams der Universitäten Cambridge und Gießen haben eine Karte der 3D-Strukturen des COVID-19-Erregers in infizierten Zellen erstellt – Publikation in „Molecular Cell“

Coronaviren wie SARS-CoV-2 verfügen über ein einzelsträngiges RNA-Genom von rund 30 Kilobasen Länge – das größte bekannte Genom aller RNA-Viren. Für einzelne Bereiche dieses RNA-Stranges war bekannt, dass sie sich in 3D auffalten können. Wie das SARS-CoV-2-Virus dieses Genom-Origami verwendet, um erfolgreich Wirtszellen zu infizieren und sich dort zu vermehren, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Cambridge (Großbritannien) in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgru...
Welche photophysikalischen Eigenschaften hat Carbin? Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der kanadischen University of Alberta und der schweizerischen Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne gemeinsam untersucht – und ein tiefergreifendes Verständnis für diese außergewöhnliche Form des Kohlenstoffs entwickelt.

„Kohlenstoff nimmt eine absolute Sonderstellung im Periodensystem der Elemente ein und bildet mit seiner extrem großen Zahl an chemischen Verbindungen die Grundlage allen Lebens“, sagt Prof. Dr. Dirk M. Guldi vom Lehrstuhl für Physikalische Chemie I der FAU. „Die bekanntesten Beispiele...
Bäume und anderen Pflanzen geben Isopren an die Atmosphäre ab. Durch Oxidationsprozesse entstehen daraus für Pflanzen schädliche Verbindungen. Forscherinnen und Forscher der Universität Innsbruck haben nun einen Mechanismus aufgedeckt, mit dem sich die Pflanzen vor diesen Verbindungen schützen, und entdeckten damit eine wichtige biogene Quelle von oxidierten flüchtigen organischen Verbindungen in der Atmosphäre.

Pflanzen geben großen Mengen des Kohlenwasserstoffs Isopren an die Atmosphäre ab, pro Jahr etwa 600 Millionen Tonnen, die Hälfte davon stammt von tropischen Wäldern. Das entspricht etwa der jährlichen Emission von Methan auf der Erde. „Es wird vermutet, dass Bä...
Atomare Cluster sind Ansammlungen von wenigen Atomen des gleichen Elementes oder auch von Atomen weniger unterschiedlicher Elemente. Unter welchen Bedingungen bilden sich atomare Cluster? Wann und wie zerfallen sie? Diese Fragen untersuchten Forschende der Universität Greifswald in der Arbeitsgruppe Atom- und Molekülphysik des Instituts für Physik mit Hilfe eines an der Universität Greifswald entwickelten Multireflexions-Flugzeit-Massenspektrometers. Es ist eine wichtige Zukunftstechnologie zur Erforschung der Eigenschaften von Atomen. Die Apparatur wurde nun erfolgreich bei der Untersuchung atomarer Cluster eingesetzt.

Atomare Cluster sind zwischen Atomen und Festkörpern einzuor...
Eine hohe Lebensdauer, geringe Kosten sowie eine hohe Nachhaltigkeit – die Anforderungen an stationäre Energiespeicher sind hoch. Ein vielversprechender Hoffnungsträger ist die noch junge Dual-Ionen-Technologie. In einer Kooperation des Pacific Northwest National Laboratory mit Beteiligung des MEET Batterieforschungszentrums der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) wurde nun eine neuartige Dual-Ionen-Batterie entwickelt.

Eine hohe Lebensdauer, geringe Kosten sowie eine hohe Nachhaltigkeit – die Anforderungen an stationäre Energiespeicher, beispielsweise für Wind- oder Solarenergie, sind hoch. Ein vielversprechender Hoffnungsträger ist die noch junge Dual-Ionen...
Die fliegende Sternwarte SOFIA (Stratosphären Observatorium Für Infrarot-Astronomie) hat erstmals den direkten eindeutigen Nachweis von Wassermolekülen auf dem Mond außerhalb des permanenten Schattens an den Mondpolen erbracht. Dem Infrarot-Observatorium der US-amerikanischen Weltraumbehörde NASA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) war es mit dem Instrument FORCAST gelungen, die Moleküle auf der Südhalbkugel des Mondes zu detektieren. Die Forschungsergebnisse wurden in Nature Astronomy veröffentlicht. Der wissenschaftliche Betrieb von SOFIA wird auf deutscher Seite vom Deutschen SOFIA-Institut (DSI) der Universität Stuttgart koordiniert.

Seit die Apollo ...
Individuelle genetische Unterschiede bestimmen die Auswirkungen krebstreibender Mutationen. Zufällige genetische Veränderungen in Krebs-Genen können Tumoren auslösen. Ob diese aber tatsächlich zu Krebs führen, wird durch eine Vielzahl von Genen mitbestimmt. Dies zeigte nun ein Berliner Forschungsteam an Mäusen.

Es erscheint paradox: Es gibt Menschen, die Kette rauchen und ein Leben lang gesund bleiben, und andere achten sehr auf ihre Gesundheit und erkranken an Krebs. Ist es nur Zufall, ob jemand eine bösartige Tumorerkrankung bekommt oder nicht? Nicht wirklich, denn wer „gute Gene“ geerbt hat, könnte gesund bleiben, obwohl er oder sie Krebsmutationen in sich trägt.
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