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Ein internationales Wissenschaftlerteam hat 2,1 Milliarden Jahre alte Fossilien entdeckt, die einen neuen Anhaltspunkt für die Entwicklungsgeschichte von Vielzellern geben. Die Entdeckung der mehr als 250 Versteinerungen mit einem Durchmesser von bis zu zwölf Zentimetern ändert den Blick auf die Entstehung komplexen Lebens. An dem Fund im zentralafrikanischen Gabun war auch Prof. Dr. Franz Fürsich beteiligt, der den Lehrstuhl für Paläontologie am GeoZentrum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg leitet. Über ihre Entdeckung berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature.
„Die Funde zeigen...
Wissenschaftlern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist ein wichtiger Durchbruch bei der Suche nach effizienteren Dünnfilm-Solarzellen gelungen. Computersimulation zum sogenannten Indium-Gallium-Rätsel weisen einen neuen Weg zur Effizienzsteigerung von CIGS-Dünnfilm-Solarzellen. Bisher liegt der Wirkungsgrad der CIGS-Zellen bei etwa 20 Prozent, während im Prinzip Wirkungsgrade von über 30 Prozent möglich sind. Die Arbeiten der Mainzer Wissenschaftler, die im Rahmen des mit Bundesmitteln geförderten comCIGS-Projekts erfolgen, wurden in der jüngsten Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Physical Review Letters veröffentlicht.
Komplexe Lebewesen gab es schon vor 2,1 Milliarden Jahren und damit etwa 200 Millionen Jahre früher als bisher angenommen. Das schließen französische Forscher aus neuentdeckten Fossilien aus dem westafrikanischen Gabun, in denen bis zu zwölf Zentimeter lange Strukturen enthalten sind. Dabei scheint es sich um die Überreste bereits hoch organisierter Organismen zu handeln, die in einer Zeit lebten, in der die Erde nach aktuellem Wissensstand ausschließlich von einzelligen Lebewesen bevölkert war.

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Als erste deutsche Universität hat die Universität Bielefeld ein hochmodernes Helium-Ionen-Mikroskop (HIM) der Firma Carl Zeiss erhalten. Die völlig neuartige Helium-Ionen-Technologie erlaubt eine fünf- bis zehnfach größere Auflösung als bei gängigen Rasterelektronenmikroskopen. Mit der nun möglichen chemischen Abbildung („Chemical Imaging“) lassen sich mehr Informationen darüber gewinnen, aus welchen Stoffen die untersuchten Materialien bestehen und zugleich auch verborgene Schichten dieser Materialien abbilden. Komplexe (Material-)Systeme lassen sich damit in ihrer Ganzheit und mit höchster Auflösung (bis zu 0,35 Nano...
Die Polymerase Chain Reaction (PCR) ermöglicht als einzige Technologie, Gensequenzen für Vergleiche wie Vaterschaftstests, in der Phorensik oder als Erregernachweis oder Nach­weise für die Medikamentenforschung, die Spurenanalyse etc. zu vervielfältigen. Ein neu­artiger Probenträger, ein Echtzeit-Detektionsverfahren und das entsprechende Laborgerät für ein neuartiges PCR-Verfahren entwickelten Wissenschaftler des Fraunhofer IPA im Rahmen eines vom BMBF geförderten Kooperationsprojekts. Das array-basierte Polymerase-Ketten­reaktionverfahren weist gegenüber etablierten Verfahren eine 100- bis 10 000-fach höhere Aussagekraft auf.
Forscher der Universität Zürich haben ein neues DNA-Reparaturprotein entdeckt. Dieses Protein und sein Mechanismus helfen, die Erbkrankheit Fanconi-Anämie besser zu verstehen und zu behandeln. Dank der neuen Erkenntnisse können auch Krebstherapien verfeinert werden.

Cisplatin und Mitomycin C sind Zytostatika und werden in der Chemotherapie hauptsächlich zur Behandlung von Hoden-, Blasen- und Eierstockkrebs eingesetzt. Ihre Eigenschaften: Sie verknüpfen künstlich zwei DNA-Stränge, verhindern damit deren Replikation und bringen so die betroffene Zelle zum Absterben. Doch die künstliche Verknüpfung von DNA-Strängen kann auch spon...
Ein internationales Team von Wissenschaftlern aus den USA, Kanada, Japan und Deutschland hat jetzt das Erbgut des einfachsten Vielzellers, Volvox carteri, entschlüsselt. In der Fachzeitschrift Science berichtet die Forschergruppe wie dieser Modellorganismus, ein kleiner kugelförmiger Tümpelbewohner, dazu beiträgt, die Evolution von Einzellern zu Vielzellern auf molekularer Ebene zu verstehen. Aus Deutschland war eine Arbeitsgruppe der Universität Bielefeld unter der Leitung von Professor Dr. Armin Hallmann maßgeblich an den Untersuchungen beteiligt.

Wie entwickelt sich aus einem Einzeller ein Vielzeller? Bei Einzellern müssen alle „Lebensl...

Das in der Veterinärmedizin bekannte Bakterium Staphylococcus pseudintermedius ist gegen fast alle Antibiotika resistent. Es wurde jetzt auch beim Menschen nachgewiesen und kann Infektionen in Operationswunden verursachen. Eine Forschungsgruppe der Universität Bern warnt davor, die beim Menschen wirksamen Antibiotika auch für Tiere einzusetzen.

Das Bakterium Staphylococcus pseudintermedius kommt natürlicherweise bei Hunden vor. Es kann bei Hunden und Katzen Hautinfektionen verursachen, ebenso treten Infektionen von Operationswunden auf. Es wurde gezeigt, dass Menschen mit engem Kontakt zu diesen Tieren in den Nasenhöhlen das Bakterium beherbergen k...

Die Konzentrationen des Schadstoffs Quecksilber sind im Süßwasser weitaus höher als in Salzwasser. Dennoch stellt der Verzehr von Meeresfischen wie Thunfisch, Makrele oder Heilbutt ein größeres Gesundheitsrisiko dar, als der Verzehr von Fischen aus Flüssen und Seen. Warum das so ist, liegt im Salzwasser selbst begründet: US-Forscher konnten nachweisen, dass die besonders gefährliche Form des Quecksilbers – Methylquecksilber – direkt an das im Wasser enthaltene Salz bindet. Dort kann es im Gegensatz zu dem in Süßwasser enthaltenen Methylquecksilber nicht durch Sonneneinstrahlung abgebaut werden.

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Studiengänge in den molekularen Biowissenschaften sind bei Studierenden sehr begehrt. Die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) kommt zu der Einschätzung, dass wichtige Schritte bei der Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge gelungen sind. Sie sieht aber einen entscheidenden Reformbedarf für einen fächerübergreifenden Unterricht in Kleingruppen und fordert dringend, dafür mehr Lehrpersonal zur Verfügung zu stellen. Uneingeschränkt unterstützt wird diese Forderung auch vom Arbeitskreis Hochschule des Dachverbandes der Deutschen Biowissenschaftler, dem Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschl...
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