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Zu einer Eiersuche der ungewöhnlichen Art ist kurz vor Ostern das deutsche Fischereiforschungsschiff "Walther Herwig III" aufgebrochen. Die sechswöchige Reise führt das Schiff in westbritische Gewässer, in die Keltische See westlich von Irland und den Golf von Biskaya. An Bord arbeiten Fischereiwissenschaftler des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI) daran, wichtige Daten zur Bestandsgröße von Makrele und Stöcker (auch Holz- oder Pferdemakrele) zu gewinnen. Beide Bestände haben für die europäische Fischerei einen hohen wirtschaftlichen Stellenwert.
Bei den meisten Fischarten schätzt man mit Hilfe von Grundschle...
Wenn das Immunsystem bakterielle Eindringlinge oder andere körperfremde Strukturen erkennt, funktioniert das auf molekularer Ebene möglicherweise völlig anders als bislang gedacht. Diese Erkennungsproteine sind für die Unterscheidung von körpereigenen und fremden oder entarteten Zellen zuständig. Dazu heften sie sich an sogenannte Antigene, meist Eiweißstrukturen, die sich an der Oberfläche der begutachteten Zellen befinden. Dazu wurden die Moleküle jedoch nicht von der Oberfläche der T-Zellen isoliert, sondern dort belassen, wodurch ihr Verhalten sozusagen in ihrer natürlichen Umgebung beobacht werden konnte. Das Ergebnis: Je besser di...
m Jahr 2009 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 971 Proben Frischobst aus konventionellem Anbau auf Rückstände von über 500 Pflanzenschutzmitteln untersucht. 895 dieser Proben (92 %) wiesen Rückstände von insgesamt 183 verschiedenen Wirkstoffen auf (2008: 144 Wirkstoffe). Insgesamt wurden 4469 Rückstandsbefunde quantitativ bestimmt. Bei 75 Obstproben (7,7 %) wurden Höchstmengenüberschreitungen festgestellt.

Rückstände mehrerer Pestizide waren bei Obst sehr häufig: 2009 wiesen 799 Obstproben (82 %) Mehrfachrückstände auf (2008: 76 %, 2007: 82 %). Im Schnitt wurden 4,6 verschiedene Wirkstoffe je Obstprobe nachgewiesen, ...
Die nichtentzündliche Gelenkserkrankung Arthrose gehört zu den Volkskrankheiten und häufigsten Ursachen für Gelenkschmerzen. Schätzungsweise 80 Prozent aller über 50-Jährigen sind von den schmerzhaften Knorpelveränderungen in Knie-, Hüft- oder Fingergelenken betroffen. Mit herkömmlichen Verfahren können die Knorpelschäden erst in späteren Stadien diagnostiziert werden. Mediziner am Universitätsklinikum Jena (UKJ) haben jetzt in Zusammenarbeit mit Technikern ein verletzungsfreies Verfahren zur Diagnose der Arthrose im Anfangsstadium entwickelt.

"Bisher konnten die durch Arthrose verursachten Gelenkschäd...
Die "Sommerschule Chemie" und die "Sommerakademie Physik", die im August 2010 an der Universität Paderborn beginnen, verbessern den Einstieg in ein naturwissenschaftliches Studium. Die "Sommerschule Chemie" wird aufgrund des großen Erfolges bereits zum vierten Mal in Folge durchgeführt und findet in diesem Jahr vom 2.8.-24.9. statt.
Das Department Chemie öffnet damit in einem bundesweit einzigartigen Studienmodell interessierten Abiturientinnen und Abiturienten den Weg zum Bachelor-Examen in nur fünf weiteren Studienfachsemestern. Damit wird ein Zeitgewinn von einem halben Jahr gegenüber dem traditionellen Studieneinstieg ohne...
Als „Schwarzer Diamant“ wird die seltene Perigordtrüffel bezeichnet. Der kostbare Speisepilz wächst vor allem in Frankreich, Italien sowie Spanien und gilt weltweit als Delikatesse. Der Göttinger Chemiker Dr. Richard Splivallo erforscht seit fünf Jahren das Aroma von Trüffeln. Als einziger in Deutschland arbeitender Wissenschaftler gehört er zu einem Team von Forschern aus Frankreich und Italien, die jetzt das Genom der Perigordtrüffel Tuber melanosporum Vittad. entschlüsselt haben. Dabei entdeckte Dr. Splivallo Gene, die vermutlich an der Entstehung des Trüffelgeschmacks beteiligt sind. Damit würden Trüffel die wesentlichen ...
Kuchen, Brötchen, Kekse & Co. haben unter Ernährungswissenschaftlern ein schlechtes Image. Denn das weiße Weizenmehl, aus denen sie gebacken werden, enthält nur wenig Mineral- und Ballaststoffe. Dabei steckt im Weizenkorn viel mehr: Neben dem hellen Mehlkörper birgt es sogar Stoffe, die vor Darmkrebs schützen könnten. Ernährungswissenschaftler von der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben jetzt herausgefunden, dass das sogenannte Aleuron aus dem Weizenkorn eine besonders chemoprotektive Wirkung haben könnte.

In Experimenten an Zellkulturen von menschlichen Darmzellen konnten die Forscher zeigen, dass Weizen-Aleuron sowohl ...
Der tägliche Verzehr von einem kleinen Stück Schokolade kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, insbesondere für Schlaganfall. Dabei ist der Effekt zum Teil auf eine blutdrucksenkende Wirkung der Schokolade zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kam ein Forscherteam vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE), nachdem es die Daten einer großen Langzeitstudie* mit circa 20.000 Teilnehmern ausgewertet hatte. Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift European Heart Journal (Buijsse et al., 2010; Chocolate consumption in relation to blood pressure and risk of cardiovascular disease in Germa...
Forschern des KIT und ihren Kooperationspartnern an den Universitäten in Cambridge, Großbritannien, und Utrecht, Niederlande, ist es gelungen, mittels satellitengestützten Messungen von "schwerem" Wasserdampf in der oberen Atmosphäre neue Hinweise zur vertikalen Luftmassen-Zirkulation zu erhalten. Diese Erkenntnisse dienen dazu, die Wechselwirkungen zwischen dem Klimawandel und der Chemie der stratosphärischen Ozonschicht zu verstehen. Nun wurden die Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Nature Geoscience" veröffentlicht.
Normalerweise friert Wasser spätestens an der sehr kalten Grenze zwischen der Troposphäre - der untersten Sch...
Sie machen den Unterschied zwischen gesundem Menschen und Diabetiker: Die sogenannten Beta-Zellen. Sie sind im menschlichen Körper für die Produktion von Insulin zuständig und regulieren den Blutzuckerspiegel. Wenn sie nicht mehr ausreichend vorhanden sind oder ihre Funktion verlieren, kommt es zu einer Diabeteserkrankung. Forscher am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil verfolgen jetzt einen neuen Ansatz, den Ursachen dieser Zellschädigung auf die Schliche zu kommen: Mit einem bislang einzigartigen, experimentellen Verfahren ist das Team um PD Dr. Stephan Schneider, Oberarzt der Medizinischen Klinik I (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Horst Harald ...
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