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Mit der kürzlich entwickelten Technik der „cold-atom scanning probe microscopy“ vermessen Physiker der Universität Tübingen das Kraftfeld einer Kohlenstoff-Nanoröhre.
Dispersionskräfte spielen eine zentrale Rolle bei der Anziehung zwischen Atomen und Molekülen. Sie beeinflussen nicht nur die Strukturbildung der Materie, sondern auch die Reibung in mikromechanischen Systemen, wie sie heutzutage z.B. als Beschleunigungs- oder Rotationssensoren in Autos und Smartphones Verwendung finden. Auch in unserer makroskopischen Welt lassen sich die Konsequenzen der Dispersionskräfte eindrucksvoll beobachten, wenn sie z.B. Spinnen und Geckos erlauben, sich kopfüber an Decken und Wänden ...
Über das Element Bor weiß weltweit wohl niemand so gut Bescheid wie das Team von Professor Holger Braunschweig an der Universität Würzburg: Zurzeit berichten gleich drei hochrangige Fachzeitschriften über Fortschritte, die den Würzburgern in der Bor-Chemie gelungen sind.
Für Chemiker hält das Element Bor immer wieder Überraschungen bereit. Es hat einen so großen Mangel an Elektronen, dass es sehr ungewöhnliche Verbindungen mit anderen Elementen eingeht. Viele Lehrbücher widmen dem Bor darum eigene Kapitel.

Stabile Bor-Bor-Dreifachbindung

Lehrbuchreif ist auch der neue Forschungserfolg, den Professor Holger Braunschweig und seine Arbeitsgruppe von der Un...
„Blut ist dicker als Wasser“, sagt der Volksmund und hat damit sprichwörtlich Recht: Denn der lebensnotwendige Saft besteht fast zur Hälfte aus festen Bestandteilen. Den größten Anteil daran – insgesamt rund 40 Prozent des Blutes – haben die roten Blutzellen. Sie enthalten den roten Farbstoff Hämoglobin und sind für den Transport von Sauerstoff zuständig.

„Erstaunlich ist, dass dieser Anteil nicht nur bei allen Menschen in etwa gleich ist, sondern auch bei vielen anderen Wirbeltieren“, sagt Prof. Dr. Stefan Schuster von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die Vermutung liege daher nahe, dass dieser Wert ein in der Evolution bewährtes Optimum darstelle. â€...
Vertrauen ist gut, verlässliche und regelmäßige Kontrollen sind besser - mit dieser Maxime ist es in Europa gelungen, hohe Standards im Bereich der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit zu setzen. Eine gute und vor allem rechtlich gesicherte Überwachung von gesetzlich vorgegebenen Standards ist aber nur möglich, wenn verlässliche und vor allen Dingen amtlich anerkannte Analysemethoden für so komplexe Matrizes wie Lebensmittel oder Futtermittel zur Verfügung stehen, die es erlauben, auch sehr kleine Mengen unerwünschter Kontaminanten oder Rückstände nachzuweisen. Die Entwicklungslinien und Anforderungen an die amtliche Lebensmittelanalytik sind deshalb das Thema des 13. Forums V...
Der Körperbau von Quastenflossern hat sich seit dem Devon, also seit etwa 400 Millionen Jahren, nicht grundlegend verändert. Dennoch können sich die als lebende Fossilien bezeichneten Tiere genetisch an ihre Umwelt anpassen. Das beschreibt PD Dr. Kathrin Lampert vom RUB-Lehrstuhl für Evolutionsökologie und Biodiversität der Tiere gemeinsam mit Kollegen aus Würzburg, Bremen, Kiel und Dar es Salaam (Tansania) in der Zeitschrift Current Biology. „Quastenflosser sind selten und stark gefährdet. Die genetische Vielfalt der Tiere zu verstehen, könnte helfen, Schutzprogramme gegen ihr Aussterben effektiver zu gestalten“, sagt die Biologin.

Verschiedene Populationen Afrikas u...
Der Effekt von Kohlenstoffdioxid (CO2 als Treibhausgas auf die Erderwärmung ist mittlerweile unbestritten. Trotzdem wird täglich tonnenweise CO2 in die Atmosphäre geblasen. Das Forschungsteam um den Chemiker Prof. Dr. Ingo Krossing hat nun am Freiburger Materialforschungszentrum (FMF) ein neues System zur Herstellung von Methanol entwickelt, bei dem CO2 und Wasserstoff eingesetzt werden. Methanol ist zum Beispiel als umweltfreundlicher Benzinersatz nutzbar. Ziel der Wissenschaftler ist es, CO2 als Massenchemikalie nachhaltig zu nutzen und in den Verwertungszyklus einzugliedern.

Um Methanol zu gewinnen, verbinden Krossings Doktorandinnen und Doktoranden bei hohem Druck das Kohle...
Ähnlichkeit der Bonobos zum Menschen ist teilweise größer als zu anderen Affen: Die Populationsgenetikerin Ines Hellmann vom Department für Biochemie und Zellbiologie der Universität Wien (Max F. Perutz Laboratories) war Mitglied des internationalen ForscherInnen-Teams, das die Genomsequenz von Bonobos entschlüsselt hat. Mit der Decodierung der letzten unbekannten Sequenz einer Menschenaffen-Spezies hat sie überraschende Verbindungen zwischen der Populationsgenetik und dem Sozialgefüge der Bonobos festgestellt. Die Studie wird aktuell im renommierten Wissenschaftsjournal "Nature" präsentiert.
Das Genom der Bonobo-Affen war das letzte noch unbekannte Genom der Familie der Mensch...
Ein Allheilmittel gegen multiresistente Keime kennt auch er nicht, aber mit der von Kotsene Loumonvi entwickelten Methode kann zukünftig wesentlich schneller als bisher festgestellt werden, um welche Erregerart es sich handelt. Die betroffenen Patienten können somit frühzeitig richtig behandelt werden. Für seine Bachelorarbeit wurde der 28-jährige Absolvent des Studiengangs Bio- und Nanotechnologien der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn jetzt mit dem Max- Buchner -Preis der DECHEMA ausgezeichnet.

Fast eine halbe Millionen Menschen infizieren sich in Deutschland jährlich mit multiresistenten Keimen. Davon geht zumindest die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene...
Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) und des Universitätsklinikums Leipzig haben im Rahmen einer neuen Studie zwei Gene identifiziert, die im Fettgewebe krankhaft übergewichtiger Menschen verstärkt aktiv sind. Sie begünstigen die Fetteinlagerung im viszeralen Fettgewebe*, dem so genannten Eingeweidefett im Bauchraum. Wie weitere Ergebnisse der Studie annehmen lassen, fördert eine erhöhte Aktivität der beiden Gene die Freisetzung eines Enzyms im Fettgewebe, das für die Bildung von Cortisol verantwortlich ist. Cortisol ist als Stresshormon bekannt, spielt aber auch eine Rolle für die Regulation des Energiehaushalts.
Das Wissenschaftlerteam um A...
Einer Arbeitsgruppe des Centrum für Chronische Immundefizienz (CCI) am Universitätsklinikum Freiburg gelang es gemeinsam mit Forschungspartnern in Europa, den USA, Israel und dem Iran in mehrjähriger Arbeit, ein Gen zu identifizieren, dass für das Funktionieren der menschlichen Abwehr sowie für Autoimmunerkrankungen eine Schlüsselrolle spielt.

Unter Leitung von Professor Bodo Grimbacher konnte die Forschergruppe anhand von Genmutationen bei fünf Patienten aus Familien mit blutsverwandten Ehen nachweisen, dass der Ausfall des LRBA-Proteins (lipopolysaccharide responsive beige-like anchor protein) ursächlich für schwere Störungen des Immunsystems verantwortlich ist.
D...

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