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Lebewesen können unterschiedlich alt werden; die Lebenserwartung wird dabei in hohem Maße durch ihre Gene bestimmt. Doch welche Gene sind das genau? Forscher des Leibniz-Instituts für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena haben im Genom eines sehr kurzlebigen Fisches erstmals Bereiche ausfindig gemacht, wo die Information für die Lebensdauer verschlüsselt ist. Kreuzungsexperimente kurzlebiger und langlebigerer Stämme des in Afrika beheimateten Nothobranchius furzeri – neuer Modellorganismus in der Altersforschung - lieferten dazu wichtige Hinweise. In der renommierten Fachzeitschrift “Aging Cell“ sind diese Ergebnisse nun publiziert (DOI: 10.1111/j.1474-9726.20...
Die Ergebnisse von Blutuntersuchungen liefern Ärzten entscheidende Hinweise auf den Gesundheitszustand ihrer Patienten. Das sogenannte Kleine Blutbild gehört zu den am häufigsten durchgeführten Untersuchungen der Labormedizin. Hierbei werden unter anderem Anzahl und Beschaffenheit von roten und weißen Blutkörperchen sowie Blutplättchen untersucht. Wissenschaftler der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) haben nun ein Primärnormal zur Konzentrationsbestimmung von roten Blutkörperchen entwickelt, mit dem sich die Qualitätssicherung bei Blutuntersuchungen verbessern lässt. Damit erhalten Mediziner eine verlässlichere Grundlage für Diagnose und Behandlung. Die jüngsten Erge...
Ein Team der Universität Bristol hat durch Lösen von Eisen in einem flüssigen Tensid eine magnetisch steuerbare Seife hergestellt. Diese Entdeckung könnte zur Herstellung von Reinigungsmitteln verwendet werden, die nach der Benutzung entfernt und zur Beseitigung von Ölverschmutzungen auf See eingesetzt werden können. Mit Hilfe von Neutronen wurde am Institut Laue-Langevin (ILL) nachgewiesen, dass die magnetischen Eigenschaften der Seife von winzigen eisenreichen Klumpen in der wässrigen Lösung herrühren.
Grenoble, den 25.01.2012. Ein Team der Universität Bristol hat durch Lösen von Eisen in einem flüssigen Tensid eine magnetisch steuerbare Seife hergestellt. Diese Entdeckung...
Im Staat der Honigbienen sind die Aufgaben klar verteilt: Während die Königin Eier legt, sind die Arbeiterinnen im Normalfall unfruchtbar. Welche Gene diese arbeitsteilige Fortpflanzung regeln, war Biologen bislang ein Rätsel. Molekularökologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben erstmals den Zusammenhang zwischen einem Gen und dem Fortpflanzungsverhalten einer Bienenart nachweisen können. Ihre Erkenntnisse veröffentlichten sie in der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS).
Um zu überleben, sind Honigbienen bei der Fortpflanzung auf Arbeitsteilung angewiesen. Statt selbst Eier zu legen, ziehen europäische...
Forschende des Biozentrums der Universität Basel haben einen über die gesamte biologische Evolution konservierten regulatorischen Mechanismus aufgeklärt, der die bisher weitgehend unerforschte Enzymfamilie der Fic-Proteine in einen inaktiven Grundzustand zwingt. Die Gruppen von Prof. Christoph Dehio und Prof. Tilman Schirmer konnten zeigen, dass durch die Veränderung einer einzigen Aminosäure diese Hemmung der Enzymaktivität aufgehoben wird. Die in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift «Nature» publizierten Ergebnisse erlauben es zukünftig, die potenziell tödliche Funktion der Fic-Proteine in Bakterien und höheren Lebewesen aufzuklären.
Fic-Proteine kommen in den meisten...
Christoph Müller, Professor am Institut für Energietechnik, entwickelte mit seiner Gruppe ein Material, das Kohlendioxid aus Abgasen filtert. Das synthetisch hergestellte Gesteinspulver schneidet deutlich besser ab als das natürliche Vorbild.

Das Prinzip zur Herstellung des Materials, das Kohlekraftwerke künftig dazu verwenden könnten, um Kohlendioxid aus Abgasströmen zu filtern, entwickelte Rainer Filitz, Masterstudent am Institut für Energietechnik, in nur sechs Monaten. «Nach der ganzen Theorie im Studium bot mir dieses Projekt die Möglichkeit, das Reagenzglas selbst in die Hand zu nehmen», sagt Filitz.

Filitz, der an der Rheinisch-Westfälischen Technische...
Forscherinnen und Forscher der Ruhr-Universität Bochum um Prof. Dr. Ralf Erdmann (Medizinische Fakultät, Abteilung Systembiochemie) haben einen neuen Zusammenhang zwischen Import und Export von Proteinen der Peroxisomen entdeckt. Im Journal of Biological Chemistry berichten sie, dass Enzyme erst in das Innere bestimmter Zellorganellen (Peroxisomen) gelangen, wenn sichergestellt ist, dass ihr Transportprotein (Rezeptor) recycelt wird. Bisher ging man davon aus, dass es sich um getrennte Vorgänge handelt.

Multifunktionswerkzeug Peroxisom

Peroxisomen verfügen über keine eigene DNA. Damit sie trotzdem ihre Aufgabe erfüllen können, sind alle notwendigen Proteine im Ze...
Werden fehlerhafte Proteine nicht vom Körper abgebaut, können sie Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson verursachen. Wissenschaftlern am Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie ist es kürzlich gelungen, die Struktur der zellulären Proteinabbau-Maschinerie (26S-Proteasom) mit Hilfe einer Kombination aus verschiedenen strukturbiologischen Methoden aufzuklären. Die Ergebnisse des Gemeinschaftsprojekts mit Kollegen der University of California San Francisco und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich sind ein wichtiger Schritt für die weitere Erforschung des 26S-Proteasoms. Sie wurden jetzt in Proceedings of the National Academy of Sciences PNAS veröffentlicht.

In kalten interstellaren Gaswolken kommen Blausäure, HCN, und die wesentlich energiereichere Isoblausäure, HNC, überraschenderweise in nahezu gleichen Mengen vor. Wie es dazu kommt, haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kernphysik mit Experimenten im Heidelberger Ionenspeicherring aufgeklärt. Bei der interstellaren Synthese entsteht zunächst eine heiße Mischform, aus der beide Isomere gleich häufig hervorgehen. (Astrophysical Journal Letters, 20.01.2012 online)

Wenn sich aus kalten Gaswolken Sterne bilden, finden sich in den Wolken bereits viele Moleküle, die aus den wichtigen Grundelementen (Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff bis hin zu Schwefe...
Wissenschaftler um Prof. Bernd Kaina vom Institut für Toxikologie der Universitätsmedizin Mainz haben erstmals nachgewiesen, dass bestimmte im menschlichen Blut zirkulierende Zellen des Immunsystems – die so genannten Monozyten – besonders empfindlich auf reaktive Sauerstoffspezies (ROS) reagieren und klärten gleichzeitig die Ursache dafür auf. ROS sind aggressive Formen des Sauerstoffs, die bei „oxidativem Stress“ entstehen und bei verschiedensten Erkrankungen eine wesentliche Rolle spielen. ROS werden aber auch von Zellen des Immunsystems natürlicherweise zur Bekämpfung von Krankheitserregern gebildet – vor allem von so genannten Makrophagen. Diese wiederum entstehen neben ...

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