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Personen, die viel koffeinhaltige Getränke zu sich nehmen, weisen einen niedrigen Blutdruck auf. Dieser neu entdeckte Zusammenhang gilt nur für Nichtraucher, wie eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie zeigt.
Wer über längere Zeit einen erhöhten Blutdruck hat, ist einem grösseren Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Hirnschlag ausgesetzt als Menschen mit normalem Blutdruck. Nichtraucher können dieses Risiko vermindern, wenn sie Kaffee trinken – eine Tasse am Tag senkt den Blutdruck um bis zu 9 Millimeter Quecksilbersäule, wie ein Team um Murielle Bochud vom Universitätsspital Lausanne in der Fachzeitschrift «Human Molecular Genetics» berichtet ...
Einzellige Grünalgen können Raumfahrer auf längeren Missionen mit Nahrung und Sauerstoff versorgen. Dabei müssen die Algen allerdings den besonderen Bedingungen im Weltall standhalten, vor allem der Schwerelosigkeit. Forscher des Bereichs Bioverfahrenstechnik am KIT entwickeln im Rahmen des neuen Projekts ModuLES (Modulares LebensErhaltungsSystem) einen speziellen Reaktor zur Kultivierung von Mikroalgen im Weltraum. ModuLES ist auf drei Jahre angelegt und wird vom Bundeswirtschaftsministerium mit 800.000 Euro gefördert.
Wenn Menschen im Weltraum zu weiter entfernten Zielen unterwegs sind, benötigen sie stabile Lebenserhaltungssysteme. Solche Systeme, die aus höheren Pflanzen, Mik...
Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe der Philipps-Universität hat ein Designermolekül hergestellt, das an Schaltstellen von Zellen eingreift, so dass deren Wirkungsweise umgepolt werden kann. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Marburger Institute für Pharmazeutische Chemie sowie für Molekularbiologie und Tumorforschung präsentieren ihre Ergebnisse im Fachblatt „Journal of Medicinal Chemistry“.
„Die aktuelle Veröffentlichung verdankt sich der sehr guten Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen Medizin und Pharmazie“, erklärt Professorin Dr. Wibke Diederich vom Institut für Pharmazeutische Chemie. Das Team um Diederich und Professor Dr. Rolf Müller such...
Sag mir, welcher Pilz du bist? In Zukunft kann diese Frage dank der Arbeit eines internationalen Teams von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen mit Prof. Dr. Imke Schmitt, Biodiversität und Klima Forschungszentrum, durch ein Stück aus dem Erbgut der Pilze beantwortet werden. Das Team berichtet in der Titelstudie der aktuellen Ausgabe des US-amerikanischen Fachmagazins „Proceedings of the National Academy of Sciences“ über die Identifizierung von Pilzarten anhand eines bestimmten Genabschnitts, der sogenannten ITS rDNA. Laut der Studie kann damit der Großteil aller bisher bekannten Pilzarten eindeutig und zuverlässig bestimmt werden.
Es gibt schätzungsweise zwischen 1,5 un...
Wissenschaftlern und Forschern stehen in der Kristallstrukturdatenbank ICSD nun über 150.000 Datensätze zur Verfügung. Die "Inorganic Crystal Structure Database" ist die weltweit größte Datenbank mit vollständig bestimmten anorganischen Kristallstrukturen. Sie wird von FIZ Karlsruhe und dem US-Institut NIST (National Institute for Standards and Technology) produziert. Die gespeicherten Daten ermöglichen neben der Optimierung bestehender Produkte und laufender Produktionsprozesse insbesondere die „in silico“-Entwicklung neuer, technologisch relevanter Materialien wie Supraleitern, Keramiken oder Nanopartikeln mit spezifischen, maßgeschneiderten Eigenschaften. In der Forschung und ...
Zwei Lampen sind heller als eine. Das klingt eigentlich völlig selbstverständlich. Dass das bei Lasern aber nicht unbedingt der Fall sein muss, erkannte nun ein internationales Forschungsteam, angeführt von der TU Wien. Wenn ein Laser leuchtet und daneben noch ein zweiter Laser hochgefahren wird, können sich beide durch komplizierte Wechselwirkungen gegenseitig so stark stören, dass schließlich gar kein Laserlicht mehr abgestrahlt wird. Für Technologien im Grenzbereich zwischen Elektronik und Photonik könnte das von großer Bedeutung sein. Publiziert wurde das Ergebnis nun im Fachjournal „Physical Review Letters“.

Wenn das Einschalten zum Ausschalten führt
„Den...
In jeder unserer Körperzellen und zwischen den einzelnen Zellen laufen permanent Transportvorgänge über Distanzen von einigen Nanometern bis zu mehreren Millimetern. Eins dieser zellulären „Frachtunternehmen“ arbeitet mit so genannten molekularen Motoren, die sich an den Filamenten des zellulären Skeletts (Zytoskelett) regelrecht entlang hangeln. Britische Forscher haben sich davon inspirieren lassen. In der Zeitschrift Angewandte Chemie beschreiben sie die Entwicklung einer molekularen „Trasse“, auf der sich ein kleines Molekül wie ein Läufer hin- und herbewegen kann.

David A. Leigh und ein Team von der Universität Edinburgh (Großbritannien) stellten die Trasse a...
Wissenschaftler der Universität Tübingen sind am internationalen Projekt „INSTANT“ beteiligt: Hier wird ein Sensor entwickelt, mit dem sich Nanopartikel in Produkten nachweisen lassen.
Sie sind in Kosmetika und Wandfarben versteckt und halten sogar Obst frisch: Wegen ihrer antimikrobiellen Eigenschaften kommen winzige Nanopartikel in immer mehr Produkten zum Einsatz. Ihre Risiken und Nebenwirkungen sind aber bisher nur wenig erforscht. Wissenschaftler der Universität Tübingen sind deshalb an dem internationalen Projekt „INSTANT“ beteiligt, das sich mit dem Nachweis von Nanopartikeln beschäftigt.

Zehn Partner aus sechs Ländern arbeiten bei INSTANT (Innovative Sen...
Schmerz empfindet der Fadenwurm Caenorhabditis elegans nicht, aber bei einer harschen Berührung flüchtet er. Frankfurter Biologen haben nicht nur die Funktionsweise des "Schmerz-Rezeptors" erforscht, sondern erstmals auch die Gene und Proteine, welche die Reizleitung im Neuron verstärken. Das könnte auch für die Entwicklung von Schmerzmitteln von Bedeutung sein.
Bei einer harschen Berührung tritt der etwa einen Millimeter lange Fadenwurm Caenorhabditis elegans den Rückzug an. Verantwortlich dafür ist ein Neuron (Nozizeptor), das Schmerzsignale registriert, verstärkt und sie an das Nervensystem weitergibt. Mithilfe optogenetischer Methoden haben Wissenschaftler der Goethe-Univer...
Ob Massivhaus, ob Tiefbau oder Hochbau, unsere moderne Architektur kommt nicht ohne Beton aus. Wesentlicher Bestandteil von Beton ist Zement, der als Bindemittel die anderen Bestandteile zusammenhält. Um die Eigenschaften von Beton maßgeschneidert einstellen zu können, ist wichtig zu wissen, was während des Abbindens passiert. Deutschen Wissenschaftlern ist es nun gelungen, die ersten „Geburtssekunden“ von Beton per Röntgenbeugung zu verfolgen. In der Zeitschrift Angewandte Chemie erklären sie die Wirkungsweise von Beton-Fließmitteln.

Beton besteht aus Sand, Kies, Additiven, Wasser und Zement. Der so genannte Portlandzement ist ein kompliziertes Stoffgemisch aus feingem...

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