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Wissenschaftler*innen der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Thorsten Hoppe am Kölner Exzellenzcluster für Alternsforschung CECAD haben herausgefunden, dass beim Fadenwurm C. elegans die Wahrnehmung von Änderungen der Umgebungstemperatur über ein definiertes Netzwerk sensorischer Neuronen für die Aufrechterhaltung des Proteinabbaus im Darm wichtig ist. Während Wildtyp-Würmer ihren Proteinabbau als Reaktion auf eine erhöhte Temperatur steigern, passen Würmer, denen die Wahrnehmung einer erhöhten Temperatur durch eine Mutation fehlt, ihre Proteinabbaurate nicht an und zeigen gleichzeitig eine verlängerte Lebensspanne. Die Forscher*innen veröffentlichten ihre Ergebnisse im Artikel „T...
Auf der Suche nach wirksamen und sicheren Therapeutika für die Hyposensibilisierung untersuchten Mitarbeitende des Paul-Ehrlich-Instituts und der Justus-Liebig-Universität Gießen die Wirkung des Birkenpollenallergen-enthaltenden Fusionsproteins rFlaA:Betv1 auf B-Zellen (bestimmte Immunzellen). rFlaA:Betv1 führt zur Differenzierung der B-Zellen zu regulatorischen Zellen. Diese produzieren Antikörper und Botenstoffe (Interleukine), die allergischen Reaktionen entgegenwirken. Diese und weitere Befunde machen Fusionsproteine zu vielversprechenden Kandidaten für die allergenspezifische Immuntherapie (AIT).

Etwa ein Viertel der Bevölkerung ist von Allergien betroffen. Am häufigsten...
 Zelleigene Entsorgung: Ein internationales Team um Dr. Sigurd Braun vom Institut für Genetik der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) hat den Abbau von überzähligen Ribonukleinsäure-Molekülen (RNA) im Zellkern untersucht und die Ergebnisse im renommierten Fachjournal „Nature Structural & Molecular Biology“ veröffentlicht. Dr. Braun ist kürzlich im Rahmen einer Heisenberg-Professur von der Ludwig-Maximilians-Universität München an die JLU gewechselt.

Die Genexpression steuert die Neusynthese von Proteinen, die bestimmte Aufgaben in der Zelle wahrnehmen. Dies geschieht durch das Ablesen von Genen und die Anfertigung von Kopien in Form von sogenannten Boten-RNA...
In fossilen Blättern sind unter dem Mikroskop oft rätselhafte Strukturen sichtbar. Forschende der Universität Bonn haben nun erstmals zeigen können, dass sie von Kalziumoxalat-Kristallen stammen. Ihre Entdeckung erleichtert einerseits die Bestimmung der uralten pflanzlichen Überreste. Sie liefert aber auch Antworten darauf, wie die Fähigkeit entstanden ist, derartige Kristalle zu bilden, und welche Funktion sie vermutlich übernehmen.

Die Fossilprobe Ro-59.9 ist mit mikroskopisch kleinen Höhlungen übersät. Manche von ihnen sehen so aus, als hätten in ihnen einst winzige Himbeeren geschlummert, jede von ihnen gerade einmal zwei hundertstel Millimeter groß. Das versteinerte ...
Pflanzenblätter kommen mit viel höheren Salzkonzentrationen zurecht als Wurzeln. Der zugrunde liegende Mechanismus kann helfen, salztolerantere Kulturpflanzen zu entwickeln. Bei Wassermangel, Hitze oder intensiver Bewässerung steigt der Kochsalzgehalt (Natriumchlorid) im Boden. Die meisten Kulturpflanzen sind allerdings salzempfindlich. Auf die zunehmende Versalzung der Böden reagieren sie mit einem stark erniedrigten Wachstum. Das führt zu großen Einbußen bei der Ernte.

Einmal aus dem Boden von den Wurzeln aufgenommen und mit dem Wasserstrom in den Spross und die Blätter gelangt, kann das Salz seine toxische Wirkung auf den pflanzlichen Stoffwechsel ausüben. Wie die Pflanze ...
Eine neue Studie unter der Leitung der University of Tasmania unter Beteiligung der Universität Bonn hat die älteste marine DNA in Tiefseesedimenten der Scotia Sea nördlich des antarktischen Kontinents entdeckt. Das Material konnte auf eine Million Jahre datiert werden. Dies zeigt, dass sedimentäre DNA den Weg zur Untersuchung langfristiger Reaktionen von Meeresökosystemen auf den Klimawandel eröffnen kann. Diese Erkenntnis wird auch dazu beitragen, die gegenwärtigen und künftigen Veränderungen des Meereslebens rund um den gefrorenen Kontinent zu bewerten. Die Studie ist nun im Journal Nature Communications veröffentlicht.

Die Antarktis ist eine der durch den Klimawandel am ...
Die Meere unseres Planeten haben über die vergangenen 200 Jahre mehr als ein Viertel des vom Menschen verursachten Kohlendioxids aus der Atmosphäre aufgenommen. Das hat dazu geführt, dass sie seit Beginn der industriellen Revolution um fast 30 Prozent saurer geworden sind. Der pH-Wert des Wassers ist dabei nicht immer gleich, er schwankt je nach Jahreszeit und Region. Die niedrigsten Werte treten natürlicherweise im Winter auf. Das könnte sich aber ändern, denn mit dem Klimawandel kann sich dieser Wert in den Sommer verlagern, wie ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts nun zeigen konnte. Mit weitreichenden Folgen für das Leben im Ozean, wie sie...
Internationales Forschungsteam zeigt Schlüsselmechanismen der Vernarbung bei Long-COVID und neue Verlaufsbiomarker auf: Ein Team um Prof. Dr. Danny D. Jonigk (Aachen und Hannover), PD Dr. Maximilian Ackermann (Wuppertal und Mainz) und Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan (Mainz) konnte jetzt in einem ganzheitlichen Forschungsansatz den bislang unbekannten Mechanismus aufdecken, der maßgeblich zum bindegewebigen Umbau der Lunge bei schwerem COVID-19 beiträgt.

Auch mehr als zwei Jahre nach Beginn der globalen COVID-19-Pandemie sind die Ursachen der als Long-COVID-Syndrom beschriebenen Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion noch nicht vollständig verstanden. Insbesondere die langfr...
Genbanken weltweit leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Allein in der Bundeszentralen Ex-situ-Genbank am IPK Leibniz-Institut werden mehr als 150.000 Sorten bewahrt. Neben negativen Merkmalen besitzen viele alte und exotische Sorten auch wertvolle Genvarianten, die in modernen Sorten verloren gegangen sind, aber für die Pflanzenproduktion der Zukunft entscheidend sein können. Doch wie kann dieser Schatz biologischer Vielfalt für die Landwirtschaft erschlossen werden? Dieser Frage ist ein Forschungsteam unter Führung des IPK nachgegangen. Die Ergebnisse wurden im Journal „Nature Genetics“ veröffentlicht.

Dank der nachhaltigen Förderung der Arb...
Auf dem Weg zur sonnenlichtgetriebenen Produktion von Wasserstoff ist ein Fortschritt gelungen. Ein Team aus der Chemie präsentiert einen enzymähnlichen molekularen Katalysator für die Wasseroxidation. Die Menschheit steht vor einer zentralen Herausforderung: Sie muss den Übergang zu einer nachhaltigen und kohlendioxidneutralen Energiewirtschaft bewältigen.

Wasserstoff gilt als vielversprechende Alternative zu fossilen Brennstoffen. Er lässt sich unter Einsatz von elektrischem Strom aus Wasser herstellen. Stammt der Strom aus regenerativen Quellen, spricht man von grünem Wasserstoff. Noch nachhaltiger wäre es aber, könnte man Wasserstoff direkt mit der Energie des Sonnenlicht...

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