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Wie können Wissenschaftler*innen den Mechanismus der Photoionisation nutzen, um Einblicke in komplexe molekulare Potentiale zu gewinnen? Diese Frage hat ein Team um Prof. Dr. Giuseppe Sansone vom Physikalischen Institut der Universität Freiburg nun beantworten können. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden aus Freiburg, dem Max-Planck-Institut für Kernphysik Heidelberg sowie aus Arbeitsgruppen an der Universidad Autonoma in Madrid/Spanien und der Universität Triest/Italien in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

Bei dem Ursprung der Photoionisation, auch photoelektrischer Effekt genannt, absorbiert ein Atom oder ein Molekül ein Lichtquant, gewöhnlich als Photon...
Wie eine Zelle Hunderte Signale gleichzeitig verarbeiten kann, zeigt ein Forschungsteam um Martin Lohse jetzt im Fachblatt „Cell“. Die neuen Ergebnisse werden ein komplett neues Forschungsfeld in der Zellbiologie eröffnen.

Eine lebende Zelle ist vielfältigen Reizen ausgesetzt. Unzählige Botenstoffe docken an ihrer Oberfläche an, übermitteln ihre Botschaften und lösen Signale im Zellinneren aus. Daraufhin ändert die Zelle ihre Funktionen, ihren Stoffwechsel oder schaltet Gene im Zellkern ein- oder aus. Rezeptoren in der Zellmembran nehmen die Informationen für all diese Aufträge an. Aufgenommen werden die Botschaften der Außenwelt von vielen unterschiedlichen Rezeptoren, ...
Wie eine Zelle hunderte Signale gleichzeitig verarbeiten kann, zeigen MDC-Forschende im Fachblatt „Cell“. Andreas Bock und seine Kolleg*innen gehen davon aus, dass sich mit den Ergebnissen ein komplett neues Forschungsfeld in der Zellbiologie öffnen wird.

Eine lebende Zelle ist vielfältigen Reizen ausgesetzt. Unzählige Botenstoffe docken an ihrer Oberfläche an und lösen Signalkaskaden im Zellinneren aus. Daraufhin stellt die Zelle Substanzen her, baut sie ab oder schaltet Gene im Zellkern ein oder aus. Rezeptoren in der Zellmembran nehmen die Informationen für all diese „Aufträge“ an. Soweit, so klar. Aber was passiert da eigentlich genau? Forschende am Max-Delbrück-Ce...
Eine den Glühwürmchen abgeschaute Leuchtreaktion könnte Kontaminationen mit Organophosphat-Pestiziden nachweisen – hochempfindlich, aber einfach und kostengünstig. Herzstück der auch für den Feldeinsatz geeigneten Technik ist eine neue enzymatische Synthesemethode für Analoga des Glühwürmchen-Leuchtstoffs Luciferin, wie ein Forschungsteam in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichtet.

Die breite Verwendung toxischer Organophosphat-Pestizide (OPs) ist ein sehr ernsthaftes globales Umwelt- und Gesundheitsprobleme: Zum einen aufgrund akuter, oft tödlicher Vergiftungsfälle in der Landwirtschaft, insbesondere in Entwicklungsländern. Zum anderen aufgrund giftiger Pestizid-Rü...
Mutationen, die zu Muskelschwund führen, lassen sich mit der Genschere CRISPR/Cas9 reparieren. Ein Team um die ECRC-Forscherin Helena Escobar hat das Werkzeug jetzt erstmals mit mRNA in menschliche Muskelstammzellen eingeschleust. Damit ist eine Methode gefunden, die sich therapeutisch nutzen lässt.

Es ist nur eine winzige Veränderung im Genom, die dennoch fatale Effekte hat: Muskeldystrophien werden fast immer durch ein einzelnes fehlerhaftes Gen ausgelöst. So unterschiedlich die Mutationen bei den rund fünfzig bekannten Formen dieser Erkrankungen sind, führen sie letztendlich alle zu einem sehr ähnlichen Ergebnis. „Aufgrund des Genfehlers verändern sich der Aufbau und die ...
Forschende am PSI haben erstmals eine sogenannte achromatische Linse für Röntgenlicht entwickelt. Damit lassen sich die Röntgenstrahlen auch dann gut auf einen einzigen Punkt fokussieren, wenn sie eine gewisse Bandbreite an Wellenlängen haben. Die neue Linse wird die Erforschung von Nanostrukturen mittels Röntgenstrahlen deutlich erleichtern, schreiben die Forschenden im Fachblatt Nature Communications.

Scharfe Bilder in der Fotografie und in optischen Mikroskopen sind nur möglich dank sogenannter achromatischer Linsen. Diese sorgen dafür, dass verschiedene Lichtfarben – also Licht verschiedener Wellenlängen – den gleichen Fokuspunkt haben. Analog gab es für Röntgenlicht...
Um Patientinnen und Patienten mit der Diagnose akute myeloische Leukämie (AML) besser behandeln zu können, müssen Forschende die krankmachenden Prozesse verstehen und dabei auch die verschiedenen Untergruppen der Erkrankung unterscheiden. Ein Team vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried hat nun zusammen mit Partnern vom Uniklinikum Frankfurt, vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) eine neue Untergruppe entdeckt. Diese zeigt erhöhte Mengen an Mitochondrienproteinen sowie einen veränderten Mitochondrienstoffwechsel. Die sogenannten Mito-AML-Zellen lassen sich in Laborversuchen mit Hemmstoffen gegen d...
Die Strahlentherapie ist einer der Eckpfeiler der Krebsbehandlung. Einige Tumorarten sprechen jedoch wenig bis kaum auf eine Bestrahlung an. Gelänge es, Tumorzellen empfindlicher zu machen, wäre die Behandlung wirksamer und sanfter. Empa-Forschenden ist es nun gelungen, Metalloxid-Nanopartikel als «Radiosensitizer» einzusetzen – und diese auch gleich im industriellen Massstab herzustellen.

Bei einer Krebserkrankung stehen heute verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, die sich ergänzen können. Häufig angewendet wird die Strahlentherapie, die etwa mit einer Operation und einer Chemotherapie kombiniert werden kann. Zwar wird die Behandlung mit ionisierenden Strahlen sei...
Als molekulare Maschine, die in den Zellen aller Organismen vorkommt, ist das Ribosom für die Herstellung neuer Proteine zuständig. Hierfür liest es auf einem Botenmolekül – der messenger RNA (mRNA) – den Bauplan für ein bestimmtes Protein ab und setzt diese Informationen anschließend in neue Eiweiße um. Aus verschiedenen Gründen kann dieser Prozess fehlschlagen, wodurch das Ribosom auf der mRNA „stehenbleibt“ und die Proteinherstellung ins Stocken gerät. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung von Wissenschaftlern des Zentrums für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH) hat nun ein bakterielles Protein namens MutS2 identifiziert, das solche festsitz...
Bislang wurde widersprüchlich diskutiert, wie Coronaviren es schaffen, Wirtszellen zu kapern und dabei die körpereigene Abwehr zu blockieren. Forschende um Marina Chekulaeva vom MDC haben nun den entscheidenden Mechanismus entschlüsselt. Ihre Ergebnisse stellen sie im Fachjournal „RNA“ vor.

Etwas mehr als zwei Jahre sind seit dem Ausbruch des Coronavirus SARS-CoV-2 vergangen. Um das Virus in Schach zu halten und seine pandemische Ausbreitung zu stoppen, stehen bislang hauptsächlich Impfstoffe zur Verfügung. Diese vermögen derzeit die Übertragung des Virus jedoch nicht vollständig zu stoppen. Zudem ist damit zu rechnen, dass künftige Virusvarianten derart verändert sind, ...

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