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Bestimmte Kanalproteine in Bakterien werden durch Seifenmoleküle reversibel geöffnet. Die Kanäle sind auch aus medizinischer Sicht interessant, da sie zu den Abwehrmechanismen von Bakterien gehören. Eine Würzburger Forschungsgruppe veröffentlichte diese Ergebnisse in der renommierten Fachzeitschrift PNAS.

Bakterien nutzen spezielle Kanalproteine durch die sie Flüssigkeit und Ionen aus der Zelle schleusen können, um sich im Notfall vor dem Platzen zu schützen. Die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Bettina Böttcher vom Rudolf-Virchow-Zentrum – Center for Integrative and Translational Bioimaging der Universität Würzburg entdeckte nun, dass bestimmte Fettmoleküle (Lipide), welc...
Wie lassen sich neue und komplexe Funktionalitäten in lebende Zellen einbringen – genauer gesagt in eukaryotische Zellen? Solche Fragen beschäftigen nicht nur Evolutionsbiologen, sondern auch synthetische Biologen. Um Reaktionen in ihrem Inneren zu trennen und zu organisieren, stülpt die Zelle klassischerweise ein Stück der Membran heraus und bildet einen Raum – eine Organelle –, in dem sich neue Funktionen entwickeln können. Eine weitere Möglichkeit, neue Funktionen zu entwickeln: In der Zelle bilden sich durch die Phasenseparation getrennte Bereiche, ähnlich wie in einer Salatsoße aus Essig und Öl. Da diese Bereiche nicht durch eine schwer zu überwindende Membran vom restli...
Luftfilter sind im Kampf gegen die Pandemie in aller Munde. Mit Filtermaterial aus Vliesstoff versperren sie virenbehafteten Aerosolen den Weg zurück in Räume. Doch wie können diese Geräte nicht nur die Gesundheit schützen, sondern auch mit möglichst umweltfreundlichem Filtermaterial betrieben werden?

Dafür eignet sich unter klar definierten Bedingungen der Biokunststoff Polylactid (PLA), auch als Polymilchsäure bekannt. Das lässt sich aus Ergebnissen von Forschenden der Zuse-Gemeinschaft im kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt „BioFilter“ ableiten. Die Schlüsselfrage für diesen und andere mögliche Anwendungsbereiche der Bio-Filter lautet: Wie wirken sich die be...
Mikroorganismen und ihre Lebensgemeinschaften im Labor wachsen zu lassen – damit beschäftigt sich ein neues Verbundvorhaben unter Beteiligung der FAU. Ziel ist es, einen Bioreaktor zu entwickeln, der die natürlichen Lebensbedingungen von Mikroben simuliert. Das Bundesforschungsministerium (BMBF) fördert das Projekt über drei Jahre mit 2,5 Millionen Euro.

Mikroorganismen und ihre natürlichen Lebensgemeinschaften im Labor wachsen zu lassen – dieses Ziel steht im Mittelpunkt des neuen Forschungsvorhabens „Kultivierung von bisher unkultivierten Mikroorganismen aus verschiedenen aquatischen Lebensräumen“ (MultiKulti), das von der Universität Oldenburg koordiniert wird. Ziel ...
Nicht immer töten Viren die befallenen Körperzellen. Forschende der Universität Basel haben in Versuchen mit Mäusen festgestellt, dass Zellen über Selbstheilungskräfte verfügen, um Viren zu eliminieren. Jedoch tragen sie langfristige Veränderungen davon. Die Erkenntnisse liefern womöglich einen Hinweis darauf, warum geheilte Hepatitis-C-Patienten noch jahrelang anfällig für Leberkrebs sind.

Viren brauchen die Infrastruktur von Körperzellen, um sich zu vermehren. Bei vielen Virusarten bedeutet das für die befallene Körperzelle letztlich das Ende, wenn sich ihre Membran auflöst und die neu gebauten Viren ausschwärmen, um neue Zellen zu befallen. Jedoch gibt es auch Viren...
Mit künstlicher Intelligenz lässt sich die 3D-​Struktur von Proteinen vorhersagen. Bald schon dürfte es mit solchen Algorithmen möglich werden, massgeschneiderte künstliche Proteine zu entwickeln, schreibt Beat Christen. Computeralgorithmen unterstützen seit Jahrzehnten die biomedizinische Forschung und sind dabei ständig wichtiger geworden. Was wir derzeit erleben, ist allerdings ein Quantensprung, der alles Bisherige in den Schatten stellt, und der ungeahnte Auswirkungen haben wird: Mit Algorithmen der Künstlichen Intelligenz (KI) ist es möglich geworden, alleine anhand der linearen Abfolge der Bausteine von Proteinen – der Aminosäuren – vorauszusagen, zu welcher dreidimens...
Ein Forschungsteam des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg hat das Membranproteins FoxB in dem Krankenhauskeim „Pseudomonas aeruginosa“ untersucht und herausgefunden, dass es dabei beteiligt ist, Eisen von der Umwelt in die Bakterien zu transportieren. Die Ergebnisse könnten dabei helfen, Antibiotika zielgerichteter in die die Zellen der Keime zu tragen und wurden in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht.

Die meisten Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze benötigen Eisen zum Überleben. Allerdings ist dieses aufgrund seiner physikalisch-chemischen Eigenschaften schwer löslich, so dass es über die Membranen n...
Für Menschen, die mit HIV infiziert sind, gibt es zwar eine Therapie, die das Virus unterdrückt und damit vor AIDS schützt, doch haben Betroffene in der Regel mehr Gesundheitsprobleme und ihre Lebenserwartung ist niedriger. Neuere Studien deuten darauf hin, dass vermehrte und anhaltende Entzündungen die Ursache sein könnten. Ein internationales Forschungsteam um Dr. Christiane Krystelle Nganou Makamdop vom Universitätsklinikum Erlangen der FAU hat nun mikrobielle Produkte aus dem Darm identifiziert, die bei einer HIV-Infektion ins Blut gelangt sind und vermehrt Entzündungen vorantreiben. Diese Entdeckung ebnet den Weg für die Eindämmung von Entzündungen bei HIV-Infektionen.

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Viele Naturstoffe sind kompliziert aufgebaute organische Moleküle. Häufig lassen sie sich aber mit spektroskopischen Techniken gut nachweisen. Ein Team von Forschenden hat nun herausgefunden, dass bei chiralen Molekülen (Molekülen ohne Spiegelsymmetrie) bei der Analyse mit Raman-Spektroskopie Vorsicht geboten ist. Wie die Studie an Vitamin B12 in der Zeitschrift Angewandte Chemie zeigt, kann eine Interferenz mit zirkular polarisiertem Licht das Ergebnis verfälschen.

Vitamin B12 ist ein für viele Körperfunktionen wichtiges Vitamin. Es trägt zu einem funktionierenden Energiestoffwechsel bei und wird für den Aufbau des Nervensystems und für die Blutbildung benötigt. Gleichzeit...
Ohne sauberes Trinkwasser können wir nicht überleben. Wie sich die Wasserqualität in Auenlandschaften durch Starkregen und Überschwemmungen verändert, erforschen Wissenschaftler_innen der TU Wien.

Auenlandschaften sind für die Trinkwasserversorgung essentiell, denn sie enthalten wertvolle Wasserressourcen. Umso wichtiger ist es, sie vor Verunreinigungen zu schützen. Wie bestimmte fäkal ausgeschiedene Krankheitserreger durch Extremwetterereignisse in das Wasser gelangen, wollte ein Forschungsteam um Dr. Julia Derx herausfinden.

So untersuchte das interdisziplinäre Team, welchen Einfluss Starkregen und Hochwasser auf die Wasserqualität in Schwemmlandgebieten haben. DafÃ...

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