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Forscher der Universität Bayreuth haben gemeinsam mit Partnern in China und den USA erstmals ein Kohlenstoffmaterial hergestellt, das nicht die streng geordneten Strukturen eines Kristalls aufweist, aber auch nicht amorph ist. Es handelt sich um parakristallinen Diamant mit einzigartigen optischen, mechanischen und thermophysikalischen Eigenschaften. Das Material bietet wichtige Anhaltspunkte für das Verständnis nichtkristalliner Materialien sowie für die gezielte Synthese weiterer neuer Kohlenstoffmaterialien. In “Nature” stellt das internationale Team seine Entdeckung vor.

Diamant ist ein außerordentlich hartes Material, das auf natürlichem Weg unter extrem hohen Drücken ...
Piperin ist für die Schärfe von Pfeffer verantwortlich. Wie eine aktuelle Analyse von Muttermilchproben im Rahmen einer Humanstudie zeigt, gelangt der Scharfstoff nach dem Essen eines pfefferhaltigen Currygerichts auch in die Milch stillender Frauen. Die unter Führung der Technischen Universität München (TUM) gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, Mechanismen zu entschlüsseln, die unsere Nahrungsvorlieben bereits im Säuglingsalter prägen.

Muttermilch ist in der Regel die erste Nahrung, die Babys zu sich nehmen. Verschiedene Studien lassen dabei annehmen, dass das frühkindliche „Geschmackserlebnis“ auch das Ernährungsverhalten im Erwachsenenalter beeinflusst. Im Gegensa...
Forschende der Universität Bonn haben eine molekulare Struktur entwickelt, die Graphit-Oberflächen mit einem Meer winziger beflaggter „Fahnenstangen“ bedecken kann. Die Eigenschaften dieser Beschichtung lassen sich vielfältig variieren. Möglicherweise lassen sich auf ihrer Basis neue Katalysatoren entwickeln. Auch für die Vermessung der nanomechanischen Eigenschaften von Proteinen könnten sich die Verbindungen eignen. Die Ergebnisse wurden vorab online in der Zeitschrift „Angewandte Chemie“ veröffentlicht. Nun ist die Printausgabe erschienen, die auf ihrem Titelbild ein Teil des Flaggenmeers zeigt.

Grundbaustein der Oberflächen-Abdeckung ist ein großer Molekül-Ring. ...
Erst vor Kurzem verschärfte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Leitlinien für die Reinhaltung von Luft, denn Luftverschmutzung ist nach epidemiologischen Studien weltweit eines der größten Gesundheitsrisiken. Die chemischen Prozesse, die den gesundheitsschädlichen Auswirkungen zugrunde liegen, sind dagegen weniger gut untersucht. Ein tieferes Verständnis dieser Prozesse ist notwendig, um weitere Empfehlungen zur Eindämmung der Luftverschmutzung abzugeben, und somit Krankheiten und Sterblichkeit effektiv zu verringern.

Forschende des Max-Planck-Instituts für Chemie (MPIC) haben zusammen mit Kollegen der University of California in Irvine die chemischen Reaktionen simulie...
Kombinationen aller Genvarianten zu erzeugen, um so zwischen Pflanzen mit vielen unterschiedlichen Eigenschaften die geeignetsten auswählen zu können. Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Benjamin Stich von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) hat nun eine Methode entwickelt, um mittels natürlicher Variationen sogenannte hochrekombinogene Individuen zu identifizieren. Ihre bei einem großangelegten Gerstenexperiment erprobte Methode stellen sie in der Fachzeitschrift Plant Biotechnology Journal vor.

Bei der sexuellen Fortpflanzung von Organismen werden die Gene der Eltern neu kombiniert, man spricht von „Rekombination“. Das Genom der Nachkommen ist quasi ein Mosaik aus d...
Forschende am Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe (MPI CPfS) in Dresden haben zusammen mit Forschenden der Ohio State University und der University of Cincinnati einen überraschend großen thermoelektrischen Effekt in einem Antiferromagneten entdeckt.

Die in Nature Materials publizierte Studie "Giant anomalous Nernst signal in the antiferromagnet YbMnBi2" zeigt, dass Antiferromagnete die gleiche Größenordnung des anomalen Nernst-Effekts haben können wie herkömmliche Ferromagnete, jedoch ohne die magnetischen Streufelder, die in Mikrostrukturen umgebende Bauelemente beeinträchtigen können. Das entdeckte neuartige Rezept für die Erzeugung großer Nernst-Spann...
Forschende der Universität Bielefeld haben sich mit der Frage befasst, wie Transkriptionsfaktoren spezifisch DNA binden. Transkriptionsfaktoren sind Proteine, die steuern, an welcher Stelle die DNA abgelesen wird. Die Arbeitsgruppe um Biologie-Professorin Dr. Andrea Bräutigam untersuchte dafür DNA-Sequenzen der Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana). Theoretisch gibt es viele DNA-Positionen mit Bindung-ermöglichenden Basenpaaren, aber nicht an allen Stellen binden die 216 untersuchten Transkriptionsfaktoren.

Die Forschenden haben nun ein Modell entwickelt, das vorhersagt, welche Proteine an welcher Stelle binden können. Die Studie ist am 12. November in Nature Communications ver...
In der Mechanochemie werden die Reagenzien fein gemahlen und gemischt, so dass sie sich auch ohne Lösungsmittel zum gewünschten Produkt verbinden. Durch den Verzicht auf Lösungsmittel könnte diese Technologie in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur "grünen", umweltfreundlichen Herstellung von Chemikalien leisten. Allerdings gibt es noch große Lücken im Verständnis der Schlüsselprozesse, die bei der mechanischen Behandlung und Reaktion ablaufen. Ein internationales Team unter Leitung der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) hat nun an BESSY II eine Methode entwickelt, um diese Prozesse in situ mit Röntgenstreuung zu beobachten.

Chemische Reaktionen basieren oft auf dem ...
JKI-Studie weist Effekt des Genotyps auf das Mikrobiom im Gerstenkorn nach. Das könnte neue Ansätze für die Züchtung neuer Sorten mit höherer Widerstandskraft gegen Krankheiten und verringertem Düngebedarf liefern. Das Mikrobiom des Gerstensamens hängt in seiner Zusammensetzung und Diversität stark vom Genotyp der Gerste ab. Das zeigt eine Studie des JKI und der Universität Kopenhagen, die das Samenmikrobiom von sieben verschiedenen Gerste-Genotypen unter die Lupe genommen hat. Neben den genannten Unterschieden konnte darüber hinaus auch ein Genotyp-übergreifendes „Kernmikrobiom“ der Gerste identifiziert werden.

„Die in der Studie aufgezeigte genetische Kopplung von M...
Alkine sind Kohlenwasserstoffverbindungen, die in der Industrie vielseitig eingesetzt werden. Bislang ging man davon aus, dass man für bestimmte chemische Reaktionen mit ihnen zwingend Katalysatoren auf Gold- oder Platinbasis benötigt. Chemikern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist es nun gelungen, dieselben Reaktionen mit deutlich günstigeren Materialien herbeizuführen. Über die Arbeit berichtet das Team in der Fachzeitschrift "Journal of the American Chemical Society".

Alkine gehören zu den Grundbausteinen der organischen Chemie. Dabei handelt es sich um eine Klasse von Kohlenwasserstoffverbindungen, bei denen zwei benachbarte Kohlenstoffatome drei Elektro...

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