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Löslichkeit und gutes opto-elektronisches Verhalten bei ein und demselben Molekül – diese Eigenschaften lassen sich auch bei exotischen Verbindungen erreichen, bei denen man das bislang vergeblich versucht hat. Das zeigen Chemikerinnen und Chemiker aus Marburg und Karlsruhe anhand von Clustermolekülen in Form von „Supertetraedern“.
Chemische Verbindungen in Form von Dreieckspyramiden lassen sich ihrerseits wieder zu Super-Dreieckspyramiden stapeln – Fachleute sprechen von Supertetraedern. „Diese Moleküle besitzen einzigartige Eigenschaften, sind aber in gängigen Lösungsmitteln häufig sehr schlecht löslich“, erklärt Professorin Dr. Stefanie Dehnen von der Philipps-Uni...
Zur Bekämpfung der Pandemie werden weltweit Impfstoffe verabreicht, die hochwirksam sind, jedoch mit minimalen unerwünschten Wirkungen einhergehen können. In jüngster Zeit hat der AstraZeneca-Impfstoff gegen das SARS-CoV-2-Virus die Öffentlichkeit mit Bedenken hinsichtlich der seltenen, aber schwerwiegenden Entwicklung von thrombotischen Ereignissen alarmiert. Dieses seltene Syndrom wird als Vakzin-induzierte immunthrombotische Thrombozytopenie bezeichnet. Im Rahmen mehrerer Studien hat ein Forschungsteam des Zentrums für Klinische Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Tübingen nun die Entstehung, Diagnose und mögliche Behandlungsmethoden der seltenen Erkrankung untersucht.
Hochreaktive Moleküle können in der Natur nicht lange überleben. Möchten Wissenschaftler sie genauer untersuchen, müssen sie unter sehr speziellen Laborbedingungen hergestellt werden. Viele dieser winzig kleinen Teilchen haben eine hervorstechende Eigenschaft im Vergleich zu „normalen“ Molekülen: Sie gehen einfach mit allem, was sie umgibt, eine Verbindung ein und lassen sich daher sehr schlecht kontrollieren.

Forschenden des Wilhelm-Ostwald-Instituts für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Leipzig unter der Leitung von Dr. Jonas Warneke ist ein entscheidender Fortschritt bei der Erforschung einer Sorte extrem hochreaktiver Teilchen gelungen: Sie haben de...
Mit der Elektromobilität nimmt auch die Suche nach Alternativen zu den klassischen Lithium-Ionen-Batterien Fahrt auf. Eine der Kandidatinnen heißt Lithium-Schwefel-Batterie. Um herauszufinden, warum dieser Typ Batterie noch nicht seine maximal mögliche Kapazität und Lebensdauer erreicht, wurde in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) ein Messsystem entwickelt, das im laufenden Betrieb der Batterie eingesetzt werden kann. Damit wurde ein möglicher Grund für die unerwünschte Alterung ermittelt: Polysulfide, kettenförmige Moleküle aus Lithium und Schwefel, die sich am Minuspol anreichern, sodass immer weniger Lithium und Schwefel für die Energiespeicherung zur Verfügung st...
Im künftigen Verlauf der Corona-Pandemie wird ein schneller, kostengünstiger und sicherer Nachweis immer wichtiger, ob eine Person über entsprechende Antikörper verfügt, sei es durch eine überstandene Infektion oder durch eine Impfung. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben nun einen solchen Antikörper-Schnelltest entwickelt. Derzeit liefert er das Ergebnis innerhalb von acht Minuten; geplant ist, die Bearbeitungszeit auf vier Minuten zu reduzieren.

Zur Prüfung, ob eine Person über Antikörper gegen das neue Corona-Virus verfügt, gibt es derzeit mehr als 20 verschiedene Testverfahren. Zwischen zehn Minuten und zweieinhalb Stunden muss man dabei auf das ...
Einem interdisziplinären Forscherteam ist es gelungen, stickstoffhaltige organische Moleküle als hochgeordnete Schicht auf Silizium aufzubringen. Dies öffnet neue Perspektiven für die Entwicklung leistungsfähigerer Halbleitermaterialien, welche zum Beispiel in Computern, in der Photovoltaik oder der Sensorik verwendet werden können.

Eine Vision beschäftigt Materialwissenschaftler: Die Kombination von organischen Molekülen und der Vielfalt ihrer Funktionen mit den technologischen Möglichkeiten der extrem hochentwickelten Halbleiterelektronik. Letztere „erschafft“ mit ihren modernen Methoden der Mikro- und Nanotechnologie immer effizientere elektronische Bauelemente für ve...
Ein Team von Wissenschaftler*innen um Dr. Aleksandra Skirycz - bis vor kurzem Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie, nun Professorin am Boyce Thompson Institute (BTI) in den USA - hat in einer aktuellen Studie ein neuartiges regulatorisches kleines Molekül untersucht und beschrieben, das die Toleranz von Pflanzen gegenüber Umweltstress verbessert.

Stress bei Pflanzen und seine Folgen


Pflanzen sind vielfältigen Stresssituationen ausgesetzt. Diese können biogener Art sein, also von einem anderen Organismus auf die Pflanzen wirken, wie z.B. Fressfeine oder Krankheitserreger. Sie können aber auch abiotischer Natur sein wie Hitze, Kä...
Chemische Reaktionen laufen nicht immer zielgerichtet ab. Unerwünschte Nebenprodukte verschwenden Ressourcen und verursachen Kosten. Selektive Katalysatoren können helfen, jedoch muss viel ausprobiert werden, um den richtigen Katalysator zu finden. Forschende haben nun atomgenau untersucht, wie ein Palladiumkatalysator für die selektive Hydrierung von Acrolein beschaffen sein muss. Entscheidend sei ein dichter, wandelbarer Belag aus Hilfsmolekülen, berichten sie in der Zeitschrift Angewandte Chemie.

Das Acroleinmolekül hat zwei Positionen, an denen es hydriert werden kann. Entweder bildet sich bei der Reaktion mit Wasserstoff der Alkohol Propenol oder der Aldehyd Propanal. Pallad...
Um zu verstehen, welche Rolle ein Gen in Entwicklung, Degeneration und Krankheit spielt, nutzen BiologInnen seit hundert Jahren einen Trick der Natur: Während das Genom in allen Zellen eines Organismus prinzipiell gleich ist, können in einzelnen Zellen Mutationen auftreten. Durch diese Mutationen unterscheidet sich eine Zelle von ihren Nachbarn, und der Organismus bildet ein „genetisches Mosaik". Nun hat Simon Hippenmeyer, Professor am Institute of Science and Technology Austria (IST Austria), die genetische Mosaikanalyse weiterentwickelt. Sie machen fast alle Gene im Mausgenom für die genetische Mosaikanalyse in einer Zelle zugänglich.

Individuen, die ein „genetisches Mosaikâ...
Wie eine von der Natur inspirierte Verbindung Wasserstoff produziert, das hat ein internationales Forschungsteam der Universitäten Jena und Mailand-Bicocca nun erstmals detailliert beschrieben. Die Erkenntnisse sind ein Grundstein zur energieeffizienten Produktion von Wasserstoff als nachhaltigem Energieträger.

In der Natur gibt es Mikroorganismen, die Wasserstoff produzieren. Dazu nutzen sie spezielle Enzyme, die sogenannten Hydrogenasen. „Das besondere an den Hydrogenasen ist, dass sie den Wasserstoff katalytisch erzeugen. Anders als bei der Elektrolyse, wie sie industriell meist mit einem teuren Platinkatalysator betrieben wird, verwenden die Mikroorganismen Eisen-Ionen“, erk...

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