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G-Proteine sind molekulare Schalter an der Innenwand der Zelle, die wichtige Signale ins Zellinnere weiter leiten. Die mit ihnen verbundenen Rezeptoren sind Ziel eines Großteils aller Medikamente. Nun konnten Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) erstmals nachvollziehen, wie sich die einzelnen Aminosäuren im G-Protein während des Schaltprozesses genau bewegen. Die entdeckten Mechanismen geben Hinweise für das Design neuer Wirkstoffe.

Der menschliche Körper ähnelt einem großen Teamprojekt. Millionen von Zellen, strukturiert in Geweben und Organen, übernehmen unterschiedlichste Aufgaben, arbeiten sich zu, koordinieren und regulieren sich gegenseitig. Damit ...
Einige Schwimmfarne können in kurzer Zeit große Mengen Öl aufnehmen, denn ihre Blätter sind zugleich stark wasserabstoßend und in hohem Maße ölabsorbierend. Eine Forschergruppe des KIT hat gemeinsam mit Kollegen der Universität Bonn herausgefunden, dass die Wasserpflanze die ölbindende Eigenschaft der haarähnlichen Mikrostruktur ihrer Blattoberfläche verdankt. Sie dient nun als Vorbild, um das Material Nanofur weiterzuentwickeln, das Ölverschmutzungen umweltfreundlich beseitigen soll. (DOI: 10.1088/1748-3190/11/5/056003)

Beschädigte Pipelines, Tankerhavarien und Unfälle auf Förderplattformen können Wasserflächen mit Roh- oder Mineralöl verschmutzen. Herkömmliche Ver...
 Ein internationales Forscherteam, geleitet vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben und der australischen Universität Adelaide identifizierte zwei Gene, welche bei der Verteidigung von Gerstenpflanzen gegen Mehltau eine wichtige Rolle spielen und für die Züchtung krankheitsresistenter Gerstensorten hilfreich sein könnten.

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass die beiden Gene ─ HvGsl6 and HvCslD2 ─ mit der Anreicherung von Kallose und Zellulose in der Zellwand in Verbindung stehen. Diese beiden Polysaccharide spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr des Mehltaupilzes. Sie verhindern dessen Eindringen in die Zelle durch d...
Das Phosphat-Ion ist in den auf der Erde gängigen Phosphatmineralien nahezu unlöslich und inaktiv. Wie also ist es in die vermutlich ersten Bausteine des Lebens gelangt, die Ribonucleotide, aus denen die RNA aufgebaut ist? Amerikanische und spanische Forscher haben nun realistische Bedingungen identifiziert, unter denen auf der präbiotischen Erde mineralisch gebundenes Phosphat für die ersten organischen Phosphate mobilisiert worden sein könnte. Welche zentrale Rolle Harnstoff dabei spielt, erörtern die Wissenschaftler ebenfalls in ihrem Artikel in der Zeitschrift Angewandte Chemie.

Die energiereiche Bindung zwischen biologischen Molekülen und Phosphat ist eine der Grundlagen f...
Die Attosekundenforschung ist ein spannendes neues Forschungsgebiet der modernen Physik, mit dem Ziel die Bewegung von Elektronen in Atomen, Molekülen und Festkörpern zeitaufgelöst zu vermessen. Elektronendynamik entsteht durch kohärente Anregung verschiedener elektronischer Zustände und kann mit Zeitskalen im Bereich von Attosekunden extrem schnell sein. Chemie hingegen ist das Aufbrechen und die Neuformation von elektronischen Bindungen, bedingt durch die räumliche Umlagerung von atomaren oder molekularen Reaktionspartnern. Solche chemische Dynamik spielt sich auf der langsameren Femtosekundenzeitbasis ab.

Nichtsdestotrotz gibt es spannende Wege, auf denen die zeitaufgelöste ...
Kraftstoffadditive wie Isooktan werden bisher aus Erdöl hergestellt. Im Auftrag des französisch-deutschen Unternehmens Global Bioenergies stellt das Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP in Leuna in Kürze biobasierte Zusatzstoffe für Benzin her. Ausgangsstoff ist Bio-Isobuten, das biotechnisch aus Zucker gewonnen wird.

Um zu verhindern, dass sich das Benzin-Luftgemisch im Ottomotor frühzeitig selbst entzündet, setzt man dem Kraftstoff Additive zu, welche die Klopffestigkeit erhöhen. Zwei solcher Zusatzstoffe, Isooktan und ETBE (Ethyl-tert-butylether), will das französisch-deutsche Unternehmen Global Bioenergies in einem vom Bundesministerium für Bild...
Physikern der Universität Basel ist es erstmals gelungen, mithilfe eines Rasterkraftmikroskops einem Silberkatalysator bei der Arbeit zuzusehen. Aus den Beobachtungen während einer sogenannten Ullmann-Reaktion können die Forscher deren Energieumsatz berechnen und die Katalyse damit möglicherweise optimieren. Die Studie, die mit Fachkollegen aus Japan und dem Iran entstand, wurde in der Wissenschaftszeitschrift «Small» veröffentlicht.

Die untersuchte Ullmann-Reaktion ist eine chemische Reaktion, bei der Silberatome die Bindung von zwei Kohlenstoffatomen katalysieren, an denen vorher Iod gebunden war. Obwohl diese Art der Reaktion schon seit 1901 bekannt ist und für zahlreiche w...
Wissenschaftler von Freier Universität, Charité und Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie gewinnen neue Erkenntnisse zur Kommunikation zwischen Nervenzellen

Ob wir Autofahren oder Fußball spielen – In vielen Situationen müssen wir blitzschnell auf äußere Reize reagieren. Doch wie wird gewährleistet, dass die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen unseres Körpers in Sekundenbruchteilen geschieht? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin, der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Leibniz-Institutes für Molekulare Pharmakologie haben jetzt im Rahmen eines internationalen Forschungsverbundes einen wichtigen Beitrag zur Au...
Vier menschliche Coronaviren sind auf der ganzen Welt verbreitet und neben den bekannteren Rhinoviren verantwortlich für Erkältungen. Meist verlaufen diese Infektionen für den Menschen harmlos. Für eines der vier menschlichen Erkältungs-Coronaviren „HCoV-229E“ hat das Team um DZIF-Professor Christian Drosten, Institut für Virologie am Universitätsklinikum Bonn, nun den Ursprung gefunden – es stammt ebenso aus Kamelen wie das gefürchtete MERS-Virus.

Das 2012 erstmals beim Menschen nachgewiesene Middle East Respiratory Syndrome (MERS)-Virus ist ein Coronavirus, das schwere Atemwegsinfektionen hervorrufen kann, mit oft tödlichem Verlauf. Fest steht seit einiger Zeit, dass ...
Das Umfüllen von Flüssigkeiten in Behälter verschiedener Größe gehört in vielen Branchen und Betrieben zu den täglichen Arbeitsaufgaben. Gerade wenn es sich um gefährliche Stoffe handelt, soll die Flüssigkeit in das Behältnis und nicht die Gesundheit der Beschäftigten gefährden. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat jetzt drei Schutzleitfäden für das Befüllen von Behältern mit organischen Flüssigkeiten entwickelt und veröffentlicht. Sie beschreiben standardisierte Arbeitsverfahren, mit denen sich Gefährdungen der Beschäftigten verringern lassen. Wie die gute Arbeitspraxis aussieht, zeigen insgesamt neun Videos, die auch die Wirksamkeit der MaÃ...

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