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Welche Vorgänge laufen im Detail ab, wenn Röntgenstrahlung an Biomolekülen mit einem Metallzentrum Strahlenschäden verursacht? Dieser Frage ist ein Wissenschaftlerteam am Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg nachgegangen. Die Forscher haben dazu die zugrundeliegenden elektronischen Zerfallsprozesse, die durch Absorption der Röntgenstrahlung ausgelöst werden, mit quantenchemischen Methoden untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass das Metallzentrum eine entscheidende Rolle bei der Zerstörung des Moleküls spielt. Die Forschungsergebnisse von Vasili Stumpf, Dr. Kirill Gokhberg und Prof. Dr. Lorenz S. Cederbaum wurden in „Nature Chemistry“ veröffentlicht.
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NanoBioMedizin eröffnet viele neue Möglichkeiten für die Diagnose und Therapie von Erkrankungen wie Krebs, Diabetes oder Arthrose. Damit diese den Patienten möglichst schnell zugute kommen, hat die Deutsche Plattform NanoBioMedizin einen Aktionsplan vorgelegt. Er enthält nicht nur eine Forschungsagenda, sondern beschreibt auch, wie Forschungsergebnisse dank einer besseren Koordination von Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten und besserer Verzahnung von Wissenschaft und Industrie schneller in die Praxis gelangen können.

Mit dem Älterwerden der Bevölkerung nehmen altersbedingte Krankheiten wie Demenz, Herzinfarkt oder Krebs sowie chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Art...
Bei der Herstellung von so genannten chiralen Molekülen beschreiten Chemiker der Universität Wien um Nuno Maulide neue Wege. Chirale Moleküle liegen in zwei spiegelbildlichen Formen vor, die sich nicht vollständig decken und sich daher zueinander wie unsere linke und rechte Hand verhalten. Obwohl sie strukturell ident sind, kann es sein, dass eine dieser Formen nach Minze, die andere aber nach Kümmel riecht. Zur Gewinnung von neuen Arzneistoffen versucht Nuno Maulide gezielt, nur eine Form selektiv herzustellen. Eine neue Methode könnte nun den Durchbruch bringen. Die Studie erscheint aktuell in der renommierten Zeitschrift "Angewandte Chemie".

Symmetrie spielt eine fundamentale...
Träger einer bestimmten Genmutation haben ein 50 Prozent geringeres Herzinfarktrisiko. Dies fand ein internationales Forscherteam unter Leitung des Kardiologen Prof. Heribert Schunkert, Ärztlicher Direktor des Deutschen Herzzentrums der Technischen Universität München (TUM), im Rahmen einer breit angelegten Vergleichsstudie heraus. Könnte man dieses Gen medikamentös ausschalten, ließe sich die Herzinfarktrate deutlich senken.

Eine internationale Forschergruppe unter Leitung des Kardiologen Prof. Heribert Schunkert, Ärztlicher Direktor des Deutschen Herzzentrums der TU München, entdeckte eine Gen-Veränderung, die das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, deutlich senken kann...
Fast jede zweite Frau leidet mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung. Und auch Männer trifft es gelegentlich. In achtzig Prozent der Fälle ist das Darmbakterium E. coli dafür verantwortlich. Es wandert über die Harnröhre zur Blase und löst dort schmerzhafte Entzündungen aus. In der Fachzeitschrift «Nature Communications» berichten Forscher der Universität Basel und der ETH Zürich, wie es dem Keim dank eines Proteins mit ausgeklügelter Schliesstechnik gelingt, sich an der Harnwegsoberfläche anzuheften und so sein Ausschwemmen mit dem Harn zu verhindern.

Viele Frauen wissen aus eigener Erfahrung wie schmerzhaft eine Blasenentzündung ist: Brennen beim Wa...
Durch empfindliche Analyseverfahren können selbst bei Mikroorganismen Dutzende von Genen hinsichtlich der Variabilität auf DNA-Ebene untersucht und quantifiziert werden. Durch die Auswirkung der genetischen Information auf die Erscheinung einer Zelle oder einer Kolonie/Filaments im Zuge der Genexpression können Forscher die Dimension der Mikrodiversität in Freilandpopulationen aufzeigen und das Anpassungspotential erfassen.

Cyanobakterien (phototrophe Mikroorganismen) zeigen in Gewässern durch klimatische und anthropogene Einflüsse bedingte Veränderungen an, z.B. durch das Auftreten von Algenblüten. Diese kolonie-bildenden Cyanobakterien kommen in Seen und Fließgewässern hä...
Graphen, eine besondere Form von Kohlenstoff, bietet vielfältige Potenziale für die Nutzung als Beschichtung von Maschinenteilen und im Bereich der elektronischen Schaltungen. Ein internationales Forscherteam unter Leitung von Physikern der Universität Basel, in das auch Wissenschaftler der TU Dresden (Dr. Andrea Benassi und Prof. Xinliang Feng) eingebunden sind, hat die Gleitfähigkeit dieses Materials im Nanometerbereich untersucht. Wie die Forscher in der Fachzeitschrift Science berichten, trägt das Material in seiner Funktion als Beschichtung zu einer drastischen Verringerung des Energieverlustes innerhalb von Maschinen bei, da es fast keine Reibung hervorruft.
Zukünftig könnte ...
Manchmal reichen kleine Moleküle aus, um unsere Stimmung oder auch den Stoffwechsel zu verändern: eines wie Oxytocin, das an der Entstehung von Gefühlen wie Vertrauen und Liebe beteiligt ist. Das Hormon wird ausschließlich im Gehirn gebildet und unter anderem über die Hirnanhangsdrüse ins Blut abgegeben. Bislang war unbekannt, warum diese Oxytocin-produzierenden Nervenzellen mit dem Hirnstamm und dem Rückenmark verknüpft sind. Forscher des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung in Heidelberg haben nun eine kleine Population an Nervenzellen entdeckt, die die Ausschüttung von Oxytocin ins Blut koordiniert und auch Zellen im Rückenmark anregt. Eine Reizung dieser Zellen erhÃ...
Die Handhabung und Lagerung von Gefahrstoffen wie giftigen Chemikalien sind beispielsweise in produzierenden Unternehmen mit enormen Risiken verbunden. Häufig werden bedrohliche Situationen, wie das Auslaufen von Flüssigkeiten, erst zu spät erkannt und eine Reaktion wird so unmöglich. Die Lemgoer Forscher unter dem Dach des CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT) entwickelten dazu nun ein sensorbasiertes Frühwarnsystem, das selbstständig Gegenmaßnahmen zur Schadensbegrenzung oder –verhinderung einleitet. Das System wurde erfolgreich in einem Demonstrator für ein intelligentes Gefahrstofflager implementiert.

Gefahrstoffe intelligent lagern und entnehmen – das schont nicht nur die Umwe...
Durch die Kombination neuester Entwicklungen im Bereich der Kryo-Elektronentomografie haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bisher verborgene Strukturen rund um den Zellkern von HeLa-Zellen in dreidimensionalen Bildern sichtbar gemacht. Sie zeigen das erste Mal die Kernlamina, eine drei Nanometer dünne, fadenartige Proteinstruktur, die den Zellkern umgibt. Ohne die Zellen chemisch zu verändern oder zu entwässern, werden die zellulären Bestandteile in ihrer natürlichen Umgebung sichtbar. Erst dadurch kann das Zusammenspiel der funktionellen Bestandteile einer Zelle erkannt und verstanden werden.

Dank neuester Technologien können Wissenschaftl...

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