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 Als Teil eines internationalen Forscherteams haben Biologen der HHU in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in der renommierten Fachzeitschrift ‚Nature’ veröffentlicht. Thema des Aufsatzes sind symbiotische Assoziationen zwischen bakteriellen Organismen, die zum Ursprung der Eukaryoten führten. Eukaryoten sind große Zellen mit DNA, die in einen Zellkern verpackt ist.

„Prokaryoten und Eukaryoten leben seit mehr als 1,5 Milliarden Jahre nebeneinander. Gleichzeitig jedoch leben sie effektiv in zwei verschiedenen und genetisch getrennten Welten“, erklärt Prof. Dr. William Martin vom Institut für Molekulare Evolution der Heinrich-Heine-Universität. „Die einzige nennens...
Wissenschaftler des Bonner Forschungszentrums caesar, einem Institut der Max-Planck-Gesellschaft, haben aufgeklärt, wie sich Seeigelspermien in ihrer natürlichen dreidimensionalen (3D) Umgebung orientieren. Eizellen setzen Lockstoffe frei, die den Spermien den Weg weisen. Mit photonischen Methoden erzeugten die Wissenschaftler chemische “Landschaften” dieser Lockstoffe und beobachteten mit der Holographie-Mikroskopie die Navigationsstrategie.

Um sich fortzupflanzen, schütten Seeigel ihre Eizellen und Spermien ins Wasser; dort, im weiten Ozean, müssen sie sich finden. Da die Eizelle nur ein zehntel Millimeter groß ist, scheint dies für die Spermien – ohne sehen, hören und ...
Gerade jetzt in der Grillsaison werden Folienkartoffeln besonders oft serviert. Ob das Aluminium aus der Umhüllung bei der Zubereitung in die Knolle gelangen kann und damit den Verzehr des Gemüses bedenklich macht, hat Walter Gössler mit seinem Team an der Uni Graz untersucht. Und er kann Entwarnung geben: „Ein 60 kg schwerer Mensch kann täglich bis zu sieben Kilo Folienkartoffeln essen, ohne gesundheitliche Risiken befürchten zu müssen“, fasst der Chemiker zusammen.
Aluminium steht im Verdacht,  unter anderem für das Auftreten von Alzheimer und Brustkrebs mitverantwortlich zu sein. In höheren Konzentrationen beeinträchtigt das häufigste Metall in der Erdkruste die Fort...
 Wissenschaftler der Universitäten Ulm und Pennsylvania setzen eine "molekulare Pinzette" gegen den AIDS-Erreger ein. Das an der Universität Duisburg-Essen entwickelte Molekül CLR01 greift nicht nur den Erreger selbst an, sondern blockiert auch im Sperma enthaltene Infektionsverstärker. Auf CLR01 basierende Vaginalgele könnten also eines Tages Frauen dabei helfen, sich vor einer HIV-Infektion zu schützen. Darüber hinaus ist die "Pinzette" bei anderen sexuell übertragbaren Viren wie Herpes oder Hepatitis C wirksam.

Mikrobizide – das sind chemische Substanzen, die Virus-Infektionen verhindern – gelten als Hoffnungsträger im Kampf gegen HIV/AIDS. Als Vaginalgele sollen ...
Am Wegener Center der Universität Graz haben ForscherInnen die erste Methode zur langfristigen und hoch präzisen Messung von Treibhausgasen in der freien Atmosphäre entwickelt, um damit tiefere Einsichten in die globalen Klimaveränderungen zu ermöglichen. Nach einem Pionierexperiment, das 2011 auf den Kanarischen Inseln durchgeführt wurde, sind nun sämtliche Daten wissenschaftlich ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen: Die von den Grazer ForscherInnen beschriebene Methode der Infrarotlaser-Okkultation funktioniert und kann einen Quantensprung in der globalen Klimabeobachtung auslösen. Die Erkenntnisse wurden nun im renommierten Fachjournal „Atmospheric Measurement Techniques“ p...
Bevor neue Chemikalien zugelassen werden, muss getestet werden, ob sie ein Umweltrisiko darstellen. Doch die herkömmlichen Tests mit lebenden Fischen sind aufwändig, und täglich werden ohne die nötigen Abklärungen neue Substanzen produziert. Ein Team von Forschenden unter Leitung der Eawag zeigt jetzt eine neue Strategie auf: Aus dem Wachstum von Kiemenzellen und mit Computermodellen lässt sich ohne Tierversuche auf das Wachstum des ganzen Fischs schliessen.

Pro Jahr werden allein im EU-Raum über eine Million Fische für toxikologische Tests und Forschungszwecke eingesetzt, für einen einzigen Chemikalien-Test zum Fischwachstum rund 400 Fische. Umweltbehörden verlangen vor de...
Mit der zunehmenden Verbreitung von Tätowierungen steigt auch der Trend, diese wieder zu entfernen. Daten zur Bewertung der Sicherheit der Entfernungsmethoden fehlen jedoch bislang. Das BfR hat nun mittels moderner analytischer Methoden die Spaltprodukte bestimmt, die bei Rubinlaserbestrahlung des kupferhaltigen Pigments Phthalocyanin-Blau entstehen. Dazu gehören 1,2-Benzendicarbonitril, Benzonitril, Benzol sowie Blausäure. „Wir konnten zum ersten Mal zeigen, dass bei der Laserbehandlung eines Tätowierungspigments in wässriger Suspension Stoffe in Konzentrationen entstehen, die hoch genug wären, in der Haut Zellschäden zu verursachen“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas...
Salmonellen gehören weltweit zu den häufigsten bakteriellen Infektionserregern bei Mensch und Tier. Zur Aufklärung salmonellenbedingter Krankheitsausbrüche ist die Differenzierung der verschiedenen Salmonellentypen (Serovare) entscheidend. Mithilfe Infrarotspektroskopie wurde eine Unterscheidung auf Serogruppenebene für die in unserer Praxis der Probenanalyse wichtigsten 10 Serogruppen erarbeitet.

Zur Unterscheidung verschiedener Salmonellentypen wird in vielen Laboren die Serotypisierung nach dem weltweit einheitlichen White – Kauffmann – Le Minor Schema [1] durchgeführt. Durch den Nachweis unterschiedlicher Kombinationen von antigenen Zellwand-Polysacchariden und Geißelan...
 Neue Studie zeigt Zusammenhang zwischen mikroskopischer Struktur und makroskopischen Eigenschaften

Forscher aus Jülich haben gemeinsam mit Kollegen aus Österreich, Italien, Kolumbien und den USA ein Modellsystem für sogenannte weiche Kolloide entwickelt. Das Modell macht es möglich, Zusammenhänge zwischen atomarer Struktur der Kolloide und den erlebbaren Materialeigenschaften besser zu verstehen. Mit den Erkenntnissen lassen sich zielgerichtet neuartige Kolloidmaterialien entwickeln. Die Ergebnisse wurden jetzt im Fachmagazin „Nanoscale“ veröffentlicht.

Kolloide sind nano- oder mikrometergroße, fein verteilte Teilchen oder Tröpfchen. Weiche Kolloide bestehen a...
Physiker der Ludwig-Maximilians-Universität, des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik und der TU München haben ein Verfahren aus lasergenerierter Röntgenstrahlung und Phasenkontrast-Röntgentomographie entwickelt, mit dem sie Weichteil-Strukturen in Organismen dreidimensional darstellen.

Mit Laserlicht haben Münchner Physiker eine Miniatur-Röntgenquelle gebaut. Damit haben die Forscher vom Labor für Attosekundenphysik des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik und der Technischen Universität München erstmals mit Hilfe von lasererzeugter Röntgenstrahlung feinste Strukturen im Körper eines Lebewesens dreidimensional aufgenommen. Mit der lichtgetriebenen Strahlung in Kombinat...

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