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Ein scheinbar gescheiterter Messversuch hat Jülicher Biomechanikern eine unerwartete Entdeckung beschert. Sie haben eine neue Methode gefunden, um Schwingungen von Biomembranen zu messen. Solche Messungen sind wichtig, um besser zu verstehen, wie diese hauchdünnen und sehr elastischen Trennschichten den Transport von Stoffen in Zellen beeinflussen. Mit der neuen Technik können Forscher Membranschwingungen in lebenden Zellen länger und flexibler als bisher erfassen. Daraus ergeben sich neue Forschungsperspektiven. Ihre Ergebnisse stellen die Jülicher Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe von Nature Communications vor.

Prof. Rudolf Merkel vom Jülicher Institute of Complex Syste...
Der Nobelpreis für Chemie 2015 wurde verliehen an Tomas Lindahl, Paul Modrich und Aziz Sancar für die Abbildung auf molekularer Ebene, wie Zellen beschädigte DNA reparieren und die genetische Information geschützt wird. Ihre Arbeit hat grundlegende Kenntnisse über Funktion lebender Zellen zur Verfügung gestellt die zum Beispiel für die Entwicklung neuer Krebstherapien eingesetzt werden können.

Jeden Tag wird unsere DNA durch UV-Strahlung, freie Radikale und andere krebserregende Stoffe beschädigt, aber auch ohne solche Angriffe von außen, ist ein DNA-Molekül, von Natur aus instabil. Tausende spontane Änderungen können täglich am Genom einer Zelle auftreten. Ferner könne...
Die Röntgenkristallographie enthüllt die komplexen dreidimensionalen Strukturen winziger Proteinmoleküle. So ermöglicht sie Forschern, die Funktionsweise der Proteine zu verstehen – eine wichtige Grundlage für viele medizinisch-therapeutische und biotechnologische Anwendungen. Ein internationales Forscherteam mit Jülicher Beteiligung konnte nun erstmals nachweisen, dass Proteine selbst in Kristallen eine minimale Restbewegung aufweisen, die die mit diesem Verfahren gewonnenen Strukturbilder "unscharf" macht. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht.

Die Messungen an unterschiedlichen Kristallformen gaben zudem Hinweise darauf, auf welche Weise...
Harnsteine gehören allgemein zu den häufigsten Erkrankungen. Eine konsequente Nachsorge kann der erneuten Steinbildung nach der Operation vorbeugen. Hierfür muss jedoch die Zusammensetzung des Steins bekannt sein. Forscher am Fraunhofer IPM entwickeln ein System, das die direkte Analyse nach dem Eingriff erlaubt. IPM-Gastwissenschaftler Arkadiusz Miernik hat für seine Habilitation zu Behandlungsverfahren von Harnsteinen nun den Maximilian Nitze-Preis, die höchste wissenschaftliche Auszeichnung für Urologie in Deutschland erhalten.

Immer mehr Deutsche leiden an Harnsteinen, die mitunter auch als Nierensteine bezeichnet werden. Die Zahl der Neuerkrankungen hat sich in den letzten...
Wenn wir Waren im Internet bestellen, so sind wir häufig davon beeindruckt, wie schnell diese zu uns nach Hause geliefert werden. Dies ist möglich geworden, weil Paketdienste eine sehr zuverlässige und effiziente Logistik mit zentralen Versandzentren zur optimalen und schnellen Verteilung von Paketen entwickelt haben. Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie und Epigenetik ist es nun gelungen, eine vergleichbare Logistik für die Dosiskompensation bei Fliegen nachzuweisen. Durch die Kombination von modernsten molekularen Techniken und bildgebenden Verfahren waren die Forscher in der Lage, den Mechanismus der Verteilung des für die Dosiskompensation verantwortlichen Pr...
Von der Erde aus betrachtet haben Wolken oft erstaunlich scharfe Ränder. Könnte man sie aber aus der Nähe betrachten, würde man viele weiße Strudel erkennen, die kurz darauf wieder verschwinden. Diese Veränderungen weisen darauf hin, dass sich am Wolkenrand trockene Luft mit Luft vermischt, die kleine Wassertröpfchen enthält. Einen solchen Mischprozess haben Wissenschaftler der Michigan Technological University, der Universität Mainz und des Max-Planck-Instituts für Chemie sowie des National Center for Atmospheric Research in Boulder (NCAR), USA nun erstmalig mithilfe holografischer Messungen untersucht.

In der neuesten Ausgabe des Magazins Science beschreiben die Forscher d...
HZB-Team entwickelt raffiniertes Verfahren, um die empfindliche Perowskit-Schicht erstmals mit Graphen zu beschichten. Anschließende Messungen belegen, dass Graphen ideal als Frontkontakt geeignet ist.

Siliziumschichten wandeln vor allem die roten Spektralanteile des Sonnenlichts sehr effektiv in elektrische Energie um, während die blauen Anteile teilweise als Wärme „verloren“ gehen. Um diesen Verlust zu reduzieren, kann man die Siliziumzelle mit einer weiteren Solarzelle, die vor allem die blauen Anteile umwandelt, kombinieren. Mit solchen Tandemzellen haben Teams am HZB bereits ausgiebig Erfahrung gesammelt. Eine besonders gute Ergänzung zum etablierten Silizium ist das hybr...
 Vielen sind sie vielleicht noch aus dem Schulunterricht bekannt: Oftmals als bunte Wolken oder Ballons dargestellt, geben Elektronenorbitale Auskunft über den Aufenthaltsort der Elektronen von Atomen und Molekülen. WissenschafterInnen der Karl-Franzens-Universität Graz, des Forschungszentrums Jülich und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Berlin ist es nun gelungen, diese Gebilde in allen drei Dimensionen experimentell zu erfassen. Für ihre Untersuchung nutzten sie die Weiterentwicklung einer Methode, mit der sie die Orbitale vor zwei Jahren bereits zweidimensional sichtbar machen konnten. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlicht....
Das Nobel-Komitee  hat drei Forscher ausgezeichnet: Der gebürtige Ire William C. Campbell und der Japaner Satoshi Omura erhalten die Hälfte des Preises für ihre Arbeit an einer Therapie gegen Infektionen mit Fadenwürmern. Die andere Hälfte wird der Chinesin Youyou Tu für Fortschritte in der Malaria-Forschung zugesprochen.

Durch Parasiten verursachte Krankheiten, haben die Menschheit seit Jahrtausenden geplagt und stellen ein großes globales Gesundheitsproblem dar. Insbesondere parasitäre Krankheiten beeinflussen ärmsten Bevölkerungsgruppen der Welt und stellen eine großes Hindernis  für die Verbesserung der menschlichen Gesundheit und des Wohlbefinden dar. Die di...
Wenn Zellen aus dem Bindegewebe aufeinanderprallen, stossen sie sich ab – dieses Phänomen wurde bereits vor über 50 Jahren entdeckt. Erst jetzt haben Forscher an der Universität Basel die molekularen Grundlagen dieses Prozesses aufgedeckt, wie sie in der Fachzeitschrift «Developmental Cell» berichten. Ihre Erkenntnisse könnten für die Krebsforschung wichtig werden.

Fibroblasten sind bewegliche Bestandteile des Bindegewebes, dessen Festigkeit sie auch regulieren. Darüber hinaus spielen Fibroblasten eine wichtige Rolle bei malignen Hauterkrankungen wie etwa dem Melanom. In der Forschung dienen sie als Modellsystem, um die Wanderung der Zellen zu studieren.

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