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Wie man Moleküle schraubenförmig aufwindet, beschreibt ein internationales Forscherteam in der Zeitschrift „Angewandte Chemie“. Die Wissenschaftler ahmten mit künstlichen Molekülen die Prinzipien nach, mit denen die Natur Biomolekülen ihre Funktion verleiht. An bestimmten Stellen im Molekül fügten sie Schwefelbrücken ein. So entstanden gezielt links- oder rechtsgewundene Helixstrukturen. Den Forschern gelang es auch, die Struktur von einem Molekül auf ein anderes zu übertragen. Das Team bestand aus Wissenschaftlern vom CNRS und der Universität Bordeaux, der Ruhr-Universität Bochum sowie der Universität Kumamoto.

Künstliche Moleküle sind wie ein Blatt Papier. Chemike...
Es ist über vier Meter hoch, tonnenschwer und seine Gerätschaften füllen einen ganzen Raum: Das bildfehlerkorrigierte Niederspannungs-Transmissionselektronenmikroskop bietet völlig neue Einblicke in die atomare Welt der Materie, und es ist das erste seiner Art. Mit dieser Neuentwicklung findet zugleich das siebenjährige SALVE-Projekt seinen erfolgreichen Abschluss. Das SALVE-Mikroskop erlaubt sogar Aufnahmen von elektronenstrahlempfindlichen Materialien und Biomolekülen.

Es ist über vier Meter hoch, tonnenschwer und seine Gerätschaften füllen einen ganzen Raum: Das bildfehlerkorrigierte Niederspannungs-Transmissionselektronenmikroskop bietet völlig neue Einblicke in die atom...
 Mit Hilfe von zeit-, energie- und winkelaufgelöster Photoelektronenspektroskopie gelang es Forschern vom Max-Born-Institut in Berlin, in Kooperation mit Kollegen aus Mailand und Padua, Schnappschüsse von gekoppelten Rydbergorbitalen während ultraschneller Autoionisation aufzunehmen.

Elektronische Autoionisation ist ein Prozess bei dem die Bewegung von mehreren angeregten Elektronen in einem Atom oder Molekül mit Verzögerung zur Emission eines einzelnen Elektrons führt. Trotz einer langen Forschungshistorie birgt die theoretische Beschreibung dieses Prozesses auch heute noch Schwierigkeiten. Dies trifft insbesondere auf den Fall von energetisch überlappenden autoionisieren...
Das Stichwort "Designerdrogen" könnte Assoziationen zu Partydrogen hervorrufen, die einen wilden Cocktail von Neurotransmittern freisetzen. In der Biochemie beschreibt es jedoch vor allem eines: ein Molekül, das gezielt entwickelt wird, um eine ganz bestimmte chemische Reaktion hervorzurufen und darüber beispielsweise zu verstehen, wie diese Reaktion genau abläuft. Das gestaltete sich jedoch schwierig, denn bisher setzte ein solches Molekül nicht nur die anvisierte Reaktion in Gang, sondern auch störende andere Prozesse.

Biochemikern der Universität Leipzig ist es nun gemeinsam mit amerikanischen und japanischen Wissenschaftlern erstmals gelungen, ein System nachzubauen, in dem...
An der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie der TU Dresden wird seit mehreren Jahren zum Thema „Bier“ geforscht. Die Arbeitsgruppe von Prof. Thomas Henle beschäftigt sich vor allem mit chemischen Reaktionen während des Trocknens, Röstens und Würzekochens. In einem weiteren Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich das Brauerteam um Prof. Jan Weigand und Prof. Thomas Henle mit der Entwicklung eigener Bierkreationen. Dabei fließen aktuelle Forschungsergebnisse unmittelbar in die Produktentwicklung ein.

An der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie der TU Dresden wird seit mehreren Jahren zum Thema „Bier“ geforscht. Die Arbeitsgruppe von Prof. Thomas Henle beschäfti...
Münchner Physikern gelingt es, ultrakurze Elektronenpulse mit Terahertz-Strahlung unter Kontrolle zu bringen. Das eröffnet die Chance, selbst Elektronen in Bewegung sichtbar zu machen.

Zu beobachten, wie Atome und Elektronen in einem Material auf externe Reize reagieren, verschafft Wissenschaftlern Einblick in Rätsel der Festkörperphysik, etwa um Hochtemperatursupraleiter und andere exotische Materialien. Mit kurzen Elektronenpulsen filmt man solche Bewegungen. Wenn ein Elektron an einem Kristall streut, interferiert es aufgrund seiner quantenmechanischen, wellenartigen Eigenschaften mit sich selbst und erzeugt ein Beugungsbild. Indem sie diese Bilder aufzeichnen, bestimmen Forsch...
Bakterien fördern die Bildung von Eiskristallen, indem sie die Ordnung und Dynamik von Wassermolekülen an ihrer Oberfläche verändern.

Der Gefrierpunkt von Wasser ist alles andere als eine eindeutige Sache. Kleine Tröpfchen aus reinstem Wasser etwa erstarren erst bei minus 37 Grad Celsius zu Eis. Damit sich knapp unter Null Grad Celsius bereits Eiskristalle bilden, sind Kristallisationskeime wie etwa Bakterien nötig, die auf ihrer Oberfläche eisbildende Proteine aufweisen. Den molekularen Mechanismus, über den die Proteine Wassermoleküle erstarren lassen, haben nun Forscher der Max-Planck-Institute für Chemie und für Polymerforschung aufgeklärt. Demnach erzeugen die Protein...
„DNA-Fossilien“ aus Vogelgenomen geben Hinweise darauf, dass einige Fadenwürmer, die heute Menschen parasitieren, früher einmal Vögel als Wirte hatten. Das hat ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Bonn herausgefunden. Die Wissenschaftler wiesen nach, dass die Vorfahren dieser Fadenwürmer in einem Zeitraum vor etwa 25 bis 17 Millionen Jahren Vögel parasitierten, die im tropischen Afrika, Asien und Amerika vorkamen. Die Ergebnisse werden nun in der Zeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

In seltenen Fällen springen DNA-Fragmente, so genannte Transposons, von dem Genom einer Art in das einer anderen. „Wenn sich so etwas zwischen...
Wenige Jahre nach ihrer Entdeckung ist die Gen-Schere CRISPR-Cas9 aus der Genetik nicht mehr wegzudenken. Sie ist ein exaktes und vielfältig einsetzbares Werkzeug für die Veränderung von Erbgut unterschiedlicher Organismen. Seitdem arbeiten Forscher weltweit daran, das CRISPR-Cas9-System weiter zu verbessern und es für ihre Zwecke zu optimieren. Forscher des Berliner Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie, der Universität Umeå in Schweden und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig haben nun entdeckt, dass das CRISPR-assoziierte Protein Cpf1 eine bislang für diese Enzymfamilie einzigartige Eigenschaft besitzt: Es schneidet sowohl RNA als auch DNA. Im Unte...
Fruchtfliegen leben 16 Prozent länger als der Durchschnitt, wenn ihnen geringe Dosen des Stimmungs-Stabilisierers Lithium gegeben werden, berichtet eine Forschungsgruppe um Linda Partridge, Direktorin am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns in Köln.

Bislang ist unbekannt, wie Lithium eigentlich wirkt. Die Forscher haben nun ein neues Molekül entdeckt, an dem Wirkstoffe angreifen könnten, um den Alterungsprozess zu verlangsamen – die sogenannte Glykogen Synthase Kinase-3 (GSK-3). „Um unsere Lebensqualität auch im Alter aufrecht zu erhalten und unsere Lebenserwartung zu steigern, müssen wir das Auftreten altersbedingter Krankheiten verzögern. Dafür benötigen wir ne...

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