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Mit Molekulardynamik-Simulationen haben Forscher die Eigenschaften von superkritischem Wasser analysiert. Sie zeigten, welche Struktur das Wasserstoffbrückennetzwerk in unterschiedlichen superkritischen Zuständen annimmt und simulierten die zugehörigen Terahertz-Spektren. Das kann in Zukunft helfen, experimentelle Befunde zu deuten.

Bei rund 375 Grad Celsius und einem 220-fach höheren Druck als Normaldruck erreicht Wasser einen superkritischen Zustand, in dem flüssige und gasförmige Phase nicht mehr klar zu unterscheiden sind – so lautet die traditionelle Lehrbuchmeinung.

„Erst seit wenigen Jahren wird diskutiert, dass der superkritische Zustand doch eher in ein gas- ...
Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben gemeinsam mit Kollegen der Ludwig-Maximilians-Universität München eine Methode zur umfassenden Analyse von Proteinmodifikationen entwickelt. Dabei kartierten sie die Phosphorylierungsstellen des Enzyms RNA Polymerase II, das für die Abschrift unserer Gene verantwortlich ist. Die Ergebnisse wurden nun im Fachjournal ‚Molecular Cell‘ publiziert.

Die Inhalte in unserem Erbgut sind eigentlich stumm (das heißt inaktiv) und müssen erst zum „Sprechen“ gebracht werden. Wie der Lesekopf in einem Tonbandgerät fährt die RNA Polymerase II, kurz Pol II, über die DNA (Tonband) und übersetzt die genetische und epigenetische Infor...
Der Einsatz von Kupfer als Leuchtstoff ermöglicht kostengünstige und umweltverträgliche organische Leuchtdioden (OLEDs). Dabei sorgt die thermisch aktivierte verzögerte Fluoreszenz (TADF) für eine hohe Lichtausbeute. Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der CYNORA GmbH und der Universität Saint Andrews haben nun das zugrundeliegende quantenmechanische Phänomen des Intersystem Crossing in einem Kupferkomplex gemessen. Die Ergebnisse der Grundlagenarbeit, welche die Forscher in der Zeitschrift Science Advances vorstellen, tragen zu energieeffizienteren OLEDs bei.

Organische Leuchtdioden gelten als Lichtquelle der Zukunft. Sie geben Licht gleichmäßig ...
Mit einem neuen Mikro-3D-Druckverfahren können Wissenschaftler winzige und komplexe Metallbauteile einfach herstellen. Die verwendete Technik haben ETH-Forscher vor Jahren für die biologische Forschung konzipiert und nun für einen ganz anderen Anwendungsbereich weiterentwickelt.

Wissenschaftler an der ETH Zürich entwickelten ein neues Verfahren für den Mikro-3D-Druck. Damit ist es auch möglich, auf einfache Weise und in einem Arbeitsgang winzige, teils auch überhängende Strukturen herzustellen. Dereinst könnten damit zum Beispiel komplexe Uhrenbestandteile oder Mikrowerkzeuge für die Schlüssellochchirurgie hergestellt werden.

Bei den meisten bestehenden Mikro-3D-Druc...
Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen, und es gibt zahlreiche Unterarten, die nicht gut behandelbar sind. Oft bildet Brustkrebs Metastasen in der Lunge, Gehirn und Leber. Verfügen die Tumorzellen über bestimmte Rezeptoren, können spezifische Medikamente zur Therapie eingesetzt werden. Doch für eine bestimmte Brustkrebsform, den triple-negativen Brustkrebs, steht bisher nur die ungerichtete Chemotherapie zur Verfügung. Sie schädigt auch gesunde Zellen und ist daher für die Patientinnen sehr belastend. Wissenschaftler und Ärzte an der TU München haben daher nach neuen Angriffspunkten in den Zellen des triple-negativen Brustkrebses gesucht – und sind fündig geworden.
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Ein kohlenstoffbasiertes Aktivmaterial, das aus Apfelresten gewonnen wird, und ein Material aus Schichtoxiden könnten helfen die Kosten für zukünftige Energiespeicher zu senken. Beide zeigen exzellente elektrochemische Eigenschaften und stehen für umweltfreundliche und nachhaltige Nutzung von Ressourcen. In den Zeitschriften „ChemElectroChem“ und „Advanced Energy Materials“ stellen Forscher des Helmholtz-Instituts Ulm des Karlsruher Instituts für Technologie die neuen Materialien vor.

Natrium-Ionen-Batterien sind nicht nur deutlich leistungsstärker als Systeme wie Nickel-Metallhydrid- oder Bleisäure-Akkumulatoren, sondern repräsentieren auch eine Alternative zur Lithiu...
Laserphysiker am Max-Planck-Institut für Quantenoptik haben ein Messsystem für Lichtwellen im Nahen Infrarotbereich entwickelt.

Wer den Mikrokosmos erforschen möchte, der benötigt eine exakte Kontrolle über Laserlicht. Erst mit seiner Hilfe ist es möglich, Elektronenbewegungen zu erkunden und ihr Verhalten zu beeinflussen. Jetzt haben Physiker vom Labor für Attosekundenphysik am Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ) und der Ludwig-Maximilians Universität München (LMU) ein Messsystem entwickelt, mit dem sie Laserpulse mit großer Bandbreite im Infrarotspektrum des Lichts exakt bestimmen können. Im Infrarot-Wellenlängenbereich bis zu 1200 Nanometern war dies bis jetzt n...
Plasmazellen sind wichtige Akteure des Immunsystems. Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien und am Walter and Eliza Hall Institute (WEHI) in Melbourne charakterisierten einen zentralen Regulator der Plasmazell-Funktion. Die Erkenntnisse der beiden Teams werden heute in zwei aufeinander folgenden Studien im Journal Nature Immunology veröffentlicht.

Unsere Umgebung ist voll von schädlichen Mikroorganismen und Viren. Wir überleben diese täglichen Angriffe nur dank unseres Immunsystems, das diese Eindringlinge auf vielfältige Art unschädlich machen kann. Bei der Immunabwehr spielen die Plasmazellen eine zentrale Rolle, da sie Infektionen bekä...
Das Muster an chemischen, „epigenetischen“ Markierungen am Erbgut von Tumorzellen weicht von dem gesunder Zellen ab. Dies galt bislang als Charakteristikum von Krebs. Bei einer Form von Blutkrebs entdeckten Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum nun: Das Markierungsmuster der Krebszellen reflektiert zum großen Teil eher das Reifestadium der Vorläuferzellen im Moment der Krebsentstehung, als tatsächlich eine krebstypische Abweichung darzustellen. Das Ergebnis kann die Entwicklung von epigenetisch wirksamen Krebstherapien möglicherweise nachhaltig beeinflussen.

Neben der Erbinformation, die in der Basenabfolge der DNA festgelegt ist, existiert ein zweiter Code ...
In Kunststoffen sind immer Weichmacher enthalten, bspw. Phthalate. Über die Haut oder die Nahrung können sie in unseren Körper gelangen. Sie wirken auf unser Hormonsystem und stehen im Verdacht, Einfluss auf das Körpergewicht zu nehmen. Die genauen Zusammenhänge und Mechanismen waren bislang noch unklar. Forscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) konnten nun in Kooperation mit dem Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) Adipositas Erkrankungen der Universität und des Universitätsklinikums Leipzig in ihrer in PLOS ONE veröffentlichten Studie zeigen, dass das Phthalat DEHP zu einer Gewichtszunahme führt und welche Stoffwechselprozesse daran beteiligt sind...

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