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VUP-Präsident Raimund Föhrenbacher hat sich beim jüngsten Future Lab Day der Dr. Klinkner und Partner GmbH mit einem optimistischen Blick in das digitale Labor der Zukunft gewagt und dabei konkrete Ansätze und Ideen aufgezeigt, wie Labore zu Datenkraftwerken werden können.

Föhrenbacher, Geschäftsführer der Testo Industrial Service GmbH, setzte insbesondere bei datenbasierten Services und neuen Geschäftsmodellen an, die in der Branche oder seinem Unternehmen im Entstehen oder bereits in Umsetzung sind.

Ausführlich ging Föhrenbacher, der im VUP die digitale Transformation der...
Konstanzer Biologen stoßen auf einen bakteriellen Stoffwechsel auf Phosphorbasis, der neu und zugleich uralt ist. In einer besonderen Rolle: eine Berechnung aus den 80er-Jahren, eine Kläranlage, ein neuer bakterieller Organismus – und ein Überbleibsel von vor etwa 2,5 Milliarden Jahren. Unsere Geschichte beginnt mit einem Blatt Papier, Ende der 1980er-Jahre. Auf diesem Blatt Papier errechnete ein Wissenschaftler, dass durch die Umwandlung der chemischen Verbindung Phosphit zu Phosphat genügend Energie freigesetzt werden müsste, um den Energieträger der Zelle – das Molekül ATP – zu bilden. Es müsste also möglich sein, dass ein Mikroorganismus sich auf diese Weise mit Energie ve...
Pro Kilo Gold werden 16.000 Kilogramm CO2 und 0,2 Kilogramm Quecksilber beim handwerklichen und Klein-Bergbau freigesetzt. Diese Umweltbelastungen durch den sogenannten artisanalen Goldabbau sind das Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojektes der Hochschule Pforzheim im brasilianischen Amazonas-Regenwald. Trotz einer Reduzierung des Quecksilbereinsatzes durch den vermehrten Gebrauch von Destillationsapparaten, sogenannten Retortas, gelangen im Einzugsgebiet des Amazonas-Nebenflusses Tapajós jährlich rund 2,5 Tonnen des toxischen Schwermetalls in die Umwelt. Es belastet die Böden und die Gewässer, gefährdet die Natur und wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Goldgräber und der...
Erdgas, das viele von uns zum Heizen, Kochen oder Betanken des eigenen PKW nutzen, besteht aus leichten Kohlenwasserstoffen wie Methan und Ethan. Diese Gase sind stärkere Treibhausgase als CO2 es ist. Sie werden bei Erdgasbohrungen ständig in die Atmosphäre freigesetzt und sind deutlich schwieriger zu lagern als z. B. die entsprechenden Alkohole wie Methanol oder Ethanol. Es gibt zwar Großanlagen, in denen die flüchtigen Gase umgewandelt werden.

Doch die hohen Kosten für den Bau und den Betrieb solcher Anlagen an kleineren Erdgasquellen verhindern eine wirksame weltweite Umwandlung. Neuen kosteneffiziente Technologien zur Lösung dieses Problems sind also sehr gefragt. Die direk...
Ein Säugetier-Embryo kann sich nicht von allein entwickeln. Bevor er sich in der Gebärmutter einnistet, versorgt die Eizelle den frühen Embryo mit allem Lebenswichtigen. Sie stellt unter anderem wichtige Proteine bereit. Forschende um Melina Schuh am Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften haben nun gemeinsam mit Göttinger Kolleg*innen aufgeklärt, wie Eizellen Proteine auf Vorrat halten. Ihre Experimente liefern auch wertvolle Erkenntnisse dazu, wie Fehler bei der Proteinspeicherung zu Unfruchtbarkeit führen können. Eine entscheidende Rolle dabei spielen Strukturen der Eizelle, die Wissenschaftler*innen seit über 60 Jahren Rätsel aufgeben.

Für v...
Die Photosynthese ist einer der wichtigsten Stoffwechselprozesse in der Natur: Sie ist entscheidend für das Pflanzenwachstum und damit die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel. Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam unter Leitung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) hat desin enger Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP) nun untersucht, ob ein bestimmter, zur Kohlenstofffixierung konkurrierender Stoffwechselweg bei der Photosynthese eine Schutzfunktion für die Pflanzen hat. Die Ergebnisse haben Relevanz auch für die Nutzpflanzenzüchtung, wie die Forschenden in der Fachzeitschrift Nature Communications erläutern.

Pf...
Pseudoviren gleichen Hochstaplern: Obwohl harmlos, sind sie so konzipiert, dass sie äußerlich kaum von ihren gefährlichen Verwandten zu unterscheiden sind. Dies macht sie zu einem unschätzbar wertvollen Werkzeug in der Virusforschung. Mit ihnen können Infektionswege von gefährlichen Virenvarianten exakt analysiert werden. Ein Hindernis in der Forschung war bislang die verlässliche Sichtbarkeit der Pseudoviren unter dem Mikroskop. Traditionelle Markierungsmethoden beeinflussten die Aktivität der “Hochstapler“ und verfälschten so die Bildgebung.

Ein Team vom Rudolf-Virchow-Zentrum – Center for Integrative and Translational Bioimaging der Julius-Maximilians-Universität (J...
Explodieren massereiche Sterne oder andere stellare Objekte in der kosmischen Nachbarschaft der Erde, kann dabei ausgeschleudertes Material auch unser Sonnensystem erreichen. Spuren dieser Ereignisse finden sich auf der Erde oder dem Mond und lassen sich mit der Beschleuniger-Massenspektrometrie oder kurz AMS genannten Methode nachweisen. Einen Überblick über diese Forschung liefert in der Fachzeitschrift "Annual Review of Nuclear and Particle Science" Prof. Anton Wallner vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), der diesen vielversprechenden Forschungszweig bald auch mit der neuen, extrem empfindlichen AMS-Anlage „HAMSTER“ entscheidend vorantreiben will.

In dem Fachartik...
Weißer Hautkrebs ist weltweit die mit Abstand häufigste Krebsart. Sabine Werner und ihr Team an der ETH Zürich haben ein neues tumorhemmendes Protein namens NRF3 in der Haut entdeckt. In den Krebszellen von Betroffenen mit weißem Hautkrebs fanden sie stark reduzierte Mengen dieses Proteins, was die Bösartigkeit der Zellen erhöhte und das invasive Wachstum der Tumore förderte. Darüber hinaus zeigten sie, dass NRF3 seine tumorhemmende Wirkung durch Wechselwirkung mit einem Protein namens HSPA5 ausübt. Die Hemmung von HSPA5 ist daher eine vielversprechende Option für die Behandlung von hellem Hautkrebs. Die Wilhelm Sander-Stiftung hat das Projekt mit 418.000 € gefördert.

Nic...
Bei niedrigen Temperaturen verändern sich Nährstoffgehalt und Geschmack von Grünkohl – und zwar je nach Sorte auf unterschiedliche Art und Weise. Ein Team um die Biologen Dr. Christoph Hahn und Prof. Dr. Dirk Albach, beide Universität Oldenburg, berichtet, dass die Konzentration der für den typischen Kohlgeschmack verantwortlichen Glucosinolate bei manchen Sorten ansteigt, wenn es kalt wird, bei anderen dagegen sinkt.

Grünkohl gilt unter anderem wegen seines hohen Gehalts an so genannten sekundären Pflanzenstoffen als besonders gesundes Gemüse. Unter diesen Nährstoffen sind auch die für den typischen Kohlgeschmack verantwortlichen Glucosinolate, auch als Senfölglykoside b...
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